Deine Hand deutet nach unten, vor Deine Füße. Und Dein Blick lässt keinen Zweifel daran, dass es jetzt losgeht. Ich frage Dich nach einem Kissen für mein schmerzendes Knie, aber Dein ‚Nein’ ist nicht mal den Hauch einer Sekunde gezögert. Na ja, vielleicht passt es wirklich nicht zu einer Standpauke. Ich knie vor Dir nieder. Eigentlich weiß ich ja, was mich erwartet – Du hast es mir vorher ausführlich erzählt.
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Ich habe diese Geschichte heute in der Nachlese wieder gelesen.
Und wieder lese ich soviel Zärtlichkeit zwischen all den Schlägen.
Das Innehalten beim Husten zB.
Ich dachte bereits in meinem ersten Kommentar, dass ich weder eine Vorgeschichte, noch ein Nachspiel hier benötige.
Ja, es wäre schön zu wissen, warum sie so schwer gestraft wird.
Aber es ist für diesen Text nicht relevant.
Die innenansicht der Protagonistin ist so stark beschrieben, dass es dies mMn nicht benötigt, um sich in diese hineinzuversetzen.
und ja, die Bestrafung ist hart. Auch sind die Ohrfeigen nicht meines. Aber, wenn dies in beiderseitigem Einvernehmen geschieht, und davon gehe ich bei den leisen Zwischentönen aus, die ich lese, dann ist das in Ordnung. ich muss nicht mit jeder Spielart einverstanden sein, um trotzdem das geschriebene Wort anzuerkennen.
Ohrfeigen sind für mich ein Tabu und auch insgesamt fand ich die Vorgehensweise sehr hart.
Trotzdem fand ich den Text sehr gelungen, sowohl sprachlich als auch kompositorisch. Der Weg nach unten ist gut dargestellt, ihre Empfindungen sind nachvollziehbar. Vor allem die Sorge, die Pause könnte der zurückrieselnden Normalität den Weg ebnen, kann ich gut nachempfinden.
Nicht, dass ich etwas gegen harte Bestrafung hätte, wenn sie denn notwendig ist. Aber hier fand ich sein Handeln ab dem Moment unangemessen, wo sie die Hustenanfälle bekommt. Hier wäre mehr Fürsorge, mehr Verantwortung angebrachter gewesen.
Sie hingegegen, die sich ihres Vergehens offensichtlich bewusst war (ich hätte es gerne erfahren...), fand ich gut dargestellt. Das Wissen was kommt, das Bestreben, sich klein zu machen, das Nehmen wollen.
Ich mag Deine Erzählung nicht, vielleicht mag es daran liegen, dass die Vorgeschichte fehlte und sie deswegen sich brutal, respektlos und lieblos anfühlte. Es fing schon bei den Schlägen ins Gesicht und diesen erniedrigen Bezeichnungen an und bei ihren nicht beachteten Hustenanfällen hätte er spätestens eingreifen müssen!
Ich bewerte trotzdem mit einem gut, weil ich Deine Art zu schreiben mochte, wie Du ihre Gefühle und Gedanken beschrieben hast, auch wenn dass nicht meine Welt war.