Rezension: ›Verzweifeltes Verlangen‹ von Celine Marian
Das Buch besitzt durchaus seine spannenden Momente, enthält einige anregende Sessionbeschreibungen der etwas härteren Gangart, Vulgärsprache sowie etliche schallende Ohrfeigen.
»Dies ist keine der üblichen Dreiecksgeschichten, in der ein gelangweilter Partner aus seiner öden Ehe ausbricht, um eine außergewöhnliche BDSM-Leidenschaft zu erleben. Im Gegenteil: Die Masochistin Helen und ihr Master Vincent leben seit Jahren in einer glücklichen, noch immer aufregenden Beziehung. Diese wird jedoch durch Tamara, Helens junge Assistentin, gründlich durcheinander gebracht.«
So lautet der Anfang des viel zu langen Textes auf der Buchrückseite des Romans »Verzweifeltes Verlangen« von Celine Marian. Ich empfehle, den Rest des Klappentextes nicht weiter zu lesen, denn er nimmt einem die Lust am Lesen des Buches. Es wird bereits ein Großteil der Handlung der erzählten Geschichte zusammengefasst, ohne dabei viel Spannung zu erhalten. Aber auch hier sei nun etwas zur Handlung gesagt.
Helen, ihres Zeichens erfolgreiche Geschäftsfrau und nur sehr selten zu Hause, erwischt eines Tages ihre Assistentin Tamara in ihrem Hotelzimmer, die Nase in Helens getragenen Unterwäsche und sich dabei selbst befriedigend. Damit kommt der Stein ins Rollen. Helen, die in ihrem Privatleben die Sklavin ihres Mannes Vincent ist, kündigt auf dessen Drängen Tamara. Doch als diese daraufhin einen Selbstmordversuch unternimmt, fühlt Helen sich schuldig und kümmert sich heimlich weiterhin um Tamara. Das führt aber nur dazu, dass Tamara Helen verfolgt und sie am liebsten aus den Händen von Vincent zerren würde.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
18027
Gelöscht.
24.01.2017 um 02:11 Uhr
Das ist eine sachliche und hilfreiche Rezension. Danke.
Ein ALLGEMEINER VORSCHLAG bzw. Frage an die Rezensenten:
Ich fände es hilfreich, wenn sie bei einer Rezension generell auf folgende Punkte eingehen:
– ist es Fantasie?
– Oder atmet es den Duft des Selbst-Erlebten? (Das Authentische, Selbst-Erlebte ist für mich immer das Interessantere, selbst wenn der Schreibstil nicht der beste ist. Vor allem bei den Vielschreiberinnen (ich meine nicht die von schattenzeilen) wie z.B. Zoe le Verdier gibt es Fantasie-Romane, die z.T. abstrus sind..)
– Ist es gut zu lesen / gut übersetzt?
– Ist es eine "blosse Geschichte" - oder geht es darüber hinaus und werden auch "Einsichten" vermittelt?
Danke für diese Rezension, die mir zeigt, dass dieser Roman nix für mich ist, obwohl ich das Titelbild durchaus anregend finde ... Aber ich hab´ja schon vor dreißig Jahren auch den Playboy nur wegen der Texte gelesen. *räusper*
24.01.2017 um 02:11 Uhr
Das ist eine sachliche und hilfreiche Rezension. Danke.
Ein ALLGEMEINER VORSCHLAG bzw. Frage an die Rezensenten:
Ich fände es hilfreich, wenn sie bei einer Rezension generell auf folgende Punkte eingehen:
– ist es Fantasie?
– Oder atmet es den Duft des Selbst-Erlebten? (Das Authentische, Selbst-Erlebte ist für mich immer das Interessantere, selbst wenn der Schreibstil nicht der beste ist. Vor allem bei den Vielschreiberinnen (ich meine nicht die von schattenzeilen) wie z.B. Zoe le Verdier gibt es Fantasie-Romane, die z.T. abstrus sind..)
– Ist es gut zu lesen / gut übersetzt?
– Ist es eine "blosse Geschichte" - oder geht es darüber hinaus und werden auch "Einsichten" vermittelt?
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