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Forum - BDSM - Ledersofa

Weltsicht

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Ambiente

Autorin. Förderer.

20.06.2019 um 12:34 Uhr

Hans Bergmann

Auf einer Fortbildung, es ging um „Personalführung und Ethik“, äußerte der Professor eine These.

Er sagte: „Depressive Menschen sehen die Welt, wie sie ist.“ 

Sorry ich kann nicht anders:

Die "depressiven Menschen" sehen also 

blühende Wiesen

rauschende Wälder

schillernde Flüsse

lustige Menschen

verliebte Paare

Regentropfen in der #sonne glitzern und ich könnte diese Liste weiterführen.....

Ich denke, mit dieser These wollte nur die Zuhören aus ihrer Comforzone locken.

wir lesen uns

ambi

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Mai

Profil unsichtbar.

20.06.2019 um 14:17 Uhr

Da habe ich eine klare Antithese:

Nach meiner persönlichen Beobachtung, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, habe ich die Doms, mit denen ich eine Beziehung hatte, immer eher als emotionsschwach erlebt. Und haben mich als Sub die eigene emotionale Beschränktheit ausagieren lassen. Sprich, ich bin und war immer die  fröhlichere, liebevollere, aufbrausendere, wütendere, begeisterte, lustvollere. Und die Doms partizipierten von meiner Emotionalität.

 Ich mag es eigentlich nicht allzu sehr, ständig psychische Krankheiten als Adjektiv für gesunde Menschen heranzuziehen. Eine Krankheit ist eine Krankheit, ist eine Krankheit. Und eine Charaktereigenschaft eine Charaktereigenschaft.

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

20.06.2019 um 18:13 Uhr

Hans Bergma

Auch der nichtdepressive Mensch sieht die Welt, wie sie ist, geht nur anders mit seiner Erkenntnis um. In Folge ist eine Zusammenarbeit von depressiven und nicht depressiven Menschen am fruchtbarsten.

.

Das wäre dann ein Plädoyer, ein paar Depressive zu erzeugen ... damit dann der Kreativität Genüge getan wird ...

Ich sehe eher, dass grundsätzlich Menschen mit konträren Eigenschaften, solange sie sich darauf einlassen, fruchtbare Zusammenarbeit entwickeln können. Also immer, wenn verschiedene Sichtweisen zusammengeführt werden. Das gilt zum Beispiel auch für Chaot und Pedant

Ich stelle meine emotionsfreie These zur sachlichen Diskussion. Das Sub, egal ob männlich oder weiblich, sieht die Welt häufig in depressiver Stimmung. Deshalb wünscht sich das Sub eine andere Welt, eine intensivere, stärkere, bessere, ihm Halt, Fassung und Erfüllung gebende. Das Dom steht fester auf der nichtdepressiven Seite. Es bietet, neben eigener Erfüllung, dem Sub eine Art Fluchtkapsel.

Das ist jetzt die Wunschvariante oder das Lehrbuchbeispiel? Bei uns ist es jedenfalls anders. Ich bin sicher nicht depressiv. Höchstens ein bisschen faul

hanne

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