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Der Gürtel

Nie zuvor erlebte ich so etwas Abgefahrenes. Jetzt kämpfe ich darum, dass mein Körper mir gehorcht. Während Julian und Pascal ihre Unterhaltung fortsetzen, als wäre nichts passiert, sinke ich auf den Boden, genau zwischen Pascals Beine.

Eine BDSM-Geschichte von Diedie Nerin.

  • Info: Veröffentlicht am 23.09.2023 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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Bild: Schattenzeilen, Dall-E

 

Es ist ein Samstagabend. Wir, das sind mein Freund Julian (25), sein bester Freund Pascal (29) und ich mit Anfang 20. Wir sitzen wie immer in meinem kleinen Appartement im Wohnheim, genießen ein paar Drinks, essen Tortillachips und chillen. Wir sind leicht beschwipst und freuen uns, endlich nur zu dritt in einem Raum zu sein. In letzter Zeit haben wir viel Zeit mit anderen Freunden verbracht, sodass dieser intimere Abend lange auf sich warten ließ.

Obwohl wir, Pascal und ich, beide liiert sind, haben wir stets unseren Spaß, miteinander zu flirten. Julian ist da ganz entspannt und manchmal habe ich den Eindruck, es gefällt ihm sogar. Ich erinnere mich nur zu gut an unsere Silvesterparty, bei der Pascal mich beim Strip-Poker gründlich besiegt hatte. Halbnackt stellte ich mich damals in Pose, um ihn zu provozieren. Und ihm zu zeigen, was er alles nicht haben kann. Er blieb cool und brüstete sich damit, mich besiegt und in die Schranken gewiesen zu haben. Eigentlich hätte ich damals schon wissen müssen, was am Ende passieren würde.

Irgendwann im Laufe des Abends mache ich einen Witz auf Pascals Kosten. Irgendeine Beleidigung über seinen Musikgeschmack. Einfach nur, um ihm eine Reaktion zu entlocken. Es funktioniert sofort.

»Zwing mich nicht, meinen Gürtel zu holen«, zischt er, ohne mit der Wimper zu zucken. Sein Gesicht wird so komisch ernst, dass ich anfange zu lachen.

»Du wagst es nicht«, feuere ich zurück. Ich ziehe mein rotes Haar aus dem Nacken und lege es verführerisch über meine Schultern. »Ich habe meinen nicht dabei, aber wenn du einen übrig hast ...«

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Diedie Nerin

Autorin.

11.06.2024 um 12:45 Uhr

dank an alle, die gelesen und sich die mühe gemacht haben, etwas dazu zu schreiben!

greetz von lara

Zu diesem Beitrag im Forum.

Kinky Reflect

Förderer.

10.06.2024 um 17:37 Uhr

Genial und anregend geschrieben! Die Beschreibung der "inneren Explosion" finde ich wunderbar und spiegelt m.E. sehr schön die immensen Energien wieder, die entstehen und sich auf vielfältigste Weise entladen können.

Zu diesem Beitrag im Forum.

10.06.2024 um 04:31 Uhr

Der Inhalt dieses Beitrags ist aus Gründen des Jugendschutzes nicht frei einsehbar.

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Zu diesem Beitrag im Forum.

04.02.2024 um 04:40 Uhr

Ich würde mich über eine Fortsetzung freuen

Zu diesem Beitrag im Forum.

Noras Marie

Profil unsichtbar.

10.11.2023 um 14:17 Uhr

Ja, ist sie. Und was für eines!

Zu diesem Beitrag im Forum.

31598

Gelöscht.

09.11.2023 um 14:05 Uhr

neee, nicht wirklich, liebe Nora, das wüßt ich, glaub ich! aber danke für deinen Vergleich, den ich mal als  Kompliment auffasse - vlt. bist ja n Papa-Kind, wie meine eigne Tochter auch

Zu diesem Beitrag im Forum.

09.11.2023 um 00:24 Uhr

Sehr geil und sehr schön geschrieben

Zu diesem Beitrag im Forum.

Nora

Profil unsichtbar.

08.11.2023 um 11:13 Uhr

Hm, 31598 ...

Irgendwie erinnerst du mich dauernd an meinen Papa. Der ist genau so jung wie du und auch so eine coole Socke...

 

... du bist es aber nicht 

... oder?

Zu diesem Beitrag im Forum.

31598

Gelöscht.

08.11.2023 um 10:50 Uhr

Habe jetzt zwar nicht alle Kommentare mir durchgelesen und denke, dass das bischen Alkokohol, das hier im Spiel war eher den Charakter eines gewissen Angeklimpert-Seins widerspiegelt, und nicht wie von vielen hier die zentrale Rolle gespielt hat. Insofern kann ich diese fast puritanisch anmutende Kritik überhaupt nicht nachvollziehen, denn keiner der Protagonisten ist  hier stockbesoffen oder ist nicht so beschrieben, dass er nicht wüßte, was er täte. Es sind keine Drogen im Spiel, keine k.o.Tropfen, keine Aufputschmittel nichts dergleichen. Die Situation ist m.E. durchaus realistisch wiedergegeben und dürfte bei jedem gemütlichen Beisammesein dreier junger Leute an jedem Wochenende tausendfach so sich ereignen. Ich lese auch nichts darüber, dass an irgendeiner Stelle die Gefahr bestanden hätte, als liefe das Geschehen aus dem Ruder.

Viel interessanter finde ich den Aspekt, der auch bereits angesprochen wurde wie es Julian in der Szene ergeht. Hier würde ich mir wünschen, dass vlt. in einer Folgeversion seine Befindlichkeiten etwas näher beleuchtet würden, denn so wirklich unfroh schien er in der vorliegenden Szene nicht zu sein.

Ich habe diese Episode jdfs. trotz meiner weißen Haare mit Genuß  gelesen und freue mich auf weitere Beiträge ähnlicher Art von dir Diedie Nerin.

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Sesemie

Autorin.

30.10.2023 um 17:48 Uhr

Liebe Diedie Nerin, sorry - ich habe Deine Geschichte genossen! Du erzählst sehr lebhaft, verwendest zeitgemäße Floskeln und treffende Beschreibungen jugendlichen Benehmens. Ich mag finstere Vorstellungen und persönliche Abgründe und finde es ganz und gar nicht verwerflich, darüber zu schreiben, im Gegenteil. Vielleicht wäre ein neuer Button zu Beginn eines solchen Textes hilfreich, wie bei einigen Fernsehshows: "nicht nachmachen". 

Herzliche Grüße von sesemie

Zu diesem Beitrag im Forum.

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