Abwesenheit von Dom/Domme und oder Subs!

Liebes hexlein!

Was für eine wunderbare Idee, ich danke dir dafür!

Ich werde mit meinem Herrn darüber sprechen, und ich bin sicher, daß wir solche Rituale in unser Beziehung aufnehmen werden. Damit ich nicht mehr so traurig sein muss.

 Liebe Grüße Queeny 

Liebe Nora, es ist kein "Frauending", glaub mir. Männer sprechen vielleicht nicht so gern über Gefühle, das mag sein, ich gebe aber gern und offen zu, dass ich Sub schon vermisse, wenn sie nicht physisch anwesend ist. Da unsere Beziehung rein virtuell begonnen hat und lange auch "nur" virtuell bestand, sind wir aber geübt darin, uns nah zu sein wenn wir räumlich getrennt sind. 

Wenn ich das richtig sehe, bin ich der erste Mann, der sich hier dahingehend outet . Es läuft dann ähnlich wie bei Devana und Jona, wir reden viel, mailen viel, sehen uns so es geht über einen Messenger. Leben eben, würde eine gute Freundin sagen.

Liebe Queeny, danke für das Thema, ich bin mal gespannt, ob ich der einzige Mann bleibe...

Wenn ich alleine bin und er mir fehlt, dann fange ich immer an, Geschichten über ihn zu schreiben. Die ganzen Erinnerungen und schönen Momente in Worte zu fassen - das macht sie lebendig, als würde ich sie gerade erleben. Und dann ist er auf einmal wieder da. In meinen Gedanken, meinem Fühlen, all meinen Sinnen. Manchmal meine ich, ihn zu riechen. Ich fühle seinen Blick auf mir, sehe ihn lächeln. Manchmal sehe ich ihn die Stirn runzeln.

In unserer Beziehung bin ich diejenige, die auf die räumliche Trennung besteht und an der Freundschaft plus festhält. Er möchte es gerne anders. Aber ich brauche meinen Freiraum, meinen Alltag mit mir alleine. Nur dann kann ich der Kreativität beim Schreiben wirklich freien Lauf lassen.

Wenn er mir dann doch fehlt und ich ihn vermisse - gerade ist er nach einem Unfall und Operation auf ReHa und wir können uns nicht sehen -, dann fange ich wie gesagt, an zu schreiben.

So entstanden in den letzten Wochen die Fortsetzung von Selbsthass und ehe ich mich versah, ein halber Roman über unsere wechselhafte Geschichte.

Aber er war mir ganz, ganz nah. Als säße er neben mir.

Liebe Queeny,

Ein tolles Thema hast du da aufgerufen.

Ich kann Dir nur zustimmen. Auch mein Meister fehlt mir unendlich. Doch wir können uns nur sehr selten sehen und haben von Anfang an gelernt, virtuell zu kommunizieren.

Mein Kopfkino ist sehr stark und das hilft mir sehr.

Außerdem muss ich mich „artikulieren“, darüber schreiben wie es mir geht. Dinge in Worte fassen zu müssen, damit der andere sie versteht hilft enorm, sie auch für sich selbst zu verarbeiten.

Die Sehnsucht bleibt, das ist richtig. Aber Rituale helfen wirklich.

Einfach zu wissen, was der andere gerade macht. Feste Zeiten in den Alltag einbauen, in denen beide aneinander denken…

Alleine der Gedanke an meinen Meister zaubert mir immer ein Lächeln in mein Gesicht und Glück durchströmt mich.

Man sagt ja immer, Vorfreude ist die schönste Freude. Dem kann ich so nicht zustimmen. 

Ein reales Treffen ist nicht zu überbieten und ich kann/darf/muss lange davon zehren. 

Doch es ist jede Minute wert.

Ich wünsche Dir noch viele schöne Stunden real oder/und auch in der virtuellen Welt mit Deinem Dom.

Katika

Liebe Sisa, Katika, lieber @MeisterY: !

Vielen Dank für eure Antworten, ich kann aus jeder davon Kraft für mich schöpfen, und mir etwas mitnehmen.

Es ist wirklich schön, daß sich auch ein Herr angeschlossen hat, um aus seiner Perspektive zu erzählen! DANKESCHÖN!

LG Queeny