Das Haus lag in der Einsamkeit der schwedischen Wälder, der Schlüssel unter der Türmatte. Nach den anstrengenden letzten Wochen eroberten sie gemeinsam ihr Reich, luden das Auto aus und richteten sich ein. Kochen wollten sie nicht mehr.
Sie freuten sich schon seit Wochen auf die fünf Tage und Nächte in »ihrem« Haus am See.
Sehr anstrengende Tage und Wochen lagen hinter ihnen. Die Zeit, die vor ihnen lag, ließ absehen, dass Stress und Zeitnot noch größer werden würden.
So waren die völlig freien Tage eine wunderbare Aussicht auf Zweisamkeit, Ruhe, Entspannung, Sauna, Wärme, Lachen, Reden, gemeinsames Kochen und auf prickelnde Erotik und große Lust.
Das Haus lag einsam. Mitten im schwedischen Wald, direkt an einem schönen See. Es gab wunderbare Sitzplätze im Freien, zwei Stege zum Angeln und Sonnen, ein Boot – und vor allem: keine nahen Nachbarn!
Es war ein altes Haus mit viel Charme. Ebenerdig, geschmackvoll renoviert und trotzdem mit dem nötigen und angenehmen Komfort ausgestattet. Es hatte eine moderne Küche und ein schönes Bad. Dazu einen Bollerofen und, für romantische Abende, einen offenen Kamin.
Sie war schon häufiger hier gewesen, hatte immer große Entspannung gefunden und genoss es, dass es so einsam lag. Kaum ein Spaziergänger verirrte sich hierher, die Vermieter waren sehr diskret, und gerade an den Abenden und nachts konnte man sich dort völliger Ungestörtheit sicher sein.
Ein wunderbares Liebesnest für zwei, die sich mal wieder so richtig genießen wollten!
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Eine schöne Sommergeschichte an einem Sommermorgen, wirklich toll. Einfühlsam erzählt, zu lesen, wie die beiden anderen Geschichten, die ich bereits lesen durfte auch. Ein inniges Paar, der stille, geniessende Beobachter, der am Schluss zum Akteur werden darf. Das tolle Ambiente am See.
Auch die wiederkehrenden Perspektivwechsel fand ich gut.
Ein ganz klein wenig kritisch bin ich, weil mir die Zeilen zu wenig BDSM zeigten. Ein bisschen mehr D/S, ein bisschen mehr Spiel hätten dem Ganzen etwas zusätzliche Würze gegeben.
Dennoch, ich mochte die Zeilen sehr. Danke, dass ich sie lesen durfte.
Interessante Wechsel in der Erzählperspektive - es gelingt der Autorin, den Spannungsbogen ihrer Geschichte bis zum Ende durchzuhalten, obwohl sie eigentlich 'nur' verschiedene Situationen beschreibt und wörtliche Rede kaum vorkommt. Das Ende ist ziemlich überraschend, aber auch folgerichtig!
Was ich persönlich etwas schade finde, ist die Tatsache, dass wir Lesenden bis zur Fesselungsszene keinerlei Hinweise auf das D/s-Verhältnis der beiden Hauptprotagonisten Jörg und Marie bekommen. Vielleicht ist das aber auch die volle Absicht der Autorin, um den Reiz der Geschichte zu erhöhen...
Zwei Geschichte in einer Einer! Beide sehr intensiv beschrieben und dann am Ende verschmelzen sie zu einer. Sehr zart geschrieben, mit ganz viel Freiraum für die eigenen Gedanken...
Danke für diese kurze, aber anregende Urlaubsphantasie
19.05.2019 um 11:46 Uhr
Eigentlich ganz schön und prickelnd.
Bis auf das Ende.
Da vorher nie geklärt wurde, ob sie das auch wollen würde...von einem Fremden angefasst werden... brrr
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