Social Bondage: Textnummer 1647 |
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Namen, Orte, Handlungen: Im Text erwähnte Namen, Orte und Begebenheiten sind, soweit nicht anders angegeben, fiktiv. Handlungen und Techniken sind nicht vollständig beschrieben, es fehlen Sicherheitshinweise. Mehr dazu ...
Dieser Text besteht aus mehreren Teilen.
Vorheriger Teil: Zweite Chance (Teil 1). Dies ist der letzte bislang veröffentlichte Teil.
Zweite Chance (Teil 2)
IV.
Als ich Ela sagte, dass es nur eine Etage war, wandte sie sich wortlos zur Treppe und stieg vor mir die Stufen empor. Ihr Seidenrock spannte sich bei jedem Schritt um ihren Po wie eine zweite Haut und in mir spannte sich auch etwas. Das elektronische Schloss in der Zimmertür akzeptierte die Karte in meiner zitternden Hand erst im zweiten Versuch. Ich ließ Ela den Vortritt, und sie drängte sich mit einem Lächeln und ihren Brüsten an mir vorbei. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich wollte nur eins - wie ein Tier über sie herfallen. Sie packen, auf das Bett werfen, ihr den engen Rock hochschieben und das mit ihr tun, was auch sie wollte.
Aber weil es so einfach ist, tun es auch nur Tiere. Einmal an der Endstation führt kein Weg zurück, jeder Genuss und jedes Glück sind nur noch Erinnerung und so bleibt nur, der Zeit ein Schnippchen zu schlagen, jede Sekunde zu dehnen bis in die Unendlichkeit.
Ela stand im Flur, mit dem Rücken an der Wand und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Das Licht eines Neonspots spiegelte sich auf dem seidigen Schwarz eines lasziv angewinkelten und an der Wand abgestützten Beines. Sie lächelte mich unter halbgesenkten Wimpern an und es war die erste gewollte Berührung, als ich meine Hände um ihre Handgelenke legte. Ich drückte langsam ihre Arme auseinander, bis es nicht mehr weiter ging. Kein Widerstand. Wehrlos mir ausgeliefert, unsere Münder nur Zentimeter auseinander. Aber das wäre zu einfach gewesen, zu schnell.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Finde die Geschichte super trotz des ausgangs
Puuhhh...
Kein Vergleich zum ersten Teil und trotzdem eine ganz starke Geschichte. Wenn auch eine mit bitterem Ende. Klasse dargestellt fand ich das "Kommunikationsproblem" zwischen den Geschlechtern, die scheinbare Unfähigkeit sich sagen zu können, was man eigentlich will. Erzählt ist auch dieser Teil wirklich klasse! Mit starken Beschreibungen, teils deftigen Schilderungen dessen was da passiert, auch des Dilemmas, was sich da mehr und mehr aufbaut.
Wirklich klasse Zeilen, deren Lesen sich absolut gelohnt hat. Vielen Dank!
Der ( schwarze ) Humor aus Teil 1 ist weg. Aber die Ernsthaftigkeit des hier aufflammenden Streits ( oder besser: schwieriger Kommunikation ) ist trotzdem schon angelegt.
Trotz aller Unterschiede in den dargestellten Empfindungen endet Svensson in einer fast schon philosophischen Bewertung: 'Ich hatte etwas anderes gewollt und es nicht bekommen. Sie hatte etwas anderes gewollt und es auch nicht bekommen.'
Dein Stil hat mir zudem sehr gefallen; so würde ich auch gerne schreiben können.
Der zweite Teil ist anders, seine Gedanken haben sich verändert, die Geschichte ist nachdenklicher geworden, nein nicht schlecht, immer noch sehr gut, halt nur anders. Besonders mochte ich am Ende, dieses Verstehen Ihrer Fragen. Da zum Schluss nicht wieder die Endstation der "Lebenslinie bzw. Buslinie" erwähnt wurde, gehe ich mal davon aus oder vielleicht hoffe ich auch nur, dass es noch nicht das letzte Ende ist und es mit einer wirklichen zweiten Chance weiter geht. Sonst einfach erotisch, gefühlvoll, nachvollziehbar und faszinierend geschrieben, Danke!
Hi
Sehr einfühlsam geschrieben,bitte weiter machen.
Dankeschönfür die Mühe.
Grus Tom
Einfach Klasse !!
Danke
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich möchte sehr herzlich bedanken für die vielen guten Kritiken. Ich weiß nicht so recht, wie ich das sagen soll - ich habe sie nicht erwartet, denn ich selbst sehe vieles, dass ich nach einem halben Jahr anders schreiben würde. Aber dass kann dann ja in einer neuen Geschichte passieren.
@Devana
Natürlich schreibe ich weiter, ich bin ein Besessener. Aber je mehr ich schreibe, um so mehr merke, ich wieviel mir noch fehlt und so teile ich meine knappe Zeit in Schreiben und Lernen, wie man schreibt. Im Moment arbeite ich an - hm, nennen wir sie einmal Erzählung, die auf einer Erde des Jahres 2061 spielt und in der es um die Frage geht, wie jemand mit seiner Schuld umgeht. Ich möchte dabei BDSM-Elemente verwenden (sie werden nicht der Kern sein, sondern die Menschen) Das Schwierige für mich ist hier meine mangelnde Erfahrung in allen Aspekten, die BDSM betreffen. Trotzdem reizt es mich ungeheuer, BDSM-Elemente in einen science-fiction Thriller einzubauen. Wird noch ein wenig dauern, aber ich bin von Natur aus ja Optimist. Die schlechte Nachricht ist - es werden so um die fünfzig Seiten werden. Die Gute - ich denke nicht, dass auch nur eine davon langweilig sein wird.
So, wünsche Euch allen ein schönes Wochenende und Spaß bei allem, was Ihr tut.
Eurer TT 
Devana
Autorin. Lektorin. Teammitglied.
Ein wirklich sehr gelungener Text.
Ich mag Deinen Schreibstil und ich mag es, dass Du fähig bist, etwas ganz Besonderes zu schaffen. Eine Geschichte, die sich abhebt. Bitte schreibe weiter.
Eine Geschichte die mich gefesselt hat in ihrer Zwiespältigkeit!
Im ersten Teil haben mich die vielen vergleichenden Beschreibungen manchmal irritiert, oft aber belustigt.
Ansonsten sind die Charaktere so gut dargestellt, das ich am Ende irgendwie mitgelitten habe, das mir Ela in ihrer Unfähigkeit sich ganz zu öffnen und artikulieren zu können, ziemlich leid Tat und das es für ihn keine zweite Chance gab. Irgendwie traurig.
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.
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Ich blickte auf das Foto einer Frau mit grünen Augen und blonden Haaren. Im Vergleich mit den Bedingungen, die sie auf ihrem Profil an einen Mann stellte, lud der Prüfungsparcours der Navy Seals zu einem Sonntagsspaziergang mit Blümchenpflücken ein.

Zweite Chance (Teil 2)
Ela stieg vor mir die Stufen empor, wobei sich ihr Seidenrock bei jedem Schritt wie eine zweite Haut um ihren Po spannte. Ich ließ ihr den Vortritt in mein Hotelzimmer. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich wollte nur eins.
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