»Der erste Montag im Monat« von Victoria

ich bin ergriffen.....es hört also nie auf.....

Sehr berührend!

sehr schön beschrieben

das Leben spürbar,

wie geht es mir im Alter?

Und lebe ich bis dahin, was ich leben möchte

oder träume ich es nur

Ein mich sehr nachdenklich machender Text

WOW.*tief durch atme* sacken lassen, ruhen lassen, wirken lassen. Kein Text zum schnellen Zeitvertreib. Er berührt und macht nachdenklich.

Danke.

Eine meiner Lieblingsgeschichten auf den Schattenzeilen

Liebe Grüße

Engelchen

oh mein Gott....ich sitze hier und habe éinen dicken Kloß in meinem Hals. Ein Hals, der leider noch nie dieses breite lederne Band, dass die alte Dame nur noch so selten und doch so voller Leidenschaft spüren darf, gespürt hat.

Ich wünsche mir mehr als alles andere, dass ich den Mut besitzen werde den Weg, den diese alte Dame gegangen ist, auch zu gehen.

Und hoffe, dass ich dann wie sie jemanden finde, der auch mir im Alter zur Seite steht.

Denn warum sollte im Alter das Bedürfniss, so zu sein, wie wir sind ein Anderes werden?

Wir werden doch sicherlich nicht unsere Neigungen mit dem Alter vergessen? verdrängen?

Warum sollten wir?

Weil wir alt sind?

Ich denke, dass ich dann eine andere Form der Sexualität erleben werde....

und ja, ich weiss, wovon ich rede. Ich habe in meiner Familie einen mir sehr lieben Menschen mehrere Jahre gepflegt und ich werde nie den Ausdruck in ihrem Gesicht vergessen, wenn nicht ich oder eine der Pflegerinnen sie wuschen, sondern wenn der junge Pfleger da war. *lächel* Niemals empfand ich seine Berührungen anders als "professionell", aber auf Nachfrage teilte mir diese "alte Dame" mit, dass sie es genösse von einem Mann berührt zu werden...schon viel zu lange hätte sie darauf verzichtet, dass ein Mann sie anfasst und dies wäre für sie einfach nur schön.

Bin sehr berührt! Hab mir auch schon hin und wieder so meine Gedanken gemacht um Alter, Sexualität, Neigung... Finde es toll wie behutsam und einfühlsam diese Geschichte ist Wenn ich so gute und tiefsinnige Geschichten lese, bin ich wieder einmal dankbar, auf den "Schattenzeilen" gelandet zu sein!

Ein Text, der berührt und der einem deutlich macht, dass in einem eine unterschwellige Angst sitzt, im Alter nicht mehr das sein zu dürfen, was man ist.

Ein sehr schöner Text und ganz wunderbar geschrieben.

lg

elke