Heute Abend, denkt er, heute Abend, dann kann sie mich bestrafen, denn dabei wird sie auch an sich denken. Also wird ihre Strafe milder ausfallen, als wenn sie mich jetzt bestrafen könnte. Aber hier am Strand, nein, das geht nicht. Hier sind wir nicht allein. Da kann sie mich nicht schlagen, nicht anketten, nicht auf allen Vieren vor sich kriechen lassen, kann sie mich nicht demütigen, erniedrigen oder wonach ihr sonst auch ist. Wir können auch nicht für fünf Minuten weggehen, kurz um die Ecke, wie sie es machen würde, wenn wir in einem Restaurant säßen und ich frech wäre. Hier gibt es kein Badezimmer, in das sie mich schicken würde, säßen wir bei Freunden, und in das sie mir folgen würde. Und auch keine Hinterhöfe, auf die sich mich bei Spaziergängen hinter Müllcontainer drängen könnte, um mich mit meinem Gürtel kurz und hart zu züchtigen. Hier gibt es nur den Strand und die Dünen, die Wege und das Restaurant, direkt dahinter den Campingplatz. Und wir können nicht fort, haben zu viel Gepäck, müssen auf die Ellers warten. Es bleibt ihr nur, meine Frechheiten hinzunehmen. Sie muss ihren Zorn bändigen, gute Miene machen zu meinem dreisten Spiel. Kann mir nur mit Strafen drohen.
Aber tun Worte weh? Wenn sie geflüstert werden? Wenn sie dabei lächeln muss um dem Pärchen rechts von uns nicht zu verraten, was uns beide verbindet? Und die Kinder links, was würden die über ein scharfes „Auf die Knie“ denken?
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Gelöscht.
26.08.2018 um 01:55 Uhr
Gefällt mir sehr gut, öffentlich und doch ganz privat, schön geschrieben.
Leider gibt es dieses Jahr keinen Strandurlaub und auch keine spitzen Zehennägel
Wieder zeigt sich: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Das er dies mit Lust genießen darf, aber besser doch nicht zeigt, hat mir ganz besonders gefallen. Eine zweite Sache fiel mir beim Lesen ein. Hier darf ich mich meiner Vorrednerin anschließen. Wenn ich das nächste Mal beim Sandburgenbauen zuschaue, werde ich es mit anderen Augen tun.
Lasse gerade meine Gedanken Revue zum letzten Sommerurlaub passieren. Dort waren schon einige Männer mit Schäufelchen ihrer Kinder am buddeln. Wenn ich wieder am Meer sitze und Männer beim Buddeln zusehen, werde ich mit einem Lächeln an Deine Geschichte denken und meine Gedanken treiben lassen. Klasse Idee, sehr gut und witzig umgesetzt und in einer ganz besonderen Leichtigkeit geschrieben.
Danke für diese herrlichen Gedanken an die schönste Zeit im Jahr
Gelöscht.
19.02.2012 um 22:24 Uhr
Mir gefällt diese Geschichte
Gelöscht.
21.10.2011 um 09:06 Uhr
witzig, spannend und unterhaltsam - tja unverhofft kommt eben machmal oder auch oft!
Danke für die gelungene Geschichte, würde mich über mehr sehr freuen!
grins....eine sehr anregende Geschichte mit einem netten Ende. Danke
Gelöscht.
07.10.2011 um 17:34 Uhr
sehr interessant und spannend..obwohl femdom/malesub nicht so meine Richtung ist, fand ich die Geschichte richtig gut, auf diese Ideen muss man / Frau erst mal kommen.......
Jetzt pass ich am Strand aber besonders auf...wenn Mann anfängt zu graben...
Gelöscht.
13.09.2011 um 13:15 Uhr
eine herrliche strandgeschichte, fantasievoll und witzig geschrieben. es hat spaß gemacht dabei zu sein. danke
Gerade vor ein paar Stunden erst vom Meer zurück gekommen und nach dieser Geschichte sehr nachdenklich: Der Strand dort bestand vor allem aus kleinen, scharfzackigen Kieselsteinchen und schroffen, von Seeigeln überzogenen Felsen. Zum Glück keine Delna weit und breit ...