Es wollte nie etwas anderes als funktionieren. Zu ihrer Zufriedenheit, zu ihren Zwecken und ihrem Vergnügen. Bislang war es ihm im Rahmen seiner erbärmlichen Möglichkeiten geglückt, seine angebetete Miss zu verstehen. Bis auf dieses eine Mal.
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Platz 5 im »Schreibwettbewerb: Missverständnis«.
Es ist beschämt.
Es ist bestürzt.
Es ist untröstlich.
Es hat seine Miss missverstanden.
Misslich missverstanden.
Wo es doch bislang Ihre Anweisungen stets zu deuten wusste und ihnen nach besten Kräften folgte! Den demütigenden und den herrischen, den erniedrigenden und schmerzbringenden, den sarkastischen und selbst den nonverbalen.
Seine Miss - so verständnisvoll, so verständig, so gnädig in ihrer Ungnade und so langmütig in ihrer Ungeduld - missverstanden!
Es wollte nie etwas anderes als funktionieren. Zu ihrer Zufriedenheit, zu ihren Zwecken und ihrem Vergnügen. Sich unterwerfen. Dienen. Leiden. Und das tat es. Hingebungsvoll und stolz. Bislang war es ihm auch im Rahmen seiner erbärmlichen Möglichkeiten geglückt, seine angebetete, aufrichtig verehrte Miss zu verstehen.
Bislang - nun ja, bis auf dieses eine Mal. Damals. Aber das war eben ... damals, ganz am Anfang! Jenes Missverständnis von damals war verständlich: das Missverstehen des Unwissenden!
Dieses eine Mal also, als Es schon bereit zum Gehen an der Tür stand, griff sie ihm zum Abschluss beherzt herrschaftlich in den Schritt und sprach: »Wir mögen es, wenn es kommt!«
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07.06.2025 um 08:16 Uhr
Hallo Rene Raimann
Ich bin durch einen ehr ungewöhnlichen Weg auf deine Geschichte gestoßen und habe mir deine Geschichte und die Kommentare dazu durchgelesen.
Ich mag deine Geschichte. Es zeigt eine Welt in der ich selber mal Stand. Es ist so, daß vieles sein Reiz besitzt. Nicht nur hier auch in vielen anderen Geschichten.
Was dem einem nicht zusagt ist dem anderen gerade lieb.
Ich glaube wir müssen hier aber differenzieren.
Neigungen und Fetische, Wünsche, sollten wir nicht bewerten.
Ist meine Meinung weil viele die auf mich schauen bestimmt auch denken - was ist das für ein komischer Typ.
Diskutieren darf man darüber aber gerne.
Bewerten sollten wir aber das Schriftliche, das was ein Schriftsteller können muss.
Wie ich als Elektriker, Leitungen und elektr. Anlagen, dimensionieren können muss. Normen kennen muss.
Schriftlich ist es super, es gefällt mir, weil du mir als Leser das Gefühl gibst, selber die Rolle des "Es" zu sein. Weil ich mit fühlen kann und vielleicht auch, weil es mich anspricht
Lady Bea reagiert schroff und kalt aber wenn es beide glücklich macht und sich beide so auch respektieren können und vor allem es wollen, ist ss doch in Ordnung so.
Liebe Grüße Thorsten
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