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Eine wunderschöne Liebeserklärung. Vor allem die ersten sieben Verse habe ich mehrmals gelesen, um hinter ihr Geheimnis zu kommen (erfolglos). Ich hab von Lyrik nicht wirklich Ahnung. Da neben dem Schreiben meine zweite Leidenschaft Musik ist, wird es etwas mit dem Rhythmus dieser Zeilen zu tun haben, denn obwohl diese sieben Verse nicht gereimt sind, wirken sie auf mich doch wie eine starke Einheit, bei der am Ende des vierten Verses die höchste Spannung besteht, die dann über die zwei Worte "Einsam" + "Allein" zu der Schlussformel "Wie machst du das nur...?" absinkt. Inhaltlich steigt die Spannung zu dieser Frage ja eigentlich, aber für mich würde hier die erste Strophe enden. Und genau dieser gefühlten Perfektion spüre ich in den restlichen Zeilen sehnsüchtig nach und bin sehr gespalten, ob ich mich freuen soll, das Du, Devana, Dich nicht von diesem Rhythmus hast einfangen lassen, oder ob das Gedicht noch perferkter wäre, wenn es diesem weiter gefolgt wäre.
Besonders berührt haben mich die letzten beiden Zeilen. Eine Liebeserklärung der ganz besonderen Güte. Nicht um des Befehles, Nein um des Wollens Willen. Das nenne ich mal wahre Hingabe.
Das Gedicht ist sehr schön und drückt für mich im letzten Abschnitt die echte und einzig anzustrebende Verbindung zwischen Dom und Sub aus: Nicht wegen einer Anweisung auf die Knie zu gehen, sondern aus einem inneren und innigem Bedürfnis heraus. Das ist für mich wahrer gelebter BDSM.