»Der Gürtel« von Diedie Nerin

»Der Gürtel«

von Diedie Nerin

Nie zuvor erlebte ich so etwas Abgefahrenes, abgesehen von einer Menge Kopfkino. Jetzt kämpfe ich darum, dass mein Körper mir gehorcht. Während Julian und Pascal ihre Unterhaltung fortsetzen, als wäre nichts passiert, sinke ich auf den Boden, genau zwischen Pascals Beine.

Die BDSM-Geschichte lesen: »Der Gürtel« von Diedie Nerin

Guten Morgen Diedie Nerin.

Ein heißer Start in den Tag, bevor die Sonne aufgegangen ist, anders kann ich es nicht sagen! Man spürt den Spirit der Jugend, die Unbedarftheit, erlebt mit, dass Beziehung einen anderen Stellenwert hat.

Mir hat gefallen, wie Du mich mitgenommen hast, wie Du die Situation immer mehr steigerst, wie ich miterleben durfte, das die geheimsten Wünsche Deiner Protagonistin zum ersten Male in Erfüllung gehen.

Das einzige, was ich mich frage ist, wie es wohl Julian gehen wird, wenn ein bisschen Ruhe eingekehrt ist, er realisiert, was da gerade mit seiner Freundin passiert ist...

Danke für eine Morgenlektüre, bei der ich die Kaffeetasse weggestellt habe. Kurz, inhaltsreich, mitreißend und allemal vier Sterne wert!

Sehr schön geschrieben, ohne Scheu und einfach locker. Ich weiß aus eigener Erfahrung, zu welchen erstaunlichen und eindringlichen Erfahrungen spontane Spielen führen können. Dennoch, dem Reiz der Geschichte konnte ich mich nicht ganz hingeben. Viel Alkohol, junge Menschen, zwei Männer und eine (sehr) junge Frau, da regt sich in meinem Hinterkopf Unbehagen und mahnt zur Vorsicht. Das könnte auch ordentlich schief gehen. Aber wie gesagt, das ist jetzt nur meine Empfindung. Wie sehen das andere?

Eine faszinierende Geschichte, die mich voll abgeholt hat. Mir ist, als wäre ich als Beobachter dabei gewesen. So authentisch, so real ...

Ich hoffe sehr, du lässt uns daran teilhaben, wie es weitergeht mit diesem Trio!

@Tek Wolf

Seltsam, in diese Richtung hatte ich überhaupt keine Bedenken. Auf mich wirkt es schon erfahren, was dieser Pascal macht - also nicht so, als wüsste er nicht, was er da tut.

Das mag aber daran liegen, dass ich voll auf Atemreduktion stehe und deshalb wohl gar nicht so sensibel auf das Thema reagiere

Lieber Tek Wolf, ich muss zugeben, dass ich heute früh genau über Deinen Einwand nachgedacht habe. Ich habe den dann aber nicht thematisiert, weil ich weiß, dass gerade die Jugend mit dem Thema Sexualität und (leider auch) Alkohol anders umgeht, als es den Moralvorstellungen manch Älterer entspricht. Genau dies hat uns Diedie Nerin locker und unbedarft gezeigt. Glaub mir, ich weiß genau, wovon ich rede.

Klar hätte es in der Situation schiefgehen können und kann es, darauf habe ich hingewiesen, im Nachhinein auch noch.

Außerdem ist es ja eine Geschichte und keine Handlungsanleitung und die wird es hoffentlich auch nie.

Für mich bleibt es dabei, für eine erste Geschichte war sie vier Sterne wert!

Ich fand die Geschichte als solche auch gut, keine Frage. Aber in einer realen Situation würde ich nie so etwas beginnen, wenn auch nur ein Tropfen Alkohol im Spiel wäre. Gerade bei so etwas schwierigem wie Atemreduktion (und einem so jungen, unerfahrenen Menschen). Außerdem ist dann immer noch die Frage, in wieweit hier Einvernehmlichkeit sichergestellt werden kann. Vielleicht ist es für sie ein schönes Erlebnis, vielleicht sogar ein sexuelles Erwachen. Aber es kann genau so gut im Gerichtssaal enden. Ich will die Geschichte keineswegs schlechtreden. Wie gesagt, sie ist toll geschrieben und als Fantasie gut ausgeführt. Sie hat von mir auch volle Punktzahl bekommen. Ich will nur sagen: Kopfkino, keine Blaupause. Ich hoffe, ich bin hier nicht zu kritisch und habe jemandem den Spaß verdorben. Es mag an meinem Alter liegen (und ich hoffe, ich erscheine nicht ZU spießig), aber Vorsicht ist für mich immer noch die Mutter der Porzellankiste

Wow sehr gut

Ja, das ist schon sexy … und im Gegensatz zu den kritischen Stimmen hier in Sachen Alkohol, ist mir das nicht mal aufgefallen; als ich so jung war wie die drei hier, gehörten Sex, Drugs & Rock’n’Roll ein bisschen zum Lebensstil. Ähnlich wie Sisa habe ich auch keinen Anhaltspunkt dafür gefunden, dass Pascal nicht weiß, was er tut und wie weit er gehen kann.

Das Alter der Figuren wäre für mich beinahe aus anderen Gründen ein Grund gewesen, die Geschichte nicht über den ersten Satz hinaus weiter zu lesen. Diese Klammerangaben gehören für mich typischerweise in einen Zeitungsartikel im Lokalteil über einen Polizeieinsatz: „Die Beamten griffen den betrunkenen Mann (26) in einem Park in der Nähe des Hauptbahnhofs auf und brachten ihn in die Ausnüchterungszelle der Wache 1.“

Und wenn das Alter schon in Klammern geschrieben wird, warum dann nicht konsequent bei allen Beteiligten?

Nach meinem Geschmack ein nicht gelungener erster Satz, was ich persönlich immer sehr schade finde; diesmal habe ich trotzdem weitergelesen und bin wirklich sehr gut unterhalten worden.

Zum Ende hin musste ich einmal sehr lachen. Grund ist der zwanzigminütige Blowjob. Hat sie wirklich auf die Uhr geguckt? Beim Sex? Bei diesem Sex??

Mal abgesehen von dem Widerspruch, wenn sie im folgenden Absatz das Zeitgefühl verliert.

Wie immer nimmt das Meckern mehr Platz ein als das Loben. Warum es von mir „nur“ drei und nicht vier Sterne gibt, soll aber nicht unbegründet bleiben.

Willkommen im Autorenkreis, ich freue mich darauf, wenn wir hier noch mehr von Dir lesen dürfen.

Wölfin

Liebe Diedie Nerin!

Wow, was für eine heiße Geschichte!

Du hast mich durch deine bildhafte Beschreibung, abgeholt und bis zum Ende mitgenommen. 

Atemkontrolle ist nicht mein Thema,  aber ich mag deinen Schreibstil, heiß, sehr heiß. 

Deshalb verdiente 4 Sterne!

LG Queeny 

Ich bin bei Tek Wolf, ich ließe mir nicht den Hals zuwürgen von jemandem, der vorher Alkohol getrunken hat. Ich hätte in der Situation wohl auch das Gefühl gehabt, dass gerade die Party aus dem Ruder läuft. Aber eine Geschichte ist eine Geschichte ist eine Geschichte, es muss nicht alles den Realitätscheck bestehen ... Immerhin gab es diese Rückfrage auf dem Balkon, ob alles okay ist.

Die Altersangaben waren wirklich seltsam, genau da bin ich auch gestolpert.

Gelesen habe ich die Geschichte trotzdem gern, sie war eher nicht tiefgreifend, aber unterhaltsam.

Viele Grüße

Wildkätzchen