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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Selbsthass« von Sisa

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Selbsthass«.

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Sisa

Autorin. Förderer.

30.03.2023 um 12:50 Uhr

Ach, vergessen ... mir ist natürlich bewusst, dass das eher eine untypische Geschichte für die Schattenzeilen ist. Und mir war klar, die wird gehörig polarisieren, entweder mögt ihr sie oder ihr zerreißt sie in der Luft.

Aber so mag ich es ja, Einheitsbrei gab und gibt es von mir eher nicht.

Falls es aber eine Beruhigung ist, ich habe auch leichtere Kost eingeschickt

Ich möchte euch aber danken für euer Feedback, ich verschlinge jeden Kommentar, den ihr darüber abgebt ... (ach, da sind sie ja schon wieder, meine Lieblinge)

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Ronja

Autorin.

31.03.2023 um 01:45 Uhr

Deine Geschichte hat mich sehr berührt. Wenn einem die Endlichkeit des eigenen Lebens durch Krebs schmerzhaft bewusst geworden ist, bleiben tiefe Narben auch in der Seele zurück. Ich weiß nicht, ob sie jemals wieder „heilbar“ sind? Egal durch wen oder was. Oder ob es ein „ Wundermittel“ gibt um das Vergessen zu beschleunigen? Ich bin da zugegebenermaßen eher pessimistisch eingestellt. 

 

Trotzdem freue ich mich immer über ein Happy End. Vielleicht weil ein ziemlich naiver Teil in mir hofft, dass sich alles zum Guten wenden kann. Denn was bleibt einem, wenn die Hoffnung endgültig weg ist? Richtig, das pure Nichts. Der Fall ins Bodenlose. 

 

Ich danke dir, dass du uns Leser mitgenommen hast in diese dunkle Zeiten. Wünsche dir alles erdenklich Gute!

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31.03.2023 um 12:33 Uhr

Liebe Sisa,

 

mich zu Thema und Inhalt Deines Textes zu äußern, bin ich nicht in der Lage. Du hast dich entschieden, eine Geschichte einzustellen, die offenbar auf eigenem Erleben beruht. Jeder Ratschlag, jeder Kommentar und jede Kritik würden in meinen Augen nicht die Geschichte betreffen, sondern Dich und Dein Leben. Vielleicht wäre das des Nachdenkens wert für alle, die Gleiches vorhaben. „Therapeutisches Schreiben“ hat so seine Tücken.

Andererseits hat sie mich ziemlich mitgenommen, sowohl emotional (bis zu einem bestimmten Punkt) als auch handwerklich. „Mitreißend“ ist da, glaube ich, das passende Wort dafür.

In vielen Punkten stimme ich, was das Handwerkliche betrifft, Nachtasu und Tony Baigu zu. Allerdings wäre ich gleich am Anfang fast aus der Geschichte herausgeflogen und musste zweimal neu ansetzen, bis ich verstand, warum. (Das schreibe ich dir privat, vielleicht liege ich ja falsch, dann bekomme ich auch gleich noch eine Weiterbildung -))

 

Für mich hätte die Geschichte an dieser Stelle das perfekte, vor allem aber authentische Ende gefunden „Glaubst du mir jetzt endlich?“

 

Alles, was danach kommt, entwert den ganzen vorhergehenden Text. Da warst du stark in deinem Leid, in deinem Zweifel, selbst in deiner Verzweiflung. Du warst irgendwie ... stolz, hattest Würde. Das braucht keine Erklärung. Das wirfst du alles im Rest über Bord, in dem du erklärst und begründest. Dadurch wird der Schluss nahezu pathetisch und tut mir richtig weh. Unterwerfung und Unterwürfigkeit sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

 

Trotzdem, gern gelesen und hervorragend geschrieben.

 

Herzlich

TT

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31.03.2023 um 19:53 Uhr

Puuh. 

So ernst, so hart, so mutlos... und dann wieder kämpferisch, Mut fassend.

 

Danke für diesen tiefen Eindruck

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

31.03.2023 um 22:44 Uhr

Sklavin Sisa

Und mir war klar, die wird gehörig polarisieren

Polarisierung kommt ja vielleicht noch, bisher ja noch nicht.

 

Davon abgesehen fühle ich mich gerade etwas ´düpiert´, weil ich den Text als Fiktionalen gelesen und auch so darauf regiert habe. Zu einem autobiografischen Text hätte ich mich nämlich nicht geäußert.

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Christina Saphir

Förderer.

03.04.2023 um 23:20 Uhr

Liebe Sisa,

 

ich finde, diese Geschichte gehört hierher. Sie ist mutig, sie ist ehrlich und sie erzählt vom Leben.

Ich mag das "Abgehackte" in den Zeilen. Es bringt mir die Gefühlslage näher.

Es ist schön, wie die Erzählerin wieder neu zusammengesetzt wird. Es ist schön, wie sie aus ihrer Pein herausgerissen wird und wieder fühlen kann. Also, ich glaube ihr jedes Wort 

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poet

Autor.

05.04.2023 um 21:58 Uhr

Du ziehst den Leser in dich hinein in diesen Zeilen, er leidet mit dir, fühlt mit dir, zerbricht mit dir ... keine leichte Kost! In all ihrer Emotionalität können sie nur selbst Erlebtes wiedergeben, und das ergreift einen. Danke für diesen Einblick in sehr intime Welten! Gut, dass die SZ Raum geben auch für solche Texte!

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06.04.2023 um 11:53 Uhr

Wow! Wunderschöne Geschichte!

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Drachenlady

Autorin. Förderer.

07.04.2023 um 01:38 Uhr

Diese Geschichte entzieht sich durch ihren autobiographischen Inhalt jedweder üblicher Bewertung.

Es verbieten sich meiner Meinung nach aber auch irgendwelche Bezüge auf selbst Erlebtes und Vergleiche damit, denn dadurch, durch eine solche Ich-Bezogenheit signalisiert man lediglich, dass man sich für das Geschriebene in Wirklichkeit nicht interessiert, die Autorin nicht wirklich ernst nimmt , sondern diese ihre Geschichte nur als willkommenes Vehikel benutzt, um die eigenen Befindlichkeiten darzustellen und in den Vordergrund zu rücken.

Mir bleibt daher nur die Bemerkung übrig, dass ich großen Respekt habe für die schonungslose Offenheit und den Mut, sich gegenüber einem großen Publikum in dieser Art und Weise darzustellen.

Und bitte, wer immer glaubt, dem Geschriebenen eigenes Erleben gegenüberstellen zu müssen, sollte vielleicht Zurückhaltung üben und angemessene Vorsicht walten lassen; denn solche Erfahrungen sind niemals vergleichbar, jeder geht anders damit um, jeder Mensch empfindet unterschiedlich; und es kann ganz schnell passieren, das vermeintlich gut gemeintes ins Gegenteil umschlägt.

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Robert S

Autor.

08.04.2023 um 13:40 Uhr

Ich denke, es gibt die unterschiedlichsten Gründe für Menschen, zu schreiben. Am Ende steht ein Stück künstlerischer Ausdruck. Was zählt, ist das Ergebnis, das Stück Kunst, das entstanden ist, unerheblich von der Motivation. Die Autorin oder der Autor, die Malerin oder der Maler sind zweitrangig. Das Ergebnis, das Werk steht für sich, egal ob auf den Schattenzeilen, im Poetry-Slam, in einer Galerie, Anthologie oder einem kleinen, privaten Kreis.

Ein Werk ist meiner Auffassung nach gelungen, wenn es zu mir spricht. Was den Künstler bewegt hat, es zu schaffen, empfinde ich als zweitrangige Frage, die meinen Eindruck vom Werk nicht ändert.

Deine Geschichte, Sisa, schafft Bilder, bricht sie, schafft neue Bilder. Meer, Dünen, Menschen, sogar das Wetter und die Ferienwohnung sind bildlich. Das große Glück der Liebe wirkt wie eine Beruhigung im Lebenssturm.

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