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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Was sie mag« von Jona Mondlicht

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Was sie mag«.

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Gelöscht.

30.09.2017 um 20:15 Uhr

Hallo Jona,

 

 

für mich hat diese Geschichte eine Brückenfunktion.

Manchmal ist es sinnvoll den Leser mit einer Schattenzeilen-Geschichte zu präparieren, weil die Buch-Geschichte zu viel schüttelt. Für mich ist diese Geschichte eine Vorbereitung zur Marianengraben-Geschichte in Deinem zweiten Buch.

 

Vielen Dank!

 

Ich bin froh für diese Geschichte obwohl ich zuerst keine Sympathie aufbringen konnte.

Nachdem ich das Kapitel über die orale Charakterstruktur gelesen hab, denke ich: "Chapeau!

Eine Geschichte, welche eine Türe öffnen kann im Wissen was "genährt sein", vollumfänglich beinhaltet.

 

Jetzt erst hab ich zwei Antworten gefunden auf eine Frage welche mich schon länger beschäftigte: "wie hätte der Marianengraben von Lia verhindert werden können?"

 

Ich denke dass wirkliches Heimkommen erreicht wird wenn man keine Angst mehr hat vergessen zu werden und dass Heimkommen im eigenem Wesen den Hunger nach Annerkennung stillt.

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Daniel

Autor.

11.10.2017 um 23:45 Uhr

Hallo Jona,

 

nach langer Zeit habe ich hier wieder eine Geschichte gelesen. Eigentlich lese ich hier nicht so gerne, ich schreibe lieber. Das leider viel zu selten und wenn, dann aus Zeitgründen mit vielen Unterbrechungen, was der Sache nicht dienlich ist. Entweder es kommt aus einem Guss oder die Vollendung wird schwierig.

 

Deine Geschichte ist aus einem Guss. Damit meine ich nicht, dass sie schnell geschrieben wurde, weiß ich doch, wie lange Du an jedem Satz feilst, sägst und bohrst, ihn dann schleifst, das Schleifpapier immer feinkörniger wird bis eine Oberfläche erscheint, nicht langweilig glatt sondern strukturiert und gemasert aus kunstvoll arrangierten Intarsien, die es zu interpretieren gilt. Was dann für den Leser sichtbar wird, kann sehr unterschiedlich sein. Der eine sieht die verschiedenen Holzarten und denkt sich, dass man doch sicher anderes Holz hätte nehmen können. Ein anderer bemängelt den feinen Lack, der mit der Hand aufgetragen wurde und meint, man hätte doch den Pinselstrich vermeiden können, wenn man eine hochmoderne Druckluftpistole genommen hätte. Der nächste Betrachter fände ein anderes Arrangement vorteilhafter und würde nicht so viele unterschiedliche Muster verwenden, vielleicht, weil es ihm durcheinander erscheint und er die Dinge nicht ordnen kann.

Ich denke, wenn ein Autor es geschafft hat, die Gedanken seiner Leser in so vielfältiger Weise anzuregen, ist das schon erstaunlich. Dir ist es auch wunderbar gelungen, die delikaten Handlungen detailliert zu beschreiben, ohne in Fäkalsprache zu verfallen. Wer es einmal versucht hat, wird wissen, worüber ich rede. Wobei ich diese nicht grundsätzlich ablehne, wenn man sie denn außergewöhnlich gut beherrscht.

Ob die Handlung nun nach dem Gusto des BDSM geneigten und stets auf Safe, Sane, Consensual orientierten Leser ausgerichtet wurde, ist dabei unwesentlich. Autoren eines Kriminalromans sind auch eher selten Mörder oder Verbrecher.

Deine Geschichte ist wirklich toll geschrieben. Man ist live dabei, sieht jede Bodendiele durch die verheulten Augen des Mädchens. Auch für mich sind die Bewegründe des Mädchens nach wie vor nicht eindeutig, obwohl Du das anders siehst. Ich stelle Vermutungen darüber an. Genau das will ich. Und wenn ich dabei zu einem anderen Ergebnis komme, ist das dann nachteilig? Oder vielleicht doch Fantasie? Ob ich das selber auch so machen würde? Das ist sehr unerheblich.

 

Herzliche Grüße und große Anerkennung, Daniel

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eileen

Profil unsichtbar.

14.10.2017 um 12:09 Uhr

Ein intensiver Text über eine Frau, die unten angekommen ist, dort, wo sie hinwollte.

 

Nach dem lesen des letzten Satzes überfiel mich persönlich eine gewisse Traurigkeit, doch auch diese kann man freiwillig und mit Genuss empfinden. Die Kälte der Umstehenden, die Hilflosigkeit und das sich Klein fühlen, um benutzt sein zu dürfen und das in aller Bitterkeit und süßem unten sein zu spüren.

 

Gekonnt arbeitest du die Emotionen der Protagonistin heraus, dadurch berührt sie einen, man nimmt Anteil an ihrem Schicksal und fühlt mit ihr. Ganz viele Emotionen, Nachklingen und Nachdenken, meisterhaft verpackt in dieser kurzen und spannenden Geschichte. Danke dafür.

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Gelöscht.

19.10.2017 um 00:09 Uhr

mich hat diese geschichte sehr berührt, wohl deshalb, weil ich carinas empfindungen nachfühlen kann. du beschreibst wunderbar genau und regst damit sehr viele gedanken an. wie bereits mehrfach geschrieben, bleibt es jedem geschmack selbst überlassen, wie realistisch die phantasievollen gedanken sind...auch die phantasie kann befriedigen.

Danke für diesen intensiven text.

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Lucia

Profil unsichtbar.

31.10.2017 um 13:26 Uhr

Lieber Jona,

über verschiedene Geschmäcker und Fantasien wurde von meinen Vorschreibern schon geschrieben, auch über deine Begabung jemanden mit auf Tauchgang in deine Geschichte zu nehmen, ich kann mich nur anschließen!

Auch bei mir löst die Geschichte Ambivalenz aus, sie berührt, stößt ab, erregt!

Auf alle Fälle trage ich sie noch eine Weile mit mir herum!

Lieben Dank und lieben Gruß!

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Gelöscht.

02.11.2017 um 18:39 Uhr

Lucia

deine Begabung jemanden mit auf Tauchgang in deine Geschichte zu nehmen

 

Stimme absolut zu!

 

Viele Grüße

Tina

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Gelöscht.

11.11.2017 um 01:48 Uhr

Einmal angefangen zu lesen kann man nicht aufhören, die Geschichte fesselt dich.

Vor allem versteht es Jana, ihre Geschichten bei den Handlungen nicht vorhersehbar zu schreiben.

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la reine soumise

Profil unsichtbar.

21.12.2017 um 00:25 Uhr

Ich schreibe für den König, als seine Sekretärin, dem ich diese Seite gerade zeige:

Carina mag keine Schmerzen, aber mich würde interessieren, was Carina daran mag!

Eine Geschichte zum Genießen, aber auch zum Nachdenken und träumen.

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

21.12.2017 um 23:46 Uhr

la reine soumise

Carina mag keine Schmerzen, aber mich würde interessieren, was Carina daran mag! 

 

Liebe la reine soumise,

 

wenn Du mit "daran" das meinst, was Carina an dem Abend geschehen lässt: Vielleicht mag sie es, benutzt zu werden, wie ein Gegenstand behandelt zu werden oder Anderen zur Verfügung stehen zu müssen. Vielleicht mag sie eher die psychischen als die physischen Aufgaben.

 

 

Viele Grüße an den König

Jona

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Le Papillon

Gelöscht.

13.02.2018 um 23:37 Uhr

Wow! Mehr Buchstaben brauche ich nicht.

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