Da ist dieser Text, über den ich letztens gestolpert bin und der mir einfach nicht mehr aus dem Kopf will. Ich habe ihn nur gefunden, er ist nicht von mir. Und doch habe ich mich in jedem Wort selbst gefunden. Er ruft alle möglichen Bilder vor das geistige Auge. Bilder voller Jahreszeiten, voller Liebe und Emotionen. Bilder einer Beziehung.
Ich bin alleine.
Nikolausabend.
In meinem Wohnzimmer ist es dunkel - bis auf die beiden Kerzen, die am Adventskranz brennen und nur einen kleinen Teil der Tischfläche mit ihrem Licht erhellen.
Auch draußen, vor den großen Fenstern, hat die beginnende Nacht längst den Sieg davon getragen über die Dämmerung. Hin und wieder flackert der Scheinwerfer eines vorbei fahrenden Autos oben an der Schnellstraße durch den Raum, verliert sich auf der anderen Seite wieder.
Alles glänzt nass, schon vor Stunden hat es zu regnen begonnen - und der Anteil an dicken, fetten Schneeflocken im Regen nimmt immer weiter zu.
„Vielleicht gibt es ja doch eine weiße Weihnacht?“
Der Gedanke geistert durch meinen Kopf. Ich schüttle ihn ab. Er ist so unwichtig, im Moment. Was interessiert mich jetzt schon Weihnachten? Es sind noch so viele Tage bis dahin.
Und ich weiß, jeder einzelne dieser Tage wird mit Sehnsucht und Verlangen angefüllt sein - Sehnsucht und Verlangen, nach dir...
Ein tiefer Seufzer hebt meine Brust. Es brennt, kratzt - ich kann kaum atmen und der Druck in der Herzgegend raubt mir wieder einmal regelrecht den Atem. Wie sehr ich es hasse, dieses krank sein.
Wäre ich gesund dann... dann könnte ich vielleicht bei dir sein?
Ich würde es mir so sehr wünschen. Du fehlst mir so sehr.
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17.04.2017 um 23:50 Uhr
Fesselnd, mitreißend.
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