Blitzlicht (Staffel 5, Teil 2): Instrumente

Sehr schön - jetzt haben wir schon ein Musikinstrument, diverse Schlag - und hübsche andere instrumente, Steuerinstrumente und dann noch das Instrument als Werkzeug. In herrliche Szenen verpackt! Bei Knurrwolf ist es jeweils angenehm schwül, bei Katika prickelt und knistert es und bei Mr. Y besticht die Pointe. Ihr seid wirklich klasse! Und ich muss einräumen: Ab auf die Couch. Das ist ganz offensichtlich ein guter Ort!

Was ich noch einräumen muss ist: Ich bin lediglich Moderator dieses Spiels/ dieser Übung. Es sind Jona Mondlichts Regeln. Da müssen wir uns alle dran halten, wenn wir mitmachen. Also bitte - die Gemüter wieder abkühlen (Das geht auf der Couch eh am besten... eingerollt in einer Decke zusammen mit einem heißen Getränk und heißen Gedanken...) und weiter tüfteln!

Lieber Meister Y , da hast Du mein Kopfkino aber ganz schön in die falsche Richtung geschickt. Doch du bist immer gut für eine unerwartete Wendung in deinen Blitzlichtern. 

Klasse! Und Britta wird mehr als überrascht sein, was Peter da zustande gebracht hat. 

Annegret war OP Schwester, seit heute. Gerade eben sagte der Chirurg, dass er fertig sei und Annegret vor dem Zunähen die Instrumente nach zählen sollte. Am Anfang der Operation waren es 5 große Klemmen, 5 kleine Klemmen, 3 Skalpelle, 4 Pinzetten, 5 Tücher und 10 Tupfer. Nun begann sie nach zu zählen. Die großen Klemmen 1, 2, 3, 4, 5. Die kleinen Klemmen 1, 2, 3, 4, 5, 6, nanu? Nochmal! Die großen Klemmen 1, 2, 3, 4, 5, 6, das kann doch nicht sein! Nochmal! Die großen Klemmen 1, 2, 3, 4, 5, OK. Die kleinen Klemmen 1, 2, 3, 4, 5, OK. Die Skalpelle 1, 2, 3, OK. Die Pinzetten 1, 2, 3, 4, OK. Die Tücher, jedes breitete sie auseinander um zu kontrollieren, dass nicht etwas abgerissen wäre. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, Argh! Das ist ein Alptraum! Wenn sie jetzt um Hilfe beim Zählen bitten musste, wäre sie wohl für den Rest ihres Arbeitslebens das Gespött des ganzen Krankenhauses. Ihr brach der Schweiß aus und sie zählte die Tücher nochmal. 1, 2, 3, 4, 5, OK. Nun die Tupfer 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, OK. Sie hatte gelernt, dass man wenn beim Zählen irgend etwas schief ging auf jeden Fall nochmal alles zählen musste. Also nochmal von vorn. Große Klemmen 1, 2, 3, 4, 5, OK. Kleine Klemmen 1, 2, 3, 4, 5, OK. Skalpelle 1, 2, 3, 4 oh nein! Da wachte sie schweißgebadet in ihrem Bett auf. Hoffentlich würde ihr das niemals im wachen Zustand passieren.

Curiousity Das nenne ich mal einen Albtraum noch dazu einen mit Zahlen wie fies.

Curiosity:

Klasse

Großes Kino

Ich sah mich im OP-Saal stehen und zählen

Gut, dass ich beim verlesen nicht von vorne anfangen musste.

Danke für diese zahlenreiche Bliztlicht

Sie fasste immer mehr Vertrauen zu ihrem Dom

aber da gab es noch etwas, dass sie dringend lernen musste.

Sie wollte und musste lernen, sich auf seine Instrumente zu verlassen.

Für ihn waren das die Stimme und auch seine Augen. Er dirigierte gerne einfach nur mit Blicken. Sie mochte das sehr, denn so hatten sie die Möglichkeit, dass sie auch in der Öffentlichkeit ganz einfach zu führen sein würde. Wenn sie ihn denn verstand. Das wurde schon immer besser, aber eben es brauchte noch Übung und ab und zu wohl auch eine Absprache. Besonders wenn es um Sonderabsprachen, wie bestimmte Befehle, ging.

Bei der Stimme war es schon schwieriger für sie. Da nahm sie die unterschiedlichen Tonlagen nicht immer gleich richtig wahr. Sie musste dringend lernen gut zuzuhören, sonst sprach er sie nämlich mit einem anderen Instrument an und da sprach er eine deutliche Sprache, die auch ein paar Tage deutliche Spuren hinterließ.

Aber sie war sich sicher. Sie würde es lernen, denn er hatte ausreichend Übungsstunden angesetzt.

Sie freute sich darauf, waren das doch auch Zeiten, in denen sie zusammen waren.

So, jetzt bin ich endlich dazu gekommen, das Blitzlichtgewitter von vorne bis hinten zu lesen. Unglaublich, wie weit man Instrumente fächern kann.

Lieber Knurrwolf , das nenne ich mal eine intensive Probe. Eine klasse Szene!

Liebe Katika , eine tolle Atmosphäre hast Du da beschrieben, einen ganzen Satz an Instrumenten breitest Du aus. Eine Momentaufnahme vom Feinsten!

Noch einmal Knurrwolf , diesmal mit einem Blick auf Instrumente. Dass Ilia meint was sie sagt, glaubt man sofort. Wirklich schön, schon weil ich das Genre sehr mag.

Lieber Curiousity , kein Wunder, dass man da schweißgebadet aufwacht. Ich glaube ich habe noch nie eine Szene mit so vielen Zahlen gelesen.

Liebe dienerin , Worte und Blicke als Führungsinstrumente, eine wunderbare Vorstellung, die Zweisamkeit bedingt. Toll geschrieben, danke.

Vorab - das Zitat ist von Walther von der Vogelweide, also aus dem Mittelalter und wirklich ein Lieblingsstück von mir.

Wir sitzen im Schein der Flammen auf einem Feld am Waldrand.  Ich vor ihm auf meinem Fell, er auf einem Stück Baumstamm hinter mir. Meine Hände sind mit Hilfe eines weichen Seils auf dem Rücken vereint. Obwohl ich nichts anhabe, ist mir nicht kalt. Einträchtig sitzen wir da und genießen die Stille der Nacht und das Knistern des Feuers. Mein Redeverbot sorgt dafür, dass es auch so bleibt. Der laue Wind in den Wipfeln der Bäume. Weit in der Ferne die Nachtigall. Ich muss mir kräftig auf die Lippen beißen, als er meine Brüste zieht und zwirbelt. Dazu sanftes Kraulen im Haar.

Ein kleiner Seufzer entweicht mir schließlich, als sich seine Hand verspielt ihren Weg weiter nach unten bahnt. Ich lehne mich enger an ihn. Mein Kopf schmiegt sich zwischen seine Schenkel und ich fühle ihn. Drücke ein wenig. Er umkreist mit den Fingern meine Mitte. Das Schuhuu eines Käuzchens und Tandaradei…

Unter der Linden an der Heide,

unser zweier bette was,

dâ mugt ir vinden

schône beide gebrochen bloumen unde gras.

Vor dem wald in einem tal –

Tandaradei!

Schône sanc die nachtigal.

Geht es mir noch durch den Kopf.

Seine Kreise werden enger, kräftiger und schneller. Ich fange an zu beben und mein Atem geht stoßweise. Ich weiß, wie meine Nässe in den Flammen glitzert. Wir rücken immer enger zusammen ich mache mich weit für seine Hand. Seine schweren Schuhe markieren, wie weit ich gespreizt bin. Auch er seufzt sehnsuchtsvoll. Seine Finger necken mich nicht mehr sondern geben mir, was ich so dringend brauche. Die Belohnung nach einem langen Tag! Die Welt bleibt stehen, als es mir kommt. Funken sprühen hinter geschlossenen Augen. Wärme am ganzen Körper. Geigen im Kopf. Ein stummes Lied in tiefer Nacht.

Liebe Sesemie

ach ja ...

hanne

Whaaaat? , hanne lotte