Ich ergänze.
Wir reden von zwei unterschiedlichen Bereichen.
Wenn jemand die Grundeinstellung in sich trägt, dass er seine Devotion oder seinen Sadismus verschenkt, bringt er seinen Partner in Zugzwang, erhöht sich und zieht Nutzen. Das ist durchsichtig und folgt recht egoistisch eigenen Interessen. Es ist so, als schenkte ich meiner Partnerin zu jedem Feiertag meinen Lieblingswhisky.
Der andere Bereich ist der spielerische, spontane, situationsabhängige.
Ich stelle zwei konträre Beispiele vor. Versetzt Euch jeweils in den Mann und spürt die Wirkung.
Beispiel 1
Sie, Sub, lümmelt im Jogginganzug auf der Fernsehcouch, hat ein Fläschchen Rotwein und die vierte Türe Chips drin, Schlappen an den Füßen. Er kommt spät von der Arbeit, packt die Einkäufe aus, räumt das Schokoladenpapier und die Pommesreste in der Küche auf, betritt den Fernsehraum und sie raunt "Spätzle, heute schenk ich Dir meine Devotion."
Beispiel 2
Er, Sub, hat Geburtstag. Auf dem Tisch brennt eine Kerze. Ein Umschlag liegt dort, sonst nichts. Er faltet das Papier auseinander, liest. "Erinnerst Du Dich an die besondere Bullwhip? Du hattest Angst, als ich sie Dir im Internet zeigte. Gestern ist das edle Stück mit der Post gekommen. Sie ist schon sehr besonders. Alles Liebe zum Geburtstag. Freust Du Dich auf mich? Heute abend schenke ich Dir etwas Besonderes, Geliebter, du bekommst meinen Sadismus."