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Forum - Schreiben - Übungen

Reizende Worte gegen Schreibblockaden

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Meister Y

Autor. Förderer.

16.10.2015 um 12:05 Uhr

@dienerin: Eine wirklich gelungene Umsetzung, in der Du auch die vorgegebenen Worte unauffällig und wunderbar untergebracht hast. Wobei mir natürlich die Interpretation zu E.u.l.E. (Eule) wirklich ein Schmunzeln abgerungen hat. Eine, fast schon Dudenreife, Abkürzung, die man sich unbedingt merken sollte. 

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

16.10.2015 um 12:05 Uhr

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dienerin

Autorin. Förderer.

16.10.2015 um 15:23 Uhr

@Meister Y: Danke. Schön, dass die die Geschichte gefallen hat.

 

Und mir gefällt deine Geschichte mit den "alten" Wörtern sehr gut.

Auch wenn ich fast gehofft hatte, dass der Mann in die Schachtel geschaut hatte und vielleicht sogar gleiches tut ohne es zu wissen. Ich weiß aber, dass dieses Motiv irgendwie mmer wieder vor kommt.

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

16.10.2015 um 16:47 Uhr

@dienerin: Ich kann mich nur anschließen, eine nette kleine Geschichte in der sich die Worte unauffällig einkuscheln.

 

Was mich zu der Decke bringt und die Frage aufwirft, warum Dom denn so gemein ist und nicht teilt

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dienerin

Autorin. Förderer.

16.10.2015 um 16:54 Uhr

@kaoru: Tut er ja, und dann habe ich ca 10 cm der Decke zur Verfügung Und er geniesst diese kleine Gemeinheit

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ungewiss

Profil unsichtbar.

17.10.2015 um 13:44 Uhr

@dienerin: Ich habe deinen Text jetzt noch mal gelesen, musste ihn erstmal setzen, weil ich nach dem ersten Lesen so schlecht fassen konnte, was mich irritiert. Der Text ist nämlich eigentlich gut, die Eulen-Version finde ich großartig. Ihr dürft die Reizworte gern öfter so kreativ umdeuten. Und der Inhalt der Geschichte zeigt, dass es keine großen Ereignisse sein müssen, um eine schöne Geschichte zu erzählen. Trotzdem bin ich damit nicht so warm geworden wie mit deiner Geschichte zuvor.

 

Dieser Beitrag wirkte auf mich ein bisschen zerrupfter, nicht so harmonisch, nicht wie eine Geschichte, sondern eher wie unsortierte Gedankensprünge. Das kann ein interessantes Stilmittel sein, aber auf mich sprang einfach die Atmosphäre nicht über, vielleicht weil mir ein bisschen Ausschmückung, ein bisschen konkrete Beschreibung von Umgebung und Emotion fehlten, um die Atmosphäre nachzuempfinden, die in dir beim Schreiben - gespeist von Erinnerungen und Wünschen - ganz sicher entstanden ist.

 

Trotzdem empfinde ich es als reizvoll und als Bereicherung, dass du an dieser Übung teilnimmst - gerade weil du so ganz anders schreibst als die meisten von uns, die hier schon aktiv sind. Das ist ein Kontrast, der die Übung spannender macht. Und als Autoren profitieren wir oft mehr von Texten, die ganz anders sind als von jenen, die sich lesen wie die eigenen. Also bitte nicht aufgeben!

 

@Meister Y: Meine Güte, war das jetzt spannend. Ich war am Ende regelrecht ein bisschen atemblos, weil ich so mit ihr mitfieberte. Die Geschichte war von der ersten Zeile an packend, plastisch und atmosphärisch. Hat mir sehr gut gefallen. Bauchschmerzen habe ich nur ob des Themas. Ich glaube ja, dass man eine eigentlich ganz tolle Beziehung durch Schweigen schneller ruinieren kann als durch Reden. Selbst wenn der andere die eigenen geheimen Leidenschaften nicht teilt, weiß er zumindest, was es ist, was sie manchmal so abwesend sein lässt - und malt sich nicht schlimmere Szenarien aus. Und: Nur wer miteinander redet, kann einen Kompromiss finden, der beide befriedigt.

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Meister Y

Autor. Förderer.

17.10.2015 um 14:25 Uhr

geändert am 17.10.2015 um 14:33 Uhr

@ungewiss: Danke für das feedback, mir hat das schreiben Spass gemacht und jetzt weiß ich auch warum. Spannend finde ich immer wieder, das hier alle "dunkle Seite" mit diesem Einem verbinden. Was mich auf der anderen Seite kein bisschen wundert. Schließlich haben wir sie wohl alle, diese dunkle Seite. Der/die Eine mehr, der/die Andere weniger. Und in dem Falle wäre reden wahrscheinlich wirklich das Beste.

Da ich aber gern auch ein bisschen mit den Phantasien anderer spiele, muss es ja nicht unbedingt diese dunkle Seite gewesen sein. Was wenn sie stattdessen, so ganz neben ihrer Hausfrauenrolle, für den MI6 tätig wäre...

 

In Sachen dienerin kann ich mich Dir nur anschließen. Allein durch ihren ganz anderen Stil bereichert sie diese Übung ungemein. Ich würde mich jedenfalls freuen, sie ab und an hier lesen zu können.

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ungewiss

Profil unsichtbar.

17.10.2015 um 15:14 Uhr

Oha, die Sache mit dem MI6 gefällt mir - auch wenn ich da sofort bei Szenarien wie in "Mr. und Mrs. Smith bin". Allerdings liegt unsere Interpretation der "dunklen Seite" nahe, wenn man sich ansieht, auf welcher Seite wir hier diskutieren .

 

Jetzt bin ich aber gespannt, was der Rest von euch aus Eule und Co. macht.

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dienerin

Autorin. Förderer.

17.10.2015 um 16:06 Uhr

geändert am 17.10.2015 um 17:00 Uhr

@ungewiss: Ganz herzlichen Dank für deine Rückmeldung.

Du hattest mich mit deiner Ansage herausgefordert Ich war abends im Chat. Dort hatte ich mich schon verabschiedet, weil ich ziemlich müde war, und dann las ich deinen Satz, dass du uns neue Wörter gabst

 

---

"

dienerin

Eure Rückmeldungen macht Lust, vielleicht wieder mal eine kurze Geschiche zu schreiben

Na dann spendiere ich dafür doch gleich mal eine neue Runde Reizwörter"

---

 

Und dann habe ich mich noch eben schnell "hingesetzt" und eine Geschichte geschrieben.

Mal ebend schnell, da hat dann wohl die Harmonie darunter gelitten, so dass deine Wahrnehmung, dass es aneinandergereihte Gedanken sind, richtig ist. Du kennst mich und weißt, dass ich nicht so überzeugt von meinem Schreiben bin. Und da ist diese Übung für mich manches mal einfach gut. Mir fehlt es stellenweise an Fantasie, aber diese Wörter springen mich manchmal an und dann habe ich einfach Lust zu probieren. Ich danke dir, dass du dir, trotz viel eigenem arbeiten, immer wieder die Zeit nimmst, und kontruktive Rückmeldungen gibst. Ich habe wieder dazu gelernt und viel Spaß gehabt und ich gebe zu die E.u.l.E hat auch selbst mir viel Freude gemacht

 

Aber auch danke an alle für eure Rückmeldungen.

 

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

18.10.2015 um 09:42 Uhr

 

 

Heimspiel                                       

 

Grau war es heute. Grau, grau und noch einmal grau. Und feucht. Und kalt. Das hielt Ramona jedoch nicht davon ab, wie an jedem Heimspieltag in den Park zu gehen, bevor sie sich zum Stadion begab. Heute Morgen hatte sie den Wollschal und die Handschuhe herausgeholt. Mitte Oktober erst; so früh hatte sie die Winteraccessoires schon lange nicht mehr aus der schwarzen Hutschachtel herausholen müssen.

 

Das im Laufe der zurückliegenden Woche gesammelte Kleingeld klimperte in ihrer Jackentasche. Was davon heute Abend noch übrig blieb, würde in ihrer Eule landen, einer Spardose, die sie einmal im Jahr lehrte. 550 Euro waren Jahr für Jahr für ihre Dauerkarte fällig. Dank der gesammelten Ein- und Zwei-Euro-Stücke riss der Betrag kein allzu großes Loch in den Etat, wenn der Betrag von ihrem Konto abgebucht wurde.

Den langen Schal hatte sich Ramona mehrfach um den Hals gewickelt und zurrte ihn noch etwas fester, als sie im Park angekommen war. Sie setzte zu einem vertrauten Rundgang an und genoss die ungewöhnliche Ruhe, die heute herrschte. Bei Sonnenschein trafen sich hier mehr Fans: Die kleinen kickten eine Runde, die halbwüchsigen hatten Dosenbier im Gepäck und die alten genossen die Wärme und schwelgten in Erinnerungen. An Kohle, Stahl und bessere Zeiten.

Der Ausblick auf das ehemalige Hüttenwerk Phoenix West, dessen Türme über die herbstbelaubten Baumkronen ragten, rundete das Bild ab, das Ramona sich von diesen Zeiten machte.Andere Parkbesucher zu beobachten oder einfach den eigenen Gedanken nachzuhängen, das war für sie eine bewährte Art und Weise, sich auf das vorzubereiten, was sie in den anschließenden knapp drei Stunden im Stadion erleben würde. Aufgepeitschte Stimmung, laute Gesänge und Pfiffe, bestenfalls mehrfacher Torjubel und das sich anschließende „Olé, hier kommt der BVB …“

Die letzten Spielzeiten hätten aus einem Märchenbuch entstammen können, so erfolgreich war die Mannschaft unter dem neuen Trainer geworden. Würde diese Geschichte heute fortgeschrieben werden?

Ramona hatte den Buschmühlenteich erreicht. Die Sonnenschirme, die im Biergarten zu sehen haben, wirkten ein wenig deplatziert, waren aber gleichzeitig fröhliche Farbtupfer in dem Einheitsgrau, das sich in der letzten Stunde kaum gelichtet hatte. Zeit, sich auf den Weg zum Stadion zu machen. Kaum hatte sie den Park verlassen, wurde die Welt um sie herum lebhaft und bunt: Tausende zog es zur Spielstädte, die Einwohner einer Schwarz und Gelb dominierten und wurden hie und da unterbrochen von dem Rot, das die Fans der Gastmannschaft trugen

Am Stadion angekommen zog sie sich die Fäustlinge aus, um besser an ihr Portemonnaie und die Dauerkarte zu kommen; auf Ramonas Handrücken war noch deutlich der Einlassstempel vom gestrigen „Rock gegen rechts“- Konzert zu sehen. Sie passierte das Drehkreuz und die Taschenkontrolle und schlug den Weg in Richtung ihres Sitzplatzes auf der Osttribüne ein.

 

 

Der Ramona, die ich beim Schreiben vor meinem inneren Auge hatte, wünsche ich alle Kraft, die sie nun braucht. RIP Arne!

 

 

 

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

18.10.2015 um 11:30 Uhr

@Wölfin: Eine sehr schöne, recht ruhige Geschichte. Durch deinen Nachsatz wird sie geradezu melancholisch und wirkt fast schon biographisch.

 

Ein winziger Punkt ist mir aufgefallen, aber das ist schon Mäkeln auf höchstem Niveau. Den Erfolg mit dem Märchenbuch zu vergleichen passt für mich nicht ganz zusammen. Aber wie gesagt das ist nur ein persönliches Empfinden.

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