Wie lange sie dort gelegen hat, weiß sie nicht. Plötzlich aber wird ihr die Anwesenheit von jemandem bewusst. Wie soll er es geschafft haben, hier einzudringen, ohne dass sie es bemerkte? Sie fährt voller Furcht herum. Da steht jemand im Schatten in der Ecke. Nicht er. Was ist das? Eine Frau. Nur langsam lösen sich die Tränenschleier so weit, dass sie genauer hinschauen kann. Eine Frau. Ein Dienstmädchen. Beinahe schreit sie auf.
Dann hört sie die Stimme. Nicht wirklich, nicht in Form von Schallwellen. Aber sie ist da.
»Höre mir zu und hab keine Angst. Lies mein Tagebuch. Rette Dich. Rette Dich und ihn. Du hast nicht mehr lange Zeit. Und wenn es dir gelingen sollte, Dich und ihn zu retten, bitte, erlöse mich.«
»Was...!« ruft sie laut aus, ohne eigentlich zu wissen, was sie sagen will und soll. Doch dann: »Was bist Du?«
»Du weißt, wer ich bin. Ich hab Dir morgens das Feuer angezündet. Hilf mir, hilf ihm, und hilf Dir!«
Die Gestalt verschwimmt und sie schüttelt den Kopf. Träumt sie das hier? Das muss es sein. Dennoch kriecht sie vom Bett und holt das Tagebuch. Gleichgültig ob ein Traum oder nicht, ans Schlafen kann sie nicht einmal denken. Und morgen früh wird sie das Haus verlassen, sobald es hell wird.
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Eine Villa hat er gemietet, nur für sie beide. Etwas ganz Besonderes hat er ihr für dieses Treffen versprochen. Doch ihre Vorstellungen treffen nicht die Realität. Schon der erste Abend wird zur Probe für sie, während sie einen Teil in ihm entdeckt, den sie nicht zu kennen glaubt.
Die Tage, auf die sie sich so freute, werden ihr immer unerträglicher. Sie meint, ihr Herr habe sich verändert, seit sie sich in diesem Haus aufhalten. Ein Tagebuch findet sie, von einer ehemaligen Dienstmagd, und was sie dort liest, lässt sie erschauern.
Das Haus (Teil 3)
Sie beginnt zu verstehen, was vor sich geht. Ihre Leiden in diesem Haus ergeben einen Sinn, wenn sie selbst nur endlich handelt. Die Einträge des Tagebuchs scheinen zwar unglaublich, aber nach allem, was geschehen ist, kann sie einfach nicht länger zweifeln.
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Ok es ist nur eine Geschichte und dies muss auch der Ausgangspunkt der Bewertung sein.
Jetzt nach dem ich die drei Geschichten lesen durfte muss ich sagen, alle Achtung. Mir gefallen alle drei Teile sehr gut. Sie waren spannend und ja auch ein wenig hart geschrieben. Eben ein Highlight von Spannung was ich letzte Zeit lesen durfte.
Nur schwer zu ertragen finde ich die Verbindung von einem Schläger, Vergewaltiger und Mörder zu einem dominant-masoschistischen Mann in der Geschichte und mittels eines geheimnisvollen Topfes. „Das Haus“ nagt subtil an der Überzeugung, das eine habe mit dem anderen nichts zu tun; die Überzeugung hält dem Nagen stand, die Frage nach der Grenze bleibt im Bewusstsein zurück.
Eine schöne Geschichte, die mir im Ganzen gut gefällt- auch wenn sie teilweisen"grenzüberschreitend" ist.
Ich habe alle drei Teile auf einmal gelesen, bin anfangs ins Träumen geraten, habe später Gänsehäute wegen der Härte bekommen, habe selbst auch eine Hilflosigkeit in mir gespürt..und geriet in Zweifel ob ich weiterlese... "musste" es doch tun und wurde durch das "Happy End" belohnt.
Mir gefällt dein Schreibstil und ich werde mich gerne auch durch deine anderen Geschichten lesen...