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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Schattenfesseln« von Delphyn

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Schattenfesseln«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Schattenfesseln«

von Delphyn

 

Deine Augen - aus dem Bild kopiert und auf einen halben Meter vergrößert. Unscharf waren sie so, aber manchmal schien der Blick aus diesen Augen im Halbdunkel der flirrenden Hitze der Hochsommernächte um so mehr mit einer Macht gesättigt, die mir den Schlaf raubte und mir folgte in die Momente des Halbtraums hinein, wenn ich, die Bilder anstarrend, wegdämmerte.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Schattenfesseln« von Delphyn

Gryphon

Autor.

10.09.2011 um 01:15 Uhr

Mir gefällt die Geschichte, da sie die Zweifel des Protagonisten sehr plastisch darstellt und ein altbekanntes Thema in wenig abgedroschener Weise darstellt.

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hexlein

Autorin.

10.09.2011 um 14:29 Uhr

Hallo Delphyn...

 

ich finde Deine Geschichte spannend....aber, ich werde mehr dazu zu sagen haben...bis dahin noch ein wenig Geduld

 

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Neugierde

Profil unsichtbar.

10.09.2011 um 14:42 Uhr

Ja

Hatten wir nicht alle schon mal so was? So ein warten- dass jemand sich meldet, sich doch verliebt hat wie man selbst, sich plötzlich doch binden will.......

Und den starken Wunsch, mit der Kraft der Gedanken alles in die richtige Richtung zu leiten?

Vertraute Szenarien, neu umgesetzt.

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poet

Autor.

11.09.2011 um 12:02 Uhr

Kopfgeschichten gefallen mir immer!

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Bittersüßer Nachtschatten

Profil unsichtbar.

12.09.2011 um 22:44 Uhr

Beklemmend aber realistisch. Der Titel könnte auch "Obsession" lauten, wie etwas, durch einen kleinen Funken ausgelöst, Macht gewinnt, und wie man sich in dieser Ohn-Macht am Leben fühlt, obwohl es projiziert und nichtig ist. Eigentlich eine traurige, bittere Geschichte, aber gut und wahr.

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Gelöscht.

13.09.2011 um 23:11 Uhr

hm

 

nicht so mein geschmack, finde sie ein wenig verwirrend

 

lg

 

xenja

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Gelöscht.

13.09.2011 um 23:42 Uhr

ist mal was anderes. Kann mich aber gut hineinversetzten. Nur warum ist diese Geschichte nicht Jugendfrei??

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dienerin

Autorin. Förderer.

14.09.2011 um 23:36 Uhr

ich wurde richtig ungeduldig bei dem Text

ich sass in Hab-Acht-Stellung

Ruft sie nun an,

meldet sie sich

ich kenne dieses Gefühl nur zu gut und nicht immer ist es richtig

 

Danke für diese schön geschriebene Geschichte

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Delphyn

Profil unsichtbar.

17.09.2011 um 19:23 Uhr

Hallo,

 

ich lese heute erst Eure Kommentare, sehe die Bewertungen meiner Kurzgeschichte, die seit ein paar Tagen online ist, sehe, wie oft sie schon angeklickt wurde, und --- fühle mich reich beschenkt durch Eure Aufmerksamkeit.

 

Vielen Dank

 

Auch von mir ein Kommentar zu meiner Story. Sie entstand durch die 'Sommerfantasie'-ausschreibung, von der ich durch ein Infomail über laufende Literaturwettbewerbe erfuhr, ein paar Tage vor Ende des Wettbewerbs am 31.8.. Da war ich hier noch nicht Mitglied.

 

Ich fand die Aufgabenstellung originell, auch den möglichen Preis (Fesselset anstatt der sonst üblichen Geld- oder Buchpreise). Dann kamen die ersten Ideen, was bei mir meistens so funktioniert, daß mir irgendein Satz einfällt, aus dem sich eine Szene entwickelt, dann eine andere, und irgendwann verknüpft sich das sinnvoll. Oder manchmal auch nicht

 

Bei der Story wollte ich zwei Fragestellungen versuchen. Erstens, von der real vorhandenen, greifbaren Fessel ausgehend eher die Kraft des Fesselns ansich oder des Gefesseltseins darzustellen. Man kann ja auch 'gefesselt sein' von einem Film, einem Buch..., so sehr, daß man die reale Umgebung zumindest zum Teil vergißt.

 

Was ist überhaupt Realität? Oder: welche Realität ist wie stark?

 

Man kann ein Fesselspiel auch dadurch variieren, daß man die 'reale' Fessel wegläßt und sich nur die Kraft vorstellt. Eine Übung in Vorstellungskraft, Selbstkontrolle und gleichzeitiger Hingabe.

 

Erotik und Sexualität passieren ja sowieso (sagen zumindest Hirnforscher) überwiegend im Kopf. Natürlich durch die Hormonregulierung, aber auch durch die Phantasie.

 

Daraus folgt die zweite Frage: wie weit geht diese Kraft des Sichselbstfesselns? Wie weit kann man sich da hineinsteigern (nicht wertend gemeint)? Eine mögliche Lesart der Story ist ja, daß da 'real' gar nix passiert ist. Alles ist lediglich Phantasie, Projektion. Und wirkt trotzdem. Oder vielleicht gerade deswegen.

 

Wie weit kann das Labyrinth der eigenen Phantasien faszinieren? Und wie weit kann man sich darin möglicherweise verlaufen? Nicht zuletzt: könnte man mit dieser 'Technik' zum Beispiel reale Telephonnummern anwählen, die dann wirklich in irgendeiner Bedeutung die 'richtigen' sind?

 

@ Bittersüßer-Nachtschatten: "Obsession", klar. Ist übrigens das Wort, das ich die Tage gesucht hab, um einem Bekannten zu umschreiben, worum es in der Story eigentlich geht. Und mir fiel einfach das Wort nicht ein... Alzheimer?

 

Ich hab an dem Text praktisch bis zum Gong der Jury am 31.8. getippt (auch sowas kann sehr fesseln ...), auch deshalb blieb die Story dann so, wie sie jetzt ist. Und einerseits finde ich sie 'rund', so wie sie ist, gerade weil ein paar Enden des Textknäuels bewußt offen bleiben. Ich hatte allerdings noch nachträglich ein paar Ideen dazu und denke, ich werde vielleicht gelegentlich eine längere Version oder eine Fortsetzung probieren. Wenn dabei was brauchbares herauskommt, werde ich es Euch wieder hier anbieten. Vielleicht so bis zum Ende des Jahrhunderts

 

Bis dahin oder bis vorher schon mal,

 

Delphyn

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Gelöscht.

18.09.2011 um 01:43 Uhr

Der Text gefällt mir: aussergewöhnliche und gut geschriebene Auseinandersetzung mit einem interessanten Thema. Geschichten, die in sich geschlossen sind und dabei doch Raum für eigene Gedanken(spiele) lassen, lese ich immer gerne.

Die hier thematisierten selbst angelegten Fesseln entspringen reinem, recht isoliertem Kopfkino und führen in meinen Augen zu unguter Besessenheit, da eine reale Bezugsbasis nicht greifbar ist.

Es gibt aber auch andere selbst angelegte (psychische) Fesseln, die durchaus positiv - wenngleich nicht immer angenehm und gefällig - sind und als Bereicherung, nicht nur der eigenen Existenz, empfunden werden.

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