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Forum - Schreiben - Übungen

Blitzlicht (Staffel 5, Teil 6): Blitz und Donner

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dienerin

Autorin. Förderer.

28.04.2020 um 21:09 Uhr

geändert am 28.04.2020 um 21:10 Uhr

dienerin

Danke Knurrwolf 

Sad macht es tatsächlich

Dienerin

 

"Das macht es tatsächlich."

Sollte das heißen.

Irgendwie verdrehe ich zur Zeit oft die Buchstaben, besonders am Handy.

Bitte entschuldigt.

 

Dienerin

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Meister Y

Autor. Förderer.

30.04.2020 um 08:23 Uhr

Guten Morgen, 

hier wird ja wieder ein Höllentempo vorgelegt. Zum Lesen bin ich noch nicht gekommen, aber das hier hätte ich schon mal...

 

Kurz darauf bebt es. Ein heftiges Ruckeln, dann schaukelt es kurz und ich komme hochkant zum Liegen. „Ganz kurz…“, höre ich ihn sagen. Die Haut in mir ist warm, bewegt sich leicht ehe sie wieder still liegt.

 

Lange dauert es nicht, es schaukelt wieder, dann packt mich seine Hand. Ich spüre den Schlüssel. Erst oben, dann unten, Meine Bügel werden geöffnet, die Haut in mir geht weg. Nein, bitte… es war doch so schön! „Mach sie sauber, dann kommst Du wieder her! An Dir bleibt alles wie es ist!“, sagt er. Mich umfasst eine kleine Hand, trägt mich weg. Warm ist sie, die Haut ist weich. Es ist die, die ich schon in mir spüren dufte.

 

Ein Rauschen, nein, bitte nicht! Nicht unter einen Wasserstrahl! Das läuft überall hinein, in meine Gelenke, die Schlüssellöcher, die Mechanik. Dabei hat er mir erst letztens ein paar Tropfen Öl gegönnt. Puuhhh, weicher, feuchter, warmer Stoff gleitet über mich hinweg. Streichelt mich, rubbelt mich, mal zart, mal kräftig. Ja, dort, genau dort, dort klebt es noch ein bisschen…. Die Hand lässt mich los, ich komme in weichem, trockenem Stoff zum Liegen. Von allen Seiten werde ich gerubbelt, bis ich richtig trocken bin. Dann trägt mich die Hand wieder. „Bitte Herr.“, sagt die hohe, weiche Stimme, danach packt mich seine Hand.

 

„Deine Linke!“,  sagt er streng, drückt meinen unteren Bügel durch die Rasten. Ich liebe dieses Geräusch. Wieder kommt Haut in mir zum Liegen, Haut, die schon wieder leicht feucht wird, ihre Haut. Er schließt den Bügel, zieht an mir, drückt meinen oberen Bügel durch die Rasten. Da, etwas kaltes, ich kenne es. Es ist der Ring. Mein Bügel gleitet hindurch, wird geschlossen. Der Ring ist kalt.

 

„Nicht weglaufen!“, sagt er lachend. Ich muss schmunzeln. Weglaufen, keine Chance. Ich bin kaltes, festes, unbarmherziges Metall, meist jedenfalls…

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Katika

Autorin. Förderer.

30.04.2020 um 19:07 Uhr

Danke Meister Y für dieses schöne Blitzlicht. Das nächste Mal wenn ich sie spüren darf werde ich mich an Deine Worte erinnern, auch den Eisen ihre Gefühle gönnen...sie vorsichtig behandeln.

Wirklich schön geschrieben gerade aus dieser ungewohnten Perspektive heraus.

 

Knurrwolf, die vermehrte Freizeit hat dich wunderschöne Geschichten schreiben lassen. 

Danke!

Ich habe leider noch nicht geschafft, alles zu lesen, schreibe Dir aber bestimmt noch einen Kommentar dazu.

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

30.04.2020 um 22:03 Uhr

Ich gelobe Besserung, zumindest ist mein Pulver bald verschossen ...

 

Meister Y Ich weiß nicht wie du es geschafft hast, aber in Zukunft werde ich solches Metall in Zukunft mit ganz anderen Augen sehen. So eine besondere Perspektive ist wirklich kreativ.

 

Die Schwärmerei der beiden zeigte schließlich Wirkung auf ihre ungeplanten Gäste. Bei all den möglichen Problemen konnte man ihnen weder Kreativität noch Fantasie absprechen bei dem, was sie eigentlich angedacht hatten. Daher ließen sich Sebastian und Nina am Ende doch breitschlagen, ihren Freunden zu helfen.

"Okay, eure Idee hat wirklich was", begann er und erhob sich, um zur Harfe zu gehen. "Aber bevor ihr einen zweiten Versuch wagt, sollten wir lieber sicher gehen, dass dabei nichts schief gehen wird. Komm mal her und zeig mir, wie du dir das mit dem Monstrum gedacht hast."

Während ihr Freund der Aufforderung folgte, wurde Hannah bereits von Nina in Beschlag genommen. Diese erhob sich lächelnd von der Couch und zog ihre Geschlechtsgenossin mit sich, wobei sie mit dem Daumen auf die beiden Männer wies.

"Während die großen, starken Herren der Schöpfung zusehen, dass euer Spielzeug nicht umkippt, sollten wir einmal nach einer passenden Schere suchen", begann sie dann zu sprechen. "Und dann zeig ich dir ein paar Tricks."

"Was für Tricks denn?", wollte Hannah wissen, als sie der anderen willig folgte. "Ich glaube mich fesseln zu lassen erfordert kein großes Wissen."

Kopfschüttelnd verdrehte Nina bei dieser Antwort die Augen, während sie sich auf die Suche machten. Natürlich würde sie der Anderen keine intimen Details verraten, aber durch die gemeinsamen Lehrerfahrungen mit ihrem Stiefbruder hatten sie doch das eine oder andere hilfreiche aufgeschnappt.

"Wie wäre es mit etwas Yoga oder zumindest Dehnübungen", klärte sie Hannah daher auf. "Bevor du mich jetzt fragst wozu, lass mich dir von dem einen Mal erzählen, als Sebastian mich gefesselt hat und ich einen Krampf bekommen habe. So was kann nicht nur ziemlich schmerzhaft sein, es versaut auch komplett die Stimmung."

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Meister Y

Autor. Förderer.

01.05.2020 um 07:25 Uhr

Guten Morgen Katika, guten Morgen Knurrwolf, Ihr seid des Lobes voll, danke. Anfangs war das mit dem Perspektivwechsel tatsächlich harte Arbeit. Aber wenn jetzt die Eine oder der Andere das Metall mit anderen Augen sieht, hat es sich ja gelohnt.

Das hier braucht auch noch ein Ende .

 

In Corinna tobte ein Gefühlschaos. `War Ihr das alles wirklich passiert? Ein Zusammenbruch? Eine Ärztin voller Verständnis? Wie sollte sie all dies Holger beibringen?´

Corinna schluchzte, begann zu weinen. „Alles okay?“, fragte Dr. Frühauf, beugte sich zu Corinna. Corinna nickte „Es ist nur…die Kette…Holger…ich…ich…“, mehr brachte sie nicht heraus. „Hören Sie, ich ticke zwar nicht wie Sie, weiß aber viel darüber, wie es in ihren Kreisen zugeht. Meine Freundin, das sagte ich schon… Wenn er das ist, was sie einen guten Dom nennen, dann wird er all das verstehen! Wobei, das mit dem Fasten…“, sagte die Notärztin, drückte Corinna ein Papiertuch in die Hand.

„So, der Tropf ist durch. Einmal fest hier drauf drücken!“, sagte Dr. Frühauf, zog den Zugang aus der linken Armbeuge und drückte eine kleine Kompresse auf die Einstichstelle, bevor sie ein Pflaster abschnitt. Corinna weinte immer noch, hielt die Kompresse mit dem Zeigefinger, bevor die Notärztin sie mit einem Pflaster fixierte. „Die Kette samt Schloss und den Umschlag mit dem Schlüssel habe ich in ihre Handtasche gelegt. Jetzt geht es nach Hause.“, sagte sie und klopfte gegen die Scheibe zur Fahrerkabine. „Wir können, Bergstraße acht, das ist gleich um´s Eck.“, rief sie dem Fahrer zu.

Als der Rettungswagen wenige Augenblicke später, direkt vor dem Haus, auf der Straße anhielt, lief ein Mann aufgeregt telefonierend auf dem Gehweg auf und ab. Der Rettungssanitäter öffnete die Türen, die Notärztin stützte Corinna beim Gehen. Erschrocken sah Holger Corinna aussteigen, auch ihr fuhr der Schreck in die Glieder. Holger lief auf sie zu, „Herr, ich…ich…“ stammelte Corinna, brach wieder in Tränen aus. „Sie sind Holger?“, fragte die Notärztin, Holger nickte. „Es sieht schlimmer aus als es ist. Reden Sie miteinander und seien Sie lieb zu ihr! Sie hat meine Nummer!“ sagte sie lächelnd, während sie Corinna in Holgers Arme schob.

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dienerin

Autorin. Förderer.

01.05.2020 um 13:29 Uhr

Danke Meister Y

für diesen Schluss.

Der ist einfühlsam und wie gesagt, so eine Notärztin würde man sich im Bedarfsfall wünschen

 

Und doch merke ich, dass ich mir irgendwie gewünscht hätte, dass die Notärztin ihm zu verstehen gegeben hätte (oder deutlicher zu verstehen gegeben hätte) dass sie Bescheid weiß.

Aber vielleicht hätte das keien Schluss ergeben

 

Dienerin

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

01.05.2020 um 18:53 Uhr

Meister Y Das ist ein verdientes Ende, zumal die Notärztin ja noch mal zu Wort gekommen ist. Vielleicht wird die Karte ja noch genutzt.

 

Aber bezüglich Ende ...

 

Seinen Pflichten als Dungeon Monitor folgen, ruhte Leonardos Blick auf dem Paar hinter der Absperrung. An das Andreaskreuz gefesselt präsentierte die Sub ihre Rückseite, während ihr Dom die schlanke Form einer Schlangenpeitsche über ihren bloßen Leib tanzen ließ. Dabei schlug er durch seine Fertigkeit nicht nur seine Partnerin in seinen Bann, während er das Leder schwang.

Jedem scharfen Knall folgte ein kleiner Schrei, der nicht eher verklungen war, als bis sich ein neuer Striemen auf der dunklen Haut abzeichnete. Langsam und präzise malte der Dom ein Muster, dass sich über die Rundungen ihrer Kehrseite und die Oberschenkel hinab abzeichnete. Immer wenn sich seine Muskeln spannten, schien der Körper seiner Sub im erwartungsvollen Gleichtakt zu erzittern, während ihre Schreie mit jedem Treffer deutlich heißerer und lustgetränkter wurden.

Am Ende hielt er inne und musterte sein Werk. Bis Leonardo das verräterische Glitzern zwischen den Schenkeln der Sub erkennen konnte. Wie Tau auf einer Morgenwiese, die jedoch nicht den Sonnenaufgang herbeisehnte, sondern den erlösenden Höhepunkt, der die Dunkelheit der Schmerzen durchstieß. Aber der Dom wollte sie noch etwas zappeln lassen, denn nun trat er wieder an sie heran.

Erneut war ein leiser Austausch von Worten zu vernehmen, deren Inhalt nur für die beiden allein bestimmt war. Doch als sie den Kopf wandte, entnahm Leonardo ihrem verschleierten Blick alles, was er wissen musste. Er bewunderte die Selbstbeherrschung des Doms, als dieser erneut zurücktrat. Seine Bewegung war diesmal nicht weniger präzise, doch deutlich langsamer als zuvor. Man konnte der Peitschenschnur regelrecht mit dem Blick folgen, als sie sich in der Bewegung aufbäumte. Bis die Welle in der ledernen Spitze auslief und diese mit einem beinahe sanften Klatschen ihr Ziel zwischen den Beinen der Sub fand, um ihr einen erlösenden Schrei purer Lust zu entlocken.

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

01.05.2020 um 18:56 Uhr

Auf einem Bein kann man nicht stehen also ...

 

Die beiden älteren Damen brauchten etwas, um ihren Schock zu verdauen, doch dann setzten sie sogleich zu einer Retourkutsche an.

"Das ist doch wirklich das Letzte. Eine solche Schamlosigkeit hätte es zu unserer Zeit nicht gegeben", begann die Erste und funkelte dabei den jungen Mann des Paares an. "Ihre Freundin präsentiert sich hier so ganz ohne Anstand. Und sie lassen das zu, was sind sie nur für ein Mann?"

Ohne Unterbrechung übernahm ihre Begleiterin, um sich der hübschen Brünetten zuzuwenden: "Und sie sollten sich wirklich schämen. Wissen Sie, was sie sind?"

"Deutlich klüger als Sie", übernahm die Jüngere kurzerhand das Gespräch. "Mein Freund und ich sind nicht nur erwachsen, sondern agieren auch im gegenseitigen Einverständnis. Davon abgesehen haben wir Spaß dabei. Ach und was für ein Mann er ist?"

Damit wandte sie sich der anderen Dame zu, während sie mit dem Daumen auf ihren Begleiter wies: "Ich bin nicht seine Sklavin, außer ich will es so. Er ist derjenige, der mir Muffins bäckt und mich verwöhnt. Manchmal spiele ich auch Hausfrau und stelle mich an den Herd."

Damit beugte sie sich vor und flüsterte ihren beiden Geschlechtsgenossinnen süffisant zu: "Wenn er das will, stehe ich sogar nur mit einer Schürze bekleidet davor. Oder auch mal mit nichts anderem als einem Seil, dass er zuvor um meinen Körper geschlungen hat. Denn ich mag es, mich zu präsentieren und ihm die Chance zu geben, jederzeit zugreifen zu können. Und wenn sie das nicht verstehen, dann tun sie mir leid."

Damit wandte sie sich ab und schritt zurück zu dem Stand, an dem sie zuvor gestanden hatte.

Ihr Freund blickte ihr einen Moment nach, bevor er sich an die beiden – nun erneut sprachlosen – Damen wandte: "Jetzt bedauere ich nur eine Sache. Nämlich, dass unser Hotelzimmer keine Küche hat."

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dienerin

Autorin. Förderer.

01.05.2020 um 20:54 Uhr

lach

Knurrwolf, du hast echt gerade einen Wurf oder?

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

02.05.2020 um 21:45 Uhr

Vielleicht zu viel kreative Energie und Zeit gehabt eher

So das ist aber auch versprochen der letzte ...

 

Die Ankündigung einer Strafe schien das schwarze Schaf unter den Urlaubern nicht sonderlich zu beeindrucken. Möglicherweise glaubte er nicht an Konsequenzen oder meinte, mit einem Klapps auf die Finger davon zu kommen. Doch wie üblich spielte das Timing eine große Rolle und gerade als der aufmüpfige Gast des Hotels dazu ansetzen konnte zu sprechen, betrat eine Frau den Aufenthaltsraum.

Ihre hochhackigen Schuhe klackten einen steten Rhythmus auf dem Boden des Hotels, als sie den Raum durchquerte. Einer zweiten Haut gleich schmiegten sich Latexstrümpfe ihre Beine empor, bis sie jenseits des unteren Saumes eines schwarzen Kimonos aus dem gleichen Material entschwanden. Das lange, feuerrote Haar hatte die Frau zu einem strengen Zopf geflochten, der ihr über die linke Schulter fiel.

"Ah Frau Doktor, gerade habe ich über Sie gesprochen", wandte sich Leonardo an sie. "Vielleicht habe ich bald einen neuen Kandidaten für Sie."

"Ausgezeichnet", erwiderte die Angesprochene, während sie sich ihre dunkelroten Latexhandschuhe zurecht zupfte. "Ich freue mich immer über neue Patienten."

 

Nachdem sich der Aufenthaltsraum danach recht bald gelehrt hatte, waren nur noch Leonardo und die Hausdoktorin zugegen. Diese war bis zu diesem Zeitpunkt in gehaltvolles Schweigen verfallen, doch nun wandte sie sich an ihn.

"Benutzt du mich schon wieder dazu, renitenten Gästen die Leviten zu lesen?", wollte sie kopfschüttelnd wissen.

"Komm schon, mit deinem Aussehen, dem Titel und ein wenig Fantasie funktioniert das einfach besser", erwiderter Leonardo, bevor er sie bewundernd musterte. "Warum trägst du das eigentlich nie Außerhalb des Hotels?"

"Die Frau Doktor muss dir wohl eine kleine Nachhilfe geben hm?", neckend schwenkte die Ärztin ihren Zeigefinger. "Schon vergessen, wie warm es auf Beedeeseem ist? Ich mag Latex, aber bei den Temperaturen würden in dem Outfit sogar meine Organe schwitzen. Und auf so ein medizinisches Wunder kann ich gerne verzichten."

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