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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Was sie mag« von Jona Mondlicht

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Was sie mag«.

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Gelöscht.

28.01.2021 um 16:28 Uhr

Was für eine Geschichte... die Szenerie sprachlich perfekt beschrieben, so lautmalerisch, dass ich manche Sätze zweimal lesen muss, bevor sich das volle Bild entfaltet.

 

Inhaltlich brutal, irgendwie schockierend. Aber das eigentlich schockierende ist, dass man an Grenzen stößt der eigenen Vorstellungskraft - was für einen selbst viel zu krass, völlig undenkbar ist, ist für andere 'das, was sie mögen'... ist das nicht das generelle Problem, weswegen BDSM oder jede andere Neigung, die nicht dem allgemein akzeptierten Standard entspricht so viel missverstanden wird?

Regt wahnsinnig zum nachdenken an, toll!!

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Gelöscht.

28.01.2021 um 23:38 Uhr

Diese Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen. Ja der Ausschnitt aus dem Leben von Carina ist heftig, dass Sie es freiwillig macht ist für mich aber auch klar. So achtlos man sie auch behandelt, ihr ist bewusst das man sie braucht, das sie nützlich ist.

Seit meiner kurzen Zeit hier auf den Schattenzeilen wird mir mehr und mehr klar, wie umfangreich diese vier großen Buchstaben des BDSM sind. Was für den einen unvorstellbar, absurd oder auch Krank erscheint, ist für den anderen ein tiefer Wunsch und die Erfüllung seiner Sehnsucht.

 

Danke für diese Geschichte.

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03.04.2022 um 00:42 Uhr

Sehr gut geschrieben, gefällt mir.

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Gelöscht.

06.04.2022 um 23:28 Uhr

Kann keinen Zugang zu der Geschichte finden. Eine mögliche Erklärung ist für mich: Da wird der Leser provoziert und auf seine Toleranzgrenze hin gecheckt. Ich weiß nicht was ich von der Frau halten soll, noch schwerer fällt mir das bei den Männern. Wenn man mich fragen würde: Was hat Dir besser gefallen? Die "Spanische Grippe" 1918 oder "Corona" 2020. Ich könnte mich nicht entscheiden! Für mich keine Geschichte

mit "Lustgewinn". Dass niemand dabei Schaden nimmt, erscheint mir fast unwahrscheinlich. Den Stil und die Sprache zu beurteilen empfinde ich in Bezug zum Inhalt unangemessen. Nicht mein Ding - Sorry!

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

07.04.2022 um 07:55 Uhr

Bester Amadeus,

 

wir stellen also fest - es gibt Vorlieben und Fantasien, die nicht Deinem persönlichen Geschmack entsprechen und die Du Dir nicht vorstellen kannst. Deswegen einen Vergleich mit schlimmen Krankheiten anzustellen, finde ich allerdings geschmacklos.

 

Man kann auch weiterblättern.

 

Viele Grüße 

Jona

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Yuria

Förderer.

07.04.2022 um 08:39 Uhr

Eine sehr spannende und eindrucksvoll beschriebene Szene. Was den Inhalt betrifft, finde ich sie persönlich doch sehr heftig und musste nach dem Lesen erst mal schwer schlucken … Wortwitz unbeabsichtigt. Die Art, wie Carina die Herren analysiert, lässt sie in gewisser Weise erhaben wirken, ihre eigene Situation fühlt sich aber sehr einsam an. Ich hoffe für Carina, dass dies wirklich genau das ist „was sie mag“ und dass vielleicht aus angemessener Entfernung doch einer der Männer auf sie aufpasst…

Danke für diese Geschichte!

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Gelöscht.

07.04.2022 um 16:39 Uhr

Sehr geehrter Jona!

Da man ja bekanntlich über Geschmack streiten kann, finde ich den Begriff "geschmacklos"

schon recht passend für den von mir gewählten Vergleich mit Deiner Geschichte.

Es sollte eigentlich ein Bild für die Unmöglichkeit einer Bewertung im Sinne von :

"Gefällt mir!" sein. Das muß man natürlich nicht so sehen, wenn man nicht will!

Da ich mit Nachdruck nach meiner Meinung zu den angebotenen Geschichten gefragt werde,

konnte ich bei dieser nicht widerstehen. Sie forderte mit Vehemenz ein Statement von mir.

Nun übergehe ich das Abgeben eines Kommentars für Geschichten, welche ich für mich als

belanglos oder uninteressant klassifiziert habe. Auf diese Geschichte trifft das aber nicht zu.

Ist das jetzt gut oder schlecht? Der Standpunkt des Autoren bleibt, ich nehme an,  bewusst

im Dunkeln. Aber der Leser darf ja eine Meinung dazu haben. Unbequeme Kritik einfach

wegzulassen finde ich, ist keine Lösung. "Echokammern" gibt es schon genug.

Ich habe zwar keine Deutungshoheit, aber eine Meinung. Die muss nicht jedem gefallen,

aber das halte ich schon aus! Bei den Kommentaren anderer Leser fehlt mir etwas die

Interpretationsvielfalt. Vielleicht verfüge ich aber auch nicht über die nötigen Sensoren.

Ob die Geschichte gefällt ist nicht die Frage. Sie bewegt, berührt und verstört ohne zu gefallen.

Das ist viel mehr als andere Stories es können. Schön ist sie deshalb aber noch nicht. Da hilft das

sichere Beherrschen der Sprache nur bedingt. Ich lese weiter, selbst auf die Gefahr hin, auf

Bizarres und Verstörendes zu stoßen. In alle menschlichen Abgründe habe ich noch lange

nicht geschaut! Danke für die milde Nachsicht!

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08.04.2022 um 15:55 Uhr

Da schaut man dann unerwartet in so einen Abgrund. Ich mag den Ablauf der Geschichte sie ist erzählbar. Und sie ist möglich, vielleicht warscheinlich.

Für mich als Leser ist es aber so schwer weil es keinen Ausweg aus diesem Abgrund gibt.Es gibt kein Spiel in dieser Geschichte. Diese Carina ist dort,immer. Sie darf schlafen in ihrem Käfig und sie darf essen was als rest bleibt vom Buffet. Aber es wird kein Ende geben, es ist nicht ihr Wochenende. Sie sitzt nicht am Montag in ihrem schicken Büro. Diese Carina bleibt in ihrem Käfig.

Vielen Dank für diese Geschichte.

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Queeny

Förderer.

09.04.2022 um 00:58 Uhr

Gleich am Anfang der Geschichte findet man sich in das Geschehen ein, ist Teil davon.

Die ungeschönte Härte, hat mich zu tiefst erschrocken und lässt mich betroffen zurück.

Aber wie schon der Titel der Geschichte sagt, mag sie es!

Danke das ich deine Geschichte lesen durfte

Queeny

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Campanula

Autorin.

11.04.2022 um 00:27 Uhr

Es ist seltsam. Während viele Kommentatoren hier Abgründe sehen, finde ich in dieser Geschichte vor allem Würde. Der Blick, mit dem Carina die Männer betrachtet, die sich ihrer bedienen, zeugt von Würde - ihrer eigenen und jener der Männer, die an ihr ihre sexuellen Bedürfnisse ausleben. Sie tut das, was ihr stimmig erscheint, ist mit sich ganz im Reinen, auch wenn sie seltsam allein ist. Aber vielleicht verleiht gerade das ihr eine Freiheit, die kein Käfig ihr nehmen kann. Für mich kulminiert die Würde, von der ich hier lese, in der Beschreibung jenes Sternenmoments. Was für ein wunderschöner, liebevoller Begriff für das Phänomen unkontrollierter sexueller Gier, der jegliche männliche Dominanz zum Oxymoron werden lässt!

 

Äußerlich mag Carina klein und hilflos wirken, beschmutzt, erniedrigt, missachtet. Innerlich ist sie ganz groß. Und voller Würde.

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