Diskussion zum Text 2009

Wenn eine Geschichte geschrieben und öffentlich ist, dann ist sie in der Welt. Sie lebt durch ihre Sprache, durch das was drin steht und was jeder für sich herausliest.

Sieben Leser haben bisher einen Kommentar geschrieben. Nimm die Meinungen mit für deine nächste Geschichte. Eine geschriebene Geschichte kannst du Lesern nicht erklären, das ist nicht gut für die Geschichte, es ändert sie nicht. Und du schaust zurück, nicht nach vorn.

Grüße, Gregor

Wenn die Jelinek hier schriebe, würde sie auch Verwirrung stiften.

Ich find, "Studio" ist ein Start für hoffentlich noch mehr Beiträge von Dir, Jessi Lui.

Wenn Destruktion Dein Ding ist, hau rein!

Ich bin wunderbar mit den Stimmungen geschwommen und die kleine Offenbarung am Ende hat mir ein spontanes Lachen entlockt.

Wunderbar für Lustleser und der Twist am Ende perfekt platziert.

Ein Autor kurzweiliger Unterhaltungsliteratur von dem ich persönlich gern mehr lesen möchte.

Liebe Rebecca,

Einen ganz ganz lieben Dank für Deinen tollen Kommentar. Mehr ist beim Lektor und ich habe den ursprünglichen Text auch schon verbessert, weil er nicht gut genug für meinen Anspruch war. Ich hoffe auf weitere Verbesserungsvorschläge und das Du bald mehr lesen kannst. In jedem Fall danke.

Lui im Auftrag der Herrin

...

Lieber , ganz ehrlich, so wirklich begeistert hat mich die Geschichte nicht. Das liegt vor allem daran, dass es über eine Sessionbeschreibung nicht hinaus geht. Vieles was unklar scheint klärt sich in den Zeilen auf. Aus 0815 wird Lui, dass er als Ehemann den Schlüssel zum Studio seiner Frau hat, halte ich für selbstverständlich. Tiefgang, Einblick in Gefühlswelten, hat das Ganze dennoch nicht. Das ist das, was gute Geschichten für mich ausmacht.

Lob bekommst Du trotzdem. Es gehört nämlich Mut dazu, zu schreiben und seine Geschichte hier einzureichen. Man setzt sich der Gefahr aus, so oder so kritisiert zu werden, was einmal veröffentlicht ist, ist und bleibt wie es ist. Du hast einen Anfang gemacht, das schaffen schon mal nicht viele!

Meister Y, vielen Dank für diese sachliche Kritik.

Lui

Ich freue mich über jeden Text, den ich hier lesen kann. Doch manchmal frage ich mich, was macht eine gute BDSM Geschichte aus. Hier geht es um einen Studiobesuch, bei dem zwar SM stattfindet, dem letzendlich die Spannung fehlt. Die Personen bleiben blass, ein Höhepunkt, auf den die Geschichte zuläuft, fehlt. Gefühle werden höchstens angedeutet, dafür aber technische Details beschrieben.

Letztendlich bleibt der Text - obwohl lesbar, ohne Stolperstellen - für mich uninteressant, was auch an einer unerfüllten Erwartungshaltung gegenüber einer Geschichte liegen kann.

Die Handlung fühlt sich leblos an. Die Figuren werden durch die Geschichte gehetzt. Vieles, was hätte beschrieben werden können (müssen), wird nur kurz erwähnt oder einfach vorausgesetzt. Der Text wirkt auf mich wie eine unfertige Rohvorlage, von der ausgehend man hätte entwickeln können.

"Ja das war sie", "Steh auf Sklavin" (und mehr), da fehlen Kommas. Besser nochmal drüberschauen.

Es tut mir leid, dass ich mit dieser Geschichte wenig anfangen kann. Es liegt daran, dass die Herrin es ihrer Sklavin überlässt, den Sklaven zu foltern.