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Fünfzehn

Fünfzehn Hiebe, einen in jeder Minute - das ist eine nicht zu schwere Strafe, da man Zeit hat, sich vorzubereiten und einzustellen auf jeden Schlag. Was aber, wenn man seiner Sinne beraubt ist und die Gerte erst dann zu spüren vermag, wenn sie bereits zubeißt? Ist es dann immer noch leicht?

Eine BDSM-Geschichte von Teufelchen.

  • Info: Veröffentlicht am 09.10.2004 in der Rubrik BDSM.

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Schwer atmend steh' ich vor der Wohnungstür, drücke zaghaft die Klingel. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass ich über zehn Minuten Verspätung habe. Zehn Minuten – und das, wo ich ganz genau weiß, wie sehr er auf Pünktlichkeit bedacht ist. Weshalb nur musste vorhin im letzten Moment noch das Telefon klingeln? ... Und dann ist der Wagen nicht angesprungen. Nervös wie ich war, hab' ich ihn gleich drei Mal abgewürgt. Vor dem Haus die Parkplatzsuche... Aber das brauch' ich ihm gar nicht erst zu erklären versuchen...

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

04.01.2021 um 14:24 Uhr

Da kommt das Teufelchen am Ende doch wieder durch. Sehr stark geschrieben, zum Mitfühlen. Man wartet mit ihr auf den nächsten Schlag und ist genauso überrascht, wenn er kommt.

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Meister Y

Autor. Förderer.

06.08.2015 um 12:35 Uhr

Wow, was für ein Kopfkino! Die Beschreibung dieses scheinbar nicht endend wollenden Wartens. Wie sie in sich hineinhört, versucht, sich abzulenken, sich zu konzentrieren. Großartig beschrieben. Schön auch das Auffangen am Ende und ihr "letztes Wort".

Eine Geschichte, die ich sicher nicht zum letzten Mal gelesen habe. Danke dafür.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

13.06.2014 um 14:13 Uhr

Nach dem Finale Deiner Erzählung frage ich mich, ob sie vielleicht absichtlich zu spät gekommen ist? Er erteilte ihr eine harte Lektion, aber ihre Gedanken und Gefühle lasen sich in keiner Silbe beunruhigend und es fühlte sich stimmig an.

Danke für diese Fünfzehn extremen Minuten

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13250

Gelöscht.

22.04.2014 um 23:35 Uhr

Die Beschreibung der Schläge ohne andere Ablenkung setzt die Phantasie-Spirale in Gang. Eine gute Idee.

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Reisender

Autor.

24.05.2013 um 22:53 Uhr

Starkes Kopfkino. Und toll geschrieben, das Warten, die so auf "innen" und den Schmerz konzentrierte Wahrnehmung wird regelrecht fühlbar . Danke dafür!

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ungewiss

Profil unsichtbar.

24.05.2013 um 17:54 Uhr

Toller Text - absolut großartiges Ende. Beruht er auf einer wahren Begebenheit? Kann der Entzug der Sinne das Schmerzempfinden wirklich so durcheinander bringen? Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich das gern ausprobieren möchte , aber ich finde es hochspannend. Vielen Dank für die Geschichte.

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2884

Gelöscht.

17.04.2013 um 10:52 Uhr

Sehr anregende Geschichte - man möchte gerne zu spät kommen...

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

14.04.2013 um 17:52 Uhr

Mir gefällt gut, dass sie das letzte Wort hat. Und mir gefällt sehr gut, was ihr letztes Wort ist.

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dienerin

Autorin. Förderer.

14.04.2013 um 08:35 Uhr

Schön.

Heftig

Spannend zu lesen

Sie spricht mich an die Geschichte, setzt mein Kopfkino in Gang

Sie passt, ist stimmig für mich

Danke

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11225

Gelöscht.

12.04.2013 um 21:44 Uhr

Sehr schön beschrieben, wie viele Gedanken und Gefühle das Warten beherrschen können.

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