Social Bondage: Textnummer 1437 |
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Eine BDSM-Geschichte von Söldner
Ich steige aus dem Bus, sehe auf meine Uhr. Wie immer bin ich zu früh. Diesmal ist es eine halbe Stunde. Auf dem Stadtplan habe ich mir angesehen, wo ich die Lessingstraße finde. Ein Stück geradeaus, anschließend über den Uhlandplatz und dann nach rechts.
Vielleicht sollte ich erst einmal ganz unauffällig an dem Haus vorüber gehen, es mir von außen ansehen. Meist sagt ein Gebäude schon etwas über die Menschen, die darin wohnen. Ich wechsle die Straßenseite, gehe die Lessingstraße entlang. Das hier ist schon bessere Gegend, hier stehen geschmackvolle Stadthäuser, ordentliche Vorgärten, der Gehweg ist sauber. Wie sich doch die Straßen einer Stadt in der Entfernung weniger Busstationen unterscheiden. Ich gehe langsam, betrachte die Häuser, sehe auf die Hausnummern. Dort, das muss es sein, neben der Eingangstür hängt ein Emailleschild mit einer siebzehn. Was für ein Haus, denke ich im Vorbeigehen, ziemlich groß, zwei Etagen mit eingebauter Garage und automatischem Tor zur Straße hin. Auch vor dem Haus sieht alles sehr gut aus. Ein gepflegter Vorgarten schafft Abstand zur Straße. Ich betrachte die großen Fenster, die geschmackvollen Türen, alles passt zusammen, ergänzt sich, ist aufeinander abgestimmt. Das Haus wirkt auf mich einladend, es ist nicht protzig, wirkt eher praktisch. Ich zähle die Fenster zur Straße. Falls ich den Job bekomme, habe ich sicher viel zu tun. Dieses Haus muss mindestens zehn Zimmer haben, oben sind Dachfenster, wahrscheinlich befinden sich dort auch noch Räume.
Ich bemühe mich, nicht zu intensiv hinüber zu sehen, zwinge mich weiter. Ein Mann kommt mir entgegen, lächelt, macht mir Platz auf dem Gehweg. Ich spürte, wie er sich nach mir umsieht. Dabei bin ich ganz unauffällig gekleidet, trage weder Stiefel die auf dem Pflaster klappern, noch enge Jeans, noch sonst etwas Aufreizendes. Heute soll mein Auftritt dezent wirken, zurückhaltend, bescheiden. Die Leute im Haus sollen mich als gepflegte, saubere Frau mit angenehmer Erscheinung kennenlernen. Der erste Eindruck kann entscheidend sein, speziell bei einem Bewerbungsgespräch.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Es gibt tatsächlich noch einen Text von Söldner, den ich noch nicht gelesen hatte.
Wieder einmal bin ich ganz hingerissen.
Die Geschichte beginnt langsam und bedächtig. Ich begleite Melanie/Karin auf ihrem Weg durch die Straße, erkenne, welche Hoffnungen auf diesem Einstellungsgespräch liegen und bin ganz ohne Argwohn.
Doch bald schon überschlagen sich die Ereignisse, Temposteigerung exponetiell, Karin hat gar keine Zeit, alles zu verarbeiten und zu verstehen. Sie ist verwirrt und alles, was sie weiß, ist: Sie ist angekommen.
Das gönne ich ihr von Herzen.
Danke für Vertrauen
hanne
Lieber Söldner,
Mir hat die Geschichte sehr gefallen. Ich mag Deinen Schreibstil. Man spürt beim Lesen förmlich Melanies/ Karins Aufregung und Unsicherheit. Ob der Inhalt utopisch ist oder nicht, lasse ich hier unkommentiert. Meiner Ansicht nach sollen Geschichten unterhalten und/ oder etwas nahe bringen. Dabei ist es für mich unwichtig, ob dies in der realen Welt so ablaufen würde oder nicht. Vom ersten Satz an hat es mich in die Geschichte gezogen. Und sie hat mich gefesselt.
Diese Geschichte ist einfach toll zu lesen. Sie wird erzählt und es scheint so klar und logisch zu sein, was darin passiert.
Danke demAutor dafür
Mal ein ganz anderes Vorstellungsgespräch, das klasse in einer Geschichte verpackt wurde, realistisch gesehen sehr, sehr unwahrscheinlich. Herr und Frau Kerst wissen was sie wollen und handeln sehr konsequent, haben aber auch Glück gehabt, mit so einer Anzeige wirklich das Gesuchte zu bekommen. Melanie oder nun besser gesagt Karin stand an einem Wendepunkt Ihres Lebens und bewundere Ihren Mut, in diesem Moment sich zu fügen.
Ich mochte Deinen Schreibstil, diese Spannung, aber mir fehlten ein paar Gefühle und Gedanken.
Danke für diese Geschichte
Wie schon gesagt wurde: Ein bisserl zu viel und zu rasch auf einmal, daher doch weit jenseits der Realität und mehr ein anturnender Ausflug in die Fantasie. Als solcher allerdings durchaus genussvoll.
Der Anfang ist prima, dann geht's recht zügig, warum die Kerstens so schnell agieren ist mir ein Rätsel, hätte auch detaillierter sein können.
Nur warum das Ende nicht jugendfrei ist erschließt sich mir nicht.
Ansonsten eine tolle Geschichte.
Rassanter Start, bißchen viel auf einmal, sonst aber gut geschrieben. Gefällt mir
der Text ist sehr schön und einfühlsam beschrieben. Ich finde es schön wenn beschrieben wird was eine Frau bei einer Behandlung als Sklavin empfindet, leider wird oft die Bestrafung am Busen und den Brustwarzen zu wenig beschrieben finde ich. Vielleicht kannst Du die Bestrafung und die Gefühle bei der Busenfolter demnächst mehr in Deinem Text beschreiben.
Die Einführung der Haushälterin geht sehr rasch vor sich und könnte ausgedehnter beschrieben sein. Aber das kommt sicher noch in den Fortsetzungen! Das Thema ist gut gwählt und bisher gut beschrieben.
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.