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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Hans im Glück« von Söldner

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Hans im Glück«.

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

05.04.2018 um 07:16 Uhr

geändert am 05.04.2018 um 10:18 Uhr

Ich frage mich schon, was es über mich aussagt, dass ich Hans mag, denn eigentlich kann man den doch nicht einmal ansatzweise nett finden …

 

Das letzte Mal, dass mir etwas in der Art passiert ist, ist beinahe 30 Jahre her. Da sah ich im Kino „Das Schweigen der Lämmer“ und mochte Hannibal Lecter auch irgendwie. Und frage mich bis heute, was das über mich aussagt.

 

Ich möchte es im Grunde nämlich weder mit Hans noch mit Hannibal zu tun haben.

 

Es muss also an den Geschichten liegen, die die (Drehbuch)Autoren um diese Personen herum erzählen, dass ich sie mag.

 

Bei dieser Geschichte bestechen zwei Faktoren:

 

Mehrfach benannt wurde bereits der Stil – Gebrauchsanweisung für das Souterrain. Alles läuft nach Plan, wenn man die wichtigen Dinge beachtet, die Sachen pflegt und wartet, zeitlich alles abstimmt usw.usf.

 

Bis zu dem Moment, der alles über den Haufen schmeißt zu schmeißen droht und die Situation kipppt, bedrohlich wird und ich Britta Berthold (nebenbei hier mal ein Oscar in der Kategorie: Beste Namensgebung) in den von hanne lotte bereits benannten Stiefeln sehe und Hänschens Keller zu seinem Kerker mutiert … das Kopfkino einen 180-Grad-Richtungswechsel vornimmt … ich stöhnen möchte wegen der Vorhersehbarkeit dieser Entwicklung und aufatme, weil Hans am Ende eben nicht der Pechvogel, sondern der Glückpilz ist.

 

Ich bin und bleibe begeistert!

Wölfin

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Gelöscht.

05.04.2018 um 19:17 Uhr

nun was wäre wenn? in einer Variation. Gute Idee .

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Lucia

Profil unsichtbar.

10.04.2018 um 15:41 Uhr

Wirklich tolle Geschichte!

Lieber Söldner,

der kurze prägnante Schreibstil, die Beschreibung des punktgenau eingerichteten Lebens dieses korrekten Hausmeisters mit geheimen Seiten, einfach genial!

Und der eine Satz; Nichts blieb gut.

Die Wende der Geschichte und das Ende!

Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt! Danke dafür!

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Sub Anna

Autorin.

16.04.2018 um 11:23 Uhr

Die Atmosphäre, der Geruch, der Wiederhall dieser Kellerräume begeitete mich durch die Geschichte. Nein, Hans ist nicht sympatisch, dennoch ist diese Geschichte sehr anregend.

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Gelöscht.

23.04.2018 um 15:08 Uhr

Ein anregender Text mit einem nicht unbedingt erwartetem Ende.

 

Ich würde ihn gerne mal besuchen

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Söldner

Autor. Korrektor.

25.04.2018 um 21:30 Uhr

Ich bedanke mich für Euer Lesen. Ich freue mich über alle reflektierenden Kommentare. Danke felsin, damon, whkraut, gulci, Darck Black J V S, Schnuffel, Sensei, Snoopyatin. Einige Kommentare möchte ich rückkommentieren.

 

@hanne lotte.

Du bringst den Mann auf den Punkt. „Superbärchen“ passt.

 

@Meister Y

Hätte sich Superbärchen als „Facility Manager“ reflektiert, brächte ihm das in der Selbstbetrachtung noch eine weitere Perle auf seine Krone.

 

@Jäger zu Pferde

Danke. Ich mag die Klischeetypen auch nicht. Einen glatten Millionär bekomme ich im BDSM-Kontext nicht hin (eventuell mit fetter Goldkette und leicht spannendem schwarz behaartem Spannbauch). Ich habe versucht, in den Kopf eines ganz normalen Mannes einzusteigen. Eigentlich wollte ich die Geschichte „Simple Man“ nennen, aber dann wurde es dank fachlich korrekter Hinweise „Hans im Glück“.

 

@Le Papillon

Du siehst das so wie ich es wollte. Superbärchen ist nicht sympathisch. Er ist beziehungsunfähig, macht sein Ding und interessiert sich nur für sich. Er ist ein normaler Single unserer Zeit im SM-Kontext. Der Schreibstil entspricht seiner Struktur.

 

@Schattenwölfin

Ich vermute, dass du Hans Superbärchen deshalb magst, weil er sich so zeigt wie er ist. Danke für Dein intensives Beschäftigen mit meiner Geschichte.

 

@Lucia

Seinen Halt hast Du bestens beschrieben. Das punktgenau eingerichtete Leben ist für viele Menschen ein Gehstock durch die Zeiten. Irgendwann wird er weggehauen. Und dann bleibt nichts gut. Superbärchen hat Schwein gehabt. Wahrscheinlich ist der etwas lockere und gelassene Umgang mit dem Leben zumindest eine Medizin gegen Abstürze.

 

@Sub Anna

Danke für den Anstoß. Ich denke über das Verhältnis von Sympathie und möglicher Anregung nach. Da stecken Geschichten drin.

 

Viele Grüße, Söldner

 

 

 

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Quälgeist

Autor.

02.05.2018 um 20:35 Uhr

Ich habe dreimal überlegt, was ich sage.

1. ich habe mehrmals fast belustigt gelesen.

2. ich finde das Ende köstlich

3. manchmal dachte ich: irgendwie deutsch das ganze. Dieser Hans als kleiner Geist seine sexuellen Wünsche minutiös planend und durchführend, bitte keine unvorhergesehenen Dinge!!

Und so habe ich am Ende dieses 'Innneren Monologs' eines mir eher unsympathischen Hausmeisters gedacht, gut dass Briita 'passt'. Was würde passieren, wenn nicht?

Lieber Söldner, also habe ich am Schluss erleichtert aufgeatmet - drei Wochen können lang werden!

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Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

02.05.2018 um 23:41 Uhr

Lieber Söldner,

jetzt bin ich auch endlich dazu gekommen, deine neue Geschichte zu lesen. Sage mir, wie viel Mühe kostet es, den eigenen Schreibstil, gegen diesen simplen Stil mit kurzen Stakkatosätzen auszutauschen?

Ich mag durchdachte Geschichten, auch wenn das Ende mich ehrlich gesagt nicht überrascht hat. Wahrscheinlich, da ich es auch so geschrieben hätte. Ich bin noch immer am Überlegen, ob mir die Geschichte denn eigentlich gefällt. Es ist kein klassisches Gefallen, eher eine schmunzelnde Anerkennung einer Geschichte der etwas anderen Art.

 

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Gelöscht.

17.06.2018 um 22:39 Uhr

Die Geschichte gefällt mir, weil ich mir gut vorstellen kann, wie der Wunsch die Chefin zu unterwerfen, zur Obsession wird. Sie bleibt unerreichbar - und doch kommt das quasi "Happy End". Carlo

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Gelöscht.

08.07.2018 um 20:15 Uhr

Die Geschichte ist jetzt zwar schon etwas älter, aber sie gefällt mir. Vor allem dass man sich jetzt selbst überlegen kann, was er genau mit seiner Britta anstellt.

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