Sommerherz
Eine BDSM-Geschichte von Sisa.
() „Hier bleibst du jetzt, bis du wieder zu Verstand kommst!“ hatte er – mein Herrchen – vorhin gesagt, als er mich einfach hier im Weinkeller geparkt hatte. Wie viel Zeit ist seitdem vergangen? Keine Ahnung – gefühlt etliche Stunden jedenfalls.
So hocke ich hier nun in der Ecke. Mit dem Rücken an eines der Weinregale gelehnt, in einer ziemlich unbequemen Stellung, welche mir von den Hanfseilen aufgezwungen worden ist. Er hat mir auf besonders fiese Weise die Handgelenke mit den Knöcheln verbunden, so dass ich tatsächlich gezwungen bin, in außerordentlich krummer Haltung auf dem Boden zu kauern.
Wieder zu Verstand kommen?
Ich bin völlig bei klarem Verstand. Ich bin nur anderer Meinung gewesen als er... das ist das ganze Dilemma an der Sache. Ich, meine Sturheit und meine verdammte besserwisserische Art – so nennt er das.
Jetzt sitze ich also hier, um mich herum nichts als diese eingestaubten Kostbarkeiten, die er hütet wie seinen Augapfel – und diese eklige Spinne, keine zwei Meter von mir entfernt.
Ahnungsvoll hängt mein Blick an dem achtbeinigen Ungetüm. Also, wenn das Vieh auch nur die geringsten Anstalten macht, auch nur einen einzigen Millimeter in meine Richtung zu krabbeln... dann würde ich ihm in einem megamäßig gekonnten hysterischen Anfall das ganze Haus zusammen schreien.
Stellt sich nur die Frage, ob er das dann überhaupt hören würde.
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