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Notwehr

Marie und Julian probieren sich aus. Marie fühlt sich überfordert und rückt die Verhältnisse wieder gerade. So, wie es ihr gefällt, und nicht ihm. Oder doch?

Eine BDSM-Geschichte von Obscurius Optissimus.

  • Info: Veröffentlicht am 11.01.2025 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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Bild: Schattenzeilen, Midjourney

 

»Versuch's doch!«, ruft Marie.

Julian liegt auf seiner Partnerin. Er hält ihre Arme fest. Marie rekelt und windet sich, aber Julian ist größer und stärker als sie. »Bist du sicher?«, fragt er. Er schaut ihr in die Augen, während sie aggressiv ihren Kopf von links nach rechts wirft.

»Ja!«, stößt sie aus. »Ich will es wissen. Mach!«

Er hat sich als Mann nie für besonders stark gehalten. In den Raufereien zu Schulzeiten mit Gleichaltrigen hat er oft den Kürzeren gezogen.

Heute im Bett mit Marie ist das anders. Mit festem Griff drückt er sie in die Matratze. Er spürt, wie sie versucht, gegen ihn anzukämpfen, doch er könnte die schlanke Schönheit mit seinem bloßen Körpergewicht bezwingen. Ihr Oberkörper bäumt sich gegen ihn auf, schafft es aber nicht, ihn wegzudrücken. Sie strampelt mit ihren Beinen und Füßen, presst ihre Hüfte gegen ihn oder schlängelt sie an ihm vorbei, um ihn abzuwerfen. Alle Versuche bleiben vergeblich. Er hat sie fest im Griff. Sie hat keine Chance.

Marie erreicht mit den Fingernägeln ihrer rechten Hand seinen linken Handrücken. Mit der letzten ihr zur Verfügung stehenden Kraft kneift sie zu. Julian spürt das Zwicken und befürchtet, doch ein paar Kratzer bei diesem Spiel davonzutragen. Er demonstriert ihr seine körperliche Überlegenheit, indem er fest an ihren Armen zieht und sie noch weiter entfernt in die Matratze presst. Seine Arme sind deutlich länger, sodass er sich bequem auf ihr abstützen kann, während sie wie gekreuzigt daliegt.

Sie verzieht ihr Gesicht und gibt ein Stöhnen von sich: »Du schaffst es nicht!«   

Julian atmet auf und bereitet seinen nächsten Angriff vor. Er lässt ihre Arme los, packt sie an den Schultern, reißt sie von der Matratze und wirft sie jetzt mit dem Bauch nach unten wieder darauf. Marie schlägt dabei mit allen Gliedmaßen um sich und verfehlt Julians Gesicht nur haarscharf. Der packt ihre Haare und drückt ihren Kopf in das Kissen. Wehrlos wirft sie Arme und Beine hinter sich, versucht Julian mit ihren Ellenbogen, Fäusten oder Füßen zu treffen. Er beobachtet die Aussichtslosigkeit ihres Widerstands.

Schließlich greift er mit seiner freien Hand nach ihrer Jogginghose. Marie grunzt. Ihr Gezappel wird stärker. Er beginnt damit, langsam ihre Hose abzustreifen und ihren nackten Hintern freizulegen.

»Nein!«, ruft Marie. Sie wirft ihre Beine nach oben, versucht, ihn mit ihren Fersen zu treffen.

Julian verlagert sein Gewicht ein wenig nach vorn und ist schon wieder aus der Trefferzone.

Gespannt darauf, wie es weitergeht?

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Wodin

Autor. Förderer.

21.01.2025 um 00:48 Uhr

Hallo Obscurius Optissimus

 

Zu Deiner Anmerkung...

 

Was das Thema Keuschheitsgürtel betrifft, würde mich deine Meinung sehr interessieren. Vielleicht lohnt es sich, dafür einen neuen Thread im Forum zu schreiben.

 

... würde ich Dich bitten bei Interesse mich mittels PN anzuschreiben.

Nach reiflicher Überlegung habe ich für mich beschlossen, dieses anscheinend doch sehr "spezielle" Thema weder in einem Thread im öffentlichen Forum, noch in einem eigenen Blogbeitrag darzulegen. Die gesamte Thematik Keuschhaltung mit all den Hintergründen und auch dem konsequenten Tragen entsprechender Vorrichtungen würde den vorhandenen Rahmen wahrscheinlich sprengen.

Jedoch teile ich mit ernsthaft interessierten Menschen gerne meine Erfahrungen aus inzwischen langjähriger Praxis.

Zu diesem Beitrag im Forum.

poet

Autor. Förderer.

19.01.2025 um 17:35 Uhr

Was mir an diesem Text fehlt, sind Motive der Handlungen: Warum tun sie, was sie tun. Gerade aus dem beherrschenden Griff, der Männer hilflos macht, hätte man mehr herausholen können als nur einen Käfig anzulegen. Warum, das ist meine Frage, warum, wozu, was wollen sie erreichen.

Zu diesem Beitrag im Forum.

Drachenlady

Autorin. Förderer.

18.01.2025 um 20:12 Uhr

geändert am 19.01.2025 um 01:36 Uhr

Der Inhalt dieses Beitrags ist aus Gründen des Jugendschutzes nicht frei einsehbar.

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Obscurius Optissimus

Autor. Förderer.

18.01.2025 um 01:36 Uhr

Lieber kehinn, lieber Wodin,

 

Ich danke auch euch für euer Feedback!

 

kehinn, die "antipornographische" Keuschhaltung ist eine spezielle Vorliebe, die in meinen Geschichten immer wieder zutage tritt. Freut mich, dass sie dir gefällt.

 

Wodin, ich danke dir für den Hinweis. Ich werde mir das auch im Bezug auf den Schreibstil nochmal genauer anschauen (vor allem für künftige Geschichten). Der Fokus bleibt eben bei ihm und er empfindet die passive Rolle anders, als die aktive. Ich glaube aber auch, dass ich was die Beschreibungen betrifft, einiges anders machen würde, würde ich die Geschichte heute nochmal schreiben.

 

Was das Thema Keuschheitsgürtel betrifft, würde mich deine Meinung sehr interessieren. Vielleicht lohnt es sich, dafür einen neuen Thread im Forum zu schreiben.

 

Viele Grüße

Zu diesem Beitrag im Forum.

Wodin

Autor. Förderer.

18.01.2025 um 01:09 Uhr

Schön geschrieben, kurzweilig und ich erinnerte mich an meine jungen Jahre des Ausprobierens. Doch mit der Wendung in der Handlung empfand ich gleichzeitig einen kleinen Bruch vom Schreibstil. Zuvor sehr detailreiche Beschreibung und dann eher sachlich und in kurzen Worten - zumindest bei mir kam das so an. Doch vielleicht war es ja auch genau so gewollt, schließlich fiel in der Handlung ein Codewort „gelb“ und das ist ja auch ein Bruch im Spiel. Ja und dann dreht sich der Spieß um, sie übernimmt das Ruder und gleich in einer heftigen Form - sie hat ihn mit eisernen Griff in der Hand.

Ich habe sie gerne gelesen.

Etwas irritiert bin ich dennoch über ein paar Kommentare zu dieser Geschichte was das Thema Keuschhaltung betrifft und speziell die Aussagen über die „Werkzeuge“ und deren Praxistauglichkeit.

Darauf im Detail einzugehen würde an dieser Stelle jedoch zu weit führen und wären sicherlich einen eigenen Thementhread oder Blogbeitrag wert.

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kehinn

Autor.

16.01.2025 um 13:36 Uhr

Ui, Deine Geschichte hat es in sich, ebenso wie Marie mit ihrer Zweiseitigkeit. Besonders gut gefällt mir die dezente und sozusagen antipornografische Art, mit der sie ihren Sadismus in ihrer liebevollen Zuwendung versenkt.

 

 Vielen Dank, und gerne mehr davon!

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Obscurius Optissimus

Autor. Förderer.

15.01.2025 um 16:12 Uhr

Hallo liebe Bibi, Schwarze Rute, sklave thorsten, Meister Y, Frank Schindler,

 

Ich danke euch vielmals für das Interesse an meiner Geschichte und das Feedback.

 

Bibi, mich freut, dass unsere Gehirne da wohl ähnlich gepolt sind :D Den Tresor habe ich mir auch durchgelesen. Ja, die Keyholderin hält sich in gewisser Weise auch keusche ;) Aber manchmal liegt ja auch darin der Spaß. Lust zu verweigern heißt ja paradoxerweise in den seltensten Fällen, dass man tatsächlich weniger davon bekommt. 

 

Schwarze Rute, das freut mich, dass du die Geschichte gerne gelesen hast!

 

sklave thorsten, die Anfangssituation war bewusst unklar. Ich hatte gehofft, dass sich im Verlauf erklärt, wie die beiden zueinander stehen. Mich freut, dass du so viele Parallelen gesehen hast und die Geschichte genießen konntest.

 

Meister Y, es ist doch schön, dass es auf der Welt so viele unterschiedliche Vorlieben gibt. So wird einem nie langweilig. Trotzdem danke, dass du meine Geschichte gelesen hast und sie auch mit abweichenden Vorlieben genießen konntest!

 

Frank Schindler, Ja, KGs sind interessante Werkzeuge. Gewissermaßen sind sie auch Symbole. In Geschichten verkörpern sie eine bestimmte Fantasie besonders gut. Das steht (leider) in einem starken Kontrast dazu, wie schwierig das in der Realität umzusetzen ist. Schließlich haben Symbole Bedeutung aber nicht immer Funktion, wie man das von einem Werkzeug wünscht.

Schön, dass du dich einfühlen konntest!

 

Ich bedanke mich bei Nachtasou für das Lektorat!

 

Bis zur nächsten Geschichte.

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12.01.2025 um 20:38 Uhr

geändert am 12.01.2025 um 20:41 Uhr

Hey Obscurius Optissimus,

 

der Keuschheitskäfig ist für mich ein interessantes Instrument dadurch 

kann man die Dominanz spüren.

Als Switcher erkannte ich mich in Julian wieder, erst obenauf dann unten.

 

Julian und Marie finde ich ansprechend und sympathisch.

 

Vielen Dank für Deine Geschichte, sie hat mir sehr gut gefallen.

 

Grüße Frank Schindler

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Meister Y

Autor. Förderer.

12.01.2025 um 14:48 Uhr

geändert am 12.01.2025 um 14:48 Uhr

Hallo Obscurius Optissimus, auch wenn die Beiden so gar nicht meiner Intention entsprechen, habe ich die Geschichte wirklich gern gelesen. Tolle Unterhaltung zum Nachmittagskaffee!

Besonders gefallen hat mir, wie schnell Marie in ihre eigentliche Rolle zurückfindet, sozusagen von null auf hundert ihre Dominanz zeigt und dabei auch konsequent wirkt.

Danke für Zeilen, die ich wirklich gern gelesen habe!

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12.01.2025 um 05:40 Uhr

Hallo Obscurius Optissimus

Wieder mal eine tolle Geschichte. Ich freute mich gleich über den zweiten Teil von Marie und Julian.

 

Ich muss zugeben das es mir schwer viel die Anfangssituation zu verstehen. Also nicht die Situationen an sich, die war schön und spielerisch umschrieben,  viel mehr was beide ausprobieren wollten.

 

Du hast die Gefühle und die verschiedenen Verhalten der beiden wunderbar umschrieben das hatte mir wirklich ein schmunzeln entlockt.

Kann man sich doch Marie gut unter Julian gerade vorstellen.....

 

Was mich sehr wieder abgeholt hatte, war die Beschreibung über Julian. Das er nie besonders stark war, dass er kaum in der Schule einen Streit und Kamp gewann.

Da fühlte ich parallelen

 

Gelungen von dir fand ich dann das umswichen von Marie.

Erst bitterlich geweint. Julian tröstet sie mit großen Schuldgefühlen und plötzlich ist sie wieder da.

Das fand ich toll.

 

Es hat mich sehr eingenommen deine Geschichte und ich habe diese sehr gerne gelesen.

 

Danke schön.

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