Die mitreißend ge- und beschriebene Liebesgeschichte zwischen dem vierzigjährigen Künstler Fichte und der zwanzigjährigen Studentin Irene ist eine voller Leidenschaften und Leiden. Und, gut, nein, geht sie nicht aus. Aber so ist das, wenn Obsessionen (Kunst, Sex und die Sehnsucht nach Liebe) die Oberhand gewinnen.
Der Roman ist erschienen in der Literatur Zeitschrift VOLLTEXT, Ausgabe 2/2007, Seiten 13-39.
Liebesgeschichten, gerade die tragischen, lassen sich auch auf ganz einfache Weise erzählen: Man lernt sich kennen, lernt sich lieben, teilt die Leben, beginnt zu erkennen, dass nicht alles so ist, wie es anfangs schien, man versucht wieder zueinanderzufinden, aber schließlich trennt man sich doch, mal schnell und schmerzlos, mal über Jahre und schmerzvoll. Zu den tragischen Liebesgeschichten zählen auch die, in denen man sich zwar liebt, aber nicht zueinanderfinden kann/darf/soll. In dem Roman »Meere« erzählt Alban Nikolai Herbst nun eine doppelt tragische Geschichte, denn der Künstler Fichte und seine persische Geliebte Irene finden zueinander und tun es doch nicht, sodass am Ende das Scheitern stehen muss.
Aber der Reihe nach: Gleich zu Beginn des Romans ist klar, das, also die Liebesgeschichte, wird nicht gut ausgehen. Denn zuunterst eines notizhaften Vorworts steht »Ein Wiedersehen mit Frau Payaam-Jessen hat Fichte bis heute verweigert.«
Der Roman erzählt nun, was zu dieser radikalen und endgültigen Trennung geführt hat. Eine Liebesgeschichte voller Leidenschaften ist das und auch voller Leiden.
Werde Teil unserer BDSM-Community. Kostenlos!
Du erhältst kostenlos Zugriff auf BDSM-Geschichten, Hörtexte und Podcasts. Du kannst im Forum und im Chat andere Mitglieder kennenlernen. Und wir bieten dir viele weitere Vorteile.
14.04.2012 um 09:51 Uhr
eine mal etwas andere Beschreibung, wobei ich gerade am Anfang die in Klammern gesetzten Stichworte störend finde
Zu diesem Beitrag im Forum.