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Trockenschwimmen

Da liegt er, der Schal. Schmal, schwarz, Band an Band. Gedacht als Schal, verwendbar als Gürtel. Verwendbar aber auch anders. Den Knoten fester, mit mehr Druck, das Atmen kommt ganz von allein, schnell, kurz, oberflächlich. Einfach nur zubinden.

Eine BDSM-Geschichte von Timbre.

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Da liegt er, der Schal. Schmal, schwarz, Band an Band, irgendetwas unpassend Glitzerndes hineingewebt. Nimmt man ihn einfach, trennen sich die Bänder ganz leicht, lässt sich das, was sie verdecken, erahnen. Legt man ihn doppelt oder gar dreifach, wird er dicht.

Gedacht als Schal, verwendbar als Gürtel.

Verwendbar aber auch anders. So, wie Du mir gesagt hast.

Über die Augen gelegt, am Hinterkopf verschlungen.

Lose fühlt sich das an und weich, solange der Schal einfach liegt, auch nicht bedrohlich, trotz des raschen Atemzugs, der wie pro forma kommt..

Aber man kann ja sehen, was vor einem steht.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

dienerin

Autorin. Förderer.

04.06.2016 um 21:14 Uhr

Danke

für diesen schönen Text

Er macht mich nachdenklich

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Gelöscht.

04.06.2016 um 20:52 Uhr

Mit Spannung geschrieben. Ich fand es leicht, mich einzufühlen, das Experiment mit zu erleben. Das Ende hat mich überrascht (und ich vermute, mein eigenes hätte anders ausgesehen), aber auch das ist bereichernd.

 

Danke für den nachdenklich machenden Text.

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Meister Y

Autor. Förderer.

05.09.2015 um 14:15 Uhr

Wenige aber wunderschöne Zeilen, in denen diese Momente der inneren Unsicherheit wirklich schön beschrieben sind. Die Zerrissenheit, das Gefühl, dass sich langsam aber stetig aufbaut, die Tränen.

Zeilen die mich berührt haben, die zeigen, das auch scheinbar einfaches wirklich schwer sein kann.

Zu diesem Beitrag im Forum.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

23.07.2014 um 00:54 Uhr

Ein Schal, eine Person und ein Versuch, sich selbst die Augen zu verbinden und vornehmen bis 100 zu zählen.

Vielleicht muss man es wirklich ausprobieren, um es zu verstehen...

Danke für diese kleine Anregung und Anleitung für diesen Selbstversuch.

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Gelöscht.

28.07.2012 um 13:17 Uhr

Sich selbst fremd sein. Den Blick nach innen "binden", zögerlich die Tiefen aufspüren, zur Innenschau kommen, die Tränen trocken schwimmen und ein Seelenstreicheln wagen. So liest es sich für mich wie sanftes Kennenlernen. Schön!

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Cire

Förderer.

10.12.2011 um 21:03 Uhr

Nanu, beim Trockenschwimmen schon in Panik?

Das ist es was mich an der Geschichte nachdenklich stimmt.

Was ist es das die Unsicherheit / die Tränen fordert...

Kurz und schön geschrieben.

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hexlein

Autorin.

26.04.2011 um 14:43 Uhr

geändert am 26.04.2011 um 14:44 Uhr

Trockenübungen...ja.....auch probiert......auch geweint.....gelacht......gekichert.....

 

und danach...wieder geweint....so leer...

 

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Gelöscht.

26.05.2010 um 23:46 Uhr

hm

 

nicht so mein geschmack

 

gruss

 

xenja

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Gelöscht.

25.05.2010 um 22:19 Uhr

Atemberaubend schön geschrieben, auch wenn der Inhalt eher "einseitig" ist....da sieht man mal, dass wir zu wenig auf Details achten

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Gelöscht.

23.11.2008 um 11:30 Uhr

"Da drin ist nichts..." ein Grund das "Spiel" zu beenden. Irgendwie praxisnah und sehr gut in Worte gefasst.

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