Hallo Christina!
Christina Saphir
Meine Erfahrung ist eher, dass es schwierig ist, D/S in den Alltag einer Beziehung zu integrieren. (...) Eine meiner Grundfragen ist es darum auch, inwieweit D/S eben gerade im Alltag lebenswert ist, ohne Schaden in der Beziehung zu erleiden.
Ich meine, dass eine D/s-Beziehung durchaus in den Alltag zu integrieren ist, und dass die Beziehung, so sie von beiden Partnern so gewollt und geführt ist, überhaupt keinen Schaden nimmt, im Gegenteil. (Wir reden hier über D/s, nicht über TPE und solche Dinge, dazu habe ich eine differenzierte Meinung). Auch wenn das ein wenig nach Werbung klingt, die es nicht sein soll - hör mal dort rein: »Podcast: BDSM und Alltag« von Jona Mondlicht und Devana. Dort haben wir unter anderem die Integration von D/s in den Alltag besprochen.
Christina Saphir
Es könnte sein, dass Menschen schnell Bdsm mit Swingern und Partnertausch in einen Topf tun. - Gerade kürzlich sind wir dieser Vermischung wieder begegnet.
Das stimmt allerdings. Woran es liegt, kann ich nur mutmaßen. Die Swingerszene ist möglicherweise größer und damit sichtbarer als die BDSM-Szene, und ein Teil der Swingerszene zelebriert auch BDSM-Praktiken, warum nicht. Ich sehe auf Werbeträgern für Swingerpartys (zu denen ich übrigens nicht gehe, weil wir keine Swinger sind) sehr häufig BDSM- und Fetischmotive. Das wird dazu beitragen, dass alles in einem Topf gerührt wird.
BDSMler sind nicht grundsätzlich Swinger, und umgekehrt sind Swinger auch nicht grundsätzlich BDSMler.
Christina Saphir
ich könnte mich stundenlang damit auseinandersetzen. Das würde natürlich den Platz hier sprengen
Einfach neue Themen erstellen. Wo, wenn nicht in einem BDSM-Forum, sollte man sich mit diesen Dingen gut auseinandersetzen können. Vielleicht sprengt es den Platz in diesem Thread, aber nicht den Platz des Forums.
Viele Grüße
Jona