Neugierig wie immer hatte sie versucht herauszubekommen, was er weiter vorhatte, doch er hatte ihr lediglich versprochen, dass sie diese Nacht nicht an Schlaf zu denken brauche und er es genießen würde, sie genau darum betteln zu hören.
In Gedanken versunken saß sie auf dem Balkon, hatte die Füße auf die Sitzfläche des Stuhls gezogen, ihren Kopf auf die Knie gebettet und starrte stumm zum Horizont, wo langsam die Sonne unterging, während es in ihrem Kopf rumorte. Sie dachte an das hinter ihr liegende Wochenende. Erinnerte sich daran, wie er sie ihre ersten Erfahrungen hatte machen lassen. Wie sie es genossen hatte, ihm ausgeliefert zu sein. Einerseits ein wenig ängstlich, andererseits voll Vertrauen. Er hatte sie nicht enttäuscht und auf ihre Unerfahrenheit Rücksicht genommen, war dabei jedoch nicht zu weich gewesen, sondern hatte sie auch einen gewissen Grad an Strenge und Härte spüren lassen.
Ich dachte erst, ich bin wieder im jugendfreien Raum gelandet. Aber nix. Geschichte zu Ende. Das is wie mit Schokolade vor der Nase wedeln und dann wieder einpacken und wegverstecken.
Harmonische, leider viel zu kurze Zeilen. Zeilen, die Innigkeit aber auch tiefe Sehnsucht ausstrahlen. Zeilen, die zeigen, wie Verliebtheit aussehen kann. Schade, dass sie so schnell zu Ende waren.
Durch die fünf Wörter am Anfang, vermute ich mal, dass diese Geschichte aus einer Schreibübung heraus entstanden ist. Gekonnt umgesetzt, tolle Verbindungen geschaffen, leider endete diese Geschichte zu schnell...