23:52 Uhr zeigte das Display des Weckers im Dunkel. Hartmut stöhnte. Er musste nun wirklich bald schlafen. Am Morgen um acht begann schon die Mathematik-Vorlesung, da sollte er nicht verpennt hingehen. Er lag nackt im Bett und schwitzte, das Laken klebte an seinem Rücken. Als Student der Schiffsbautechnik musste er im ersten Semester viel Mathematik lernen, das frustrierte ihn, und er ahnte bedrückt, dass er sich den Schiffbau wohl zu romantisch vorgestellt hatte. Dabei war er nur wegen dieses Studiengangs aus dem sonnigen Baden hinauf in den Norden nach Bremen gezogen, in eine ihm ganz fremde Stadt, die ihn düster, zugig und kalt anmutete. Er kannte niemanden in Bremen, und unter den Mitstudenten hatte er noch keinen gefunden, der ihm so sympathisch war, dass er sich mit ihm hätte anfreunden mögen. Und besonders bedauerte er, dass praktisch keine Frauen Schiffbau studierten. An der Hochschule waren die Chancen gleich null, eine Freundin zu finden. Und außerhalb, etwa auf Festen und so, war es auch nicht einfach, denn Hartmut war ziemlich schüchtern. Wie die meisten jungen Männer fand er in dieser Notlage einen flüchtigen Trost durch die eigene Hand.
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Wieder eine wunderbar geschriebene Geschichte, die sofort das Kopfkino anwirft. Okay, die Rollenverteilung ist nicht die meine, das aber ist bei einem klasse Text egal. Auch hier wieder detailverliebt, lässt Du uns zunächst an seinem Vouyeurismus teilhaben, bis er ihm zum Verhängnis wird. Zu einem Verhängnis, das ihm mit Sicherheit gefällt, ihm etwas beschert, was wohl nur wenigen zu teil wird. Dies alles so geschrieben, das man den Blick nicht vom Bildschirm wenden konnte.
Großartiger Schreibstil, Deine Geschichte las sich angenehm, flüssig und hatte einen spannenden Verlauf. Die Story war plausibel, aber leider sprach mich der Inhalt nicht an.
Danke für diese interessante und vor allem toll geschriebene Geschichte