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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Das Sklavenschiff« von Treibholz

Bezieht sich auf die Satire-Geschichte »Das Sklavenschiff«.

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Gelöscht.

11.12.2018 um 19:28 Uhr

Fut geschrieben danke dafür

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

11.12.2018 um 21:39 Uhr

geändert am 11.12.2018 um 21:47 Uhr

Erst einmal vorab, lass dich von den Kommentaren nicht unterkriegen Treibholz. Und jetzt folgt mein Lieblingssatz, den ich aus vollem Herzen lebe: Es gibt keine schlechte Kritik, nur schlechte Kritiker

 

Aber nun zum eigentlichen Kommentar über deine Geschichte. Ich musste diesen Text einfach lesen, da mich der Titel angelockt hat. Zudem gebe ich zu, wollte ich wissen, was einem anderen Autor zu einer Thematik eingefallen ist, die ich selbst behandelt habe. Leider wurde ich in dieser Hinsicht etwas enttäuscht, was aber nur eine persönliche Meinung darstellt und keine Kritik an deinem Werk sein soll.

 

Die Geschichte erinnert sehr an den Film "Exit to Eden". Eine sehr klischeebeladene Erzählung, bei der sich teils interessante Szenen mit solchen Abwechseln, die es ab Absurdität mit Werken von Douglas Adams aufnehmen könnten. Das Ende wirkt irgendwie klar von "Leben des Brian" inspiriert.

Allerdings wirken die Beschreibungen, vor allem zu Beginn, sehr unrund auf mich. Man merkt, was du sagen wolltest, aber manchmal überbietest du dich zu sehr mit der modernen Wortwahl der Vergleiche (Gummiball, niet- und nagelfest z.b.) oder zeigst zu wenig Subtilität, was die Beschreibungen oder - wie ich zugeben muss - die Recherche angeht. Zudem fällt es mitunter schwer manchem Handlungsverlauf zu folgen, wenn der Sprung selbst für Satire zu unlogisch wirkt (mitten auf dem Meer und zack auf einer Insel, kaum bei den Palmen ist das Meer nicht mehr zu hören, von den Palmen zur Lichtung in einem Schnitt z.b.).

Alles in allem ist es eine witzige Geschichte, total Banana (um beim Flair zu bleiben) sozusagen. Vielleicht kannst du in Zukunft nur etwas mehr Glätte hineinbringen, um die Stellen zwischen den humorvollen Elementen abzurunden und diese besser einzubetten. Und, obwohl ich mich nicht von anderen Kommentaren beeinflussen lassen wollte, muss ich als jemand, der von der Seefahrt begeistert ist, doch zugeben, dass etwas mehr Recherche auch geholfen hätte, den Satireteil besser abzustützen.

 

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

11.12.2018 um 21:55 Uhr

Hallo @Treibholz:

 

Also mir hat deine Geschichte gefallen. Ich habe jetzt bei Satire nicht mit Erotik gerechnet, sondern eben mit total überzeichneten Klischees. Da passen die unglücklich befreiten Sklaven genauso dazu wie die albernen Amazonenaufgüsse.

Und trotzdem hast du mich mit der Reaktion der Gestrandeten auf die unerwartet über sie gekommene Freiheit verblüfft.

Auch sprachlich habe ich nichts azszusetzen. Das ist eben dein Stil. Den kann man mögen oder auch nicht und ich mag ihn.

 

Danke für eins, zwei, drei, viele

Hanne

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poet

Autor.

14.12.2018 um 11:42 Uhr

Diese Vermischung von realem, schrecklichem, historischem Geschehen mit plötzlicher Fantasy, bei der aus geschundenen, angeketteten Kreaturen plötzlich lustvolle Masochisten werden, dazu die vielen, teilweise schon von anderen genannten Brüche - wie sind die so schnell ihre Ketten losgeworden ohne Schlüssel usw. - all das formt sich für mich nicht zu einer tragenden Story. Ich muss sagen, ich finde diese Umdeutung des Schicksals vieler tausender Geschundener schon fast zynisch vor dem Hintergrund des schrecklichen Leids der Opfer. Für mich leider kein Thema, das die Schattenzeilen aufgreifen sollten, denn mit dem SM, um den es dort doch geht, hat das meiner Meinung nach nichts zu tun.

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Söldner

Autor. Korrektor.

15.12.2018 um 09:31 Uhr

Die Intoleranz einer Gruppe mit besonderen Vorlieben steigt im selben Maße wie der Grad ihrer besonderen Vorlieben.

Das bedauere ich, kann es nicht ändern.

 

Wir schreiben hier überwiegend SM-Fantasie. Eine moralische Wertung vorzunehmen, halte ich schlicht für unangemessen und halbseiden, da moralische Wertungen meist nur eigener Aufwertung dienen.

 

Zur Geschichte.

Ich sehe die traurige Gruppe der Männer, die genau dem Klischee des trottelig-naiven, meist leicht verfettetem Masochisten entspricht.

Dem Gegenüber steht die Gruppe der dominanten Frauen, ebenfalls scharf überzeichnet.

Überspitzt ist auch das Ende.

Deine Geschichte, Treibholz, ist Satire. Diese Gattung ist schwer zu schreiben und selten bei den Schattenzeilen. Du hast es versucht, das ehrt Dich.

 

Da habe ich die Idee eines weiteren Wettbewerbs. SM-Satire. Ich fürchte nur, das traut sich niemand zu, oder?

 

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Gelöscht.

20.12.2018 um 02:20 Uhr

Zuviele Brüche und Klischees, nicht mein Fall

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Quälgeist

Autor.

22.12.2018 um 21:09 Uhr

Hallo Treibholz, ich muss mal eine Lanze für dich brechen, jetzt wieder an Land.

Die Geschichte hat mir ausnehmend gut gefallen; natürlich ist es eine 'Satire' 'Seemannsgarn', 'Schmonzette' oder wie auch immer, aber bei 'Fluch der Karibik' glaubt auch keiner, dass das alles echt sein könnte, trotzdem mögen es Millionen, warum?... weil es zum Träumen anregt.

Ahoi!

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Rene Raimann

Autor(in).

11.05.2019 um 16:25 Uhr

Ich find's witzig.

Und wenn ich's könnte, würde ich gerne einen Comic dazu zeichnen!

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Gelöscht.

07.12.2020 um 12:12 Uhr

Hihi, Glück nach dem Unglück! Es kommt halt drauf an, wie mans sieht.

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Gelöscht.

20.03.2021 um 14:48 Uhr

Satire ist Deine Waffe! Schwing sie fleißig und übe Dich in ihrem Gebrauch. Mir hat die Geschichte angenehm die Zeit vertrieben. Will mehr in dieser Richtung lesen. Danke, verbleibe in freudiger Erwartung

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