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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Triptychon« von Campanula

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Triptychon«.

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13.07.2022 um 00:01 Uhr

Sehr einfühlsam und romantisch. Ruft nach Vertiefung.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

13.07.2022 um 01:36 Uhr

Das ist keine Geschichte. Aber ein Text, und zwar eine kurze Abhandlung.

Und doch eine »Geschichte«, weil das Wort von Geschehen abstammt. Das gehört zur menschlichen Grundexistenz und geschieht dauernd.

 

Die für die Geschichte selbst unnötigen Einschübe in Latein sollen was andeuten? Dass diese Frau nach dem Sex mit diesem bekannt unerfindlich glasigen Blick (als läse sie jetzt lieber alte Griechen als eine Zigarette zu rauchen) antwortet: »Doch doch, alles gut. War schon in Ordnung.«

 

Ist auch besser so, dass sie schweigt. Das angeschnittene Thema sollte keinesfalls mit einem Partner, und schon gar nie, nie, nie nicht nach dem Sex, besprochen werden. Einen effektiveren Lustkiller gibt es nämlich nicht. Und damit sind nicht die Hilfsphantasien gemeint!

 

Die Rolle von Schmerz (neben der nicht zu überwindenden Einsamkeit, auch durch Sex nicht) wird als mögliche Lösung versucht. Aber hier gerät die Denkende in einen Strudel. Denn subjektiver als dieser kann überhaupt nichts sein; nicht teilbar, und damit noch trennender.

Aber er ist von jemand anderem herstellbar, über Ursache und Wirkung und zeitliche Nähe eben doch verbindend.

Das Ende hört sich dann auch eher pragmatisch an.

 

Gut zum Nachdenken ist dieser Text. Aber er hätte auch etwas »geschichtlicher« verpackt sein können. Er verbleibt so zwischen Abhandlung und Geschichte auf halber Strecke. Die Idee, das Thema ist es aber allemal wert.

 

Den Text vor dem Schlafengehen gelesen zu haben, bereue ich. Aber das laste ich nicht der Autorin an. Den Boten soll man nicht schlagen.

Einer Frau, die nach dem Sex über dieses Thema grübelt, post coitum, anstatt selig anzukuscheln, tät ich nächstes Mal den Arsch derart nadeln, dass sie sich freiwillig nie wieder in mein Bett legt. Depressiv kann ich allein besser *g

 

Danke für den Text.

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23.08.2022 um 16:50 Uhr

Sehr ansprechend geschrieben.  Klare Beschreibungen und Freiraum für eigene Vorstellungen ergeben ein rundes Bild. Macht Lust zum mehrfach lesen.

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Tony Baigu

Gelöscht.

09.01.2023 um 23:07 Uhr

Wirklich ein Triptychon? Temporär so gestaltet, vielleicht. Gedankenwelt, Gefühlswelt und reale Welt lägen aus meiner Sicht vielleicht näher als Grundlage einer Dreiteilung. Aber auch diese wäre, wie die zeitlich erfolgte, nur ein Teil des Raum-Zeit-Zusammenhangs. Imgrunde ist aber der Mensch hier dreigeteilt, oder besser: die Menschen sind es. Real ist es in mehrfach Hinsicht. Keine weltfremden Gedanken, kein abstruses Geschehen, keine unglaubwürdigen Figuren. Hier weiß jemand, wovon er spricht. Heutzutage selten geworden, desto mehr zu würdigen.

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high time

Autor.

08.02.2023 um 14:37 Uhr

Liebe Campanula, gestern habe ich diesen Text nochmal in der Nachlese gelesen. Ich kannte ihn schon. Aber es ist, wie viele Texte von dir, einer, den man öfter lesen kann.

Ganz viel ist ja schon gesagt worden in den Kommentaren. Deshalb nur ganz kurz.

Der Text macht demütig. Welcher Dom, der liebt, wünsch sich nicht, derjeige für seine Sub zu sein, den sie wirklich meint? Immer! Wenn sie fliegt und wenn sie landet. Er möchte sie gleichzeitig fliegen lassen und bei sich behalten.

Aber vielleicht geht das wirklich nicht. Vielleicht ist das ein Widerspruch in sich. Vielleicht ist das Fliegen im Äther der Sehnsüchte, der Phantasien und der Traumgestalten und das Landen in tiefer warmer Freundschaft, die man mit dem Einen teilt, alles, was man erwarten kann. Was du als Sub erhoffen kannst und was ein Dom erhoffen kann. Dein Text versöhnt mit dem Gedanken, vor allem der Schlusssatz, aber es bleibt auch ein wenig Traurigkeit. Oder Desillusion. So eine Art aufsässiges Donnergrollen. Ein "Nein, für die Richtige will ich mehr sein!"

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