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Kitzbühel-Voyeurismus

Eine BDSM-Geschichte von Alf.

Schon beim Hineingehen merkte Urbanek, dass etwas nicht stimmte. Das Vorzimmer war nur gedämpft beleuchtet. Auf dem Couchtisch im Wohnzimmer standen zwei geleerte Sektflöten. Und auf dem Kleiderständer hing ein fremder Mantel! Aus dem Schlafzimmer, dessen Tür einen Spalt breit offen stand, fiel ein Lichtkegel ins Vorzimmer. Seine Frau war also im Schlafzimmer und sie war offenbar nicht allein. Vorsichtig durchsuchte er die Taschen des grünen Lodenmantels. In der Innentasche fand sich ein Führerschein. Er musste zweimal hinsehen, bevor er seinen Augen glauben schenken wollte: Josef Ortmayer. Josef „Pepi“ Ortmayer! Der ehemalige Schirennläufer, der jetzt als Jungabgeordneter im Parlament saß. Er war der Besucher. Urbanek erinnerte sich an Almas tiefen Seufzer, als man bei der Übertragung der letzten Gröden-Abfahrt Ortmayer kurz auf der Ehrentribüne gesehen hatte.

„Ja, du. Komm her zu mir“, hörte er jetzt Almas Stimme aus dem Schlafzimmer. „Komm schon, mein geiler Bock!“

„Hurenbock!“, zischte Urbanek. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

25.10.2020 um 05:55 Uhr

Hm, eine interessante Geschichte aber der Vergleich mit dem Skirennen spricht mich gar nicht an. Den Voyeur scheinbar auch nicht, er kommt nicht in Fahrt. Schade

Meister Y

Autor. Förderer.

13.05.2016 um 06:57 Uhr

mhm..., wenn man mal vom traurigen Ende absieht, wirklich klasse.

Stimmt, die Streif hat wirklich etwas absolut besonderes. Wenn man dies, so wie hier, dann mit den Augen eines Voyeurs sieht oder es so lesen kann, ruft es bei mir ein Schmunzeln hervor. Allein das Ende nimmt mir dies wieder. Schade, dass er einfach so gegangen ist.

Danke für klasse geschriebene Zeilen die ich gern gelesen habe.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

10.07.2014 um 23:44 Uhr

Für mich als Nicht-Ski-Fahrer sehr abstrakt und es waren einige Dinge nicht begreifbar. Das Ende fand ich sehr traurig, er ging einfach und lies viele Fragen zurück.

dienerin

Autorin. Förderer.

06.02.2013 um 22:06 Uhr

Eine witzige Geschichte, die mich nicht so sehr anspricht.

Vielleicht weil ich Skifahren nicht wirklich pricklend finde.

Vielleicht, weil mir Urbanek, der am Ende geht, einfach leid tut.

Vielleicht, weil sie kurz und prägnant eher ein Rennen als eine SM-Szene zeichnet

Danke für den witzigen Schreibstil.

Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

06.02.2013 um 06:45 Uhr

Auf die Idee muss man erst einmal kommen, und sie ist mit viel (Wort)witz umgesetzt.

"Streif gewordenes Pistenluder" - wie gut, dass hier kein Idiotenhügel beschrieben wurde, sondern eine der rasantesten Abfahrten der Alpen.

hexlein

Autorin.

20.04.2011 um 17:38 Uhr

mhhhmm...geschrieben finde ich den Text gut. Spannend und schnell.

 

Doch ich wusste schon immer, dass ich mit Skifahren nix am Hut habe.

 

Gelöscht.

08.07.2009 um 07:25 Uhr

nette Geschichte ruft ein schmunzeln hervor als ex-ski-fahrerin gutgemacht

Gelöscht.

14.02.2009 um 18:27 Uhr

...wenn man die "Streif" selbst schon abgefahren ist, läßt sich ein Lächeln nicht verkneifen... wenn man dabei gut drauf war, na, solche Begegnungen und Gefühle und Wünsche hatte doch dann wohl jeder schon mal... vielleicht auch erfüllt.... hübsch geschrieben, obwohl, Voyeurismus hin oder her, am Ende doch etwas frustrierend... für den Betrachter

Gryphon

Autor.

07.01.2009 um 21:19 Uhr

Wie ich finde, nicht ohne Witz und für Ski- oder Après- Ski- Fetischisten selbstverständlich ein Muss! Allein die Ausfahrt Steilhang mit dem darauf folgenden Gleitstück ...

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Zu allen Beiträgen im Forum zu dieser Veröffentlichung.