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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Unartig« von Nachtasou

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Unartig«.

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Schattenzeilen

Autorin. Teammitglied.

»Unartig«

von Nachtasou

 

Ein Heimweg durch beißende Kälte unter weihnachtsschwarzem Himmel. Zu Hause die Karte mit dem Weihnachtsgruß seines Sohnes. Später an diesem Abend hat er alles bequem in Reichweite. Die Fernbedienung, den Grog und das Telefon.

 

Die BDSM-Geschichte lesen: »Unartig« von Nachtasou

Söldner

Autor. Korrektor.

24.12.2016 um 08:36 Uhr

Ich brauche genau diese geschriebenen Worte um den Kerl im Bus zu sehen, seinen Geruch nach nassem Hund aufzunehmen, mich betreten bei der Sache mit der Flasche abzuwenden, ihn an der pöbelnd blöden Glatze vorbei aus dem Bus steigen zu sehen, ihn weiterzudenken mit seinem Grog in einer Porzellantasse ("Papa ist der Beste") und Specklinsen im Emailletopf, die er dann illuminiert von Showquiz aus dem Topf isst und unerwartet freue ich mich über dieses Weihnachtsgeschenk plötzlicher Energie und seine Hand am Telefon und während die Sonne einer Chance für ihn in die Welt scheint hoffe ich, dass er sich nicht nur anzieht wie die Fee es wünscht, sondern sich im Badezimmer die ganze Melanche aus Resignation, Melancholie, Welthass, Körperdreck, Selbstmitleid und Vergangenheit abduscht, um der erdrückenden Decke der Stille zu entgehen und etwas Verlorenes zu finden und dann sage ich mir, Mensch, es ist doch nur eine Geschichte.

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Gelöscht.

27.12.2016 um 12:05 Uhr

Lieber Nachtasou,

 

Du hast mich beeindruckt mit Deiner Geschichte!

Zunächst die bildhafte Sprache, die den Leser sofort aus dem Hier und Jetzt in den Bus transportiert, die Alkoholfahne, den Schweiß riechen und die drückende Stimmung spüren lässt. Wunderbar geschrieben, einfach zum Weglesen und vor allem spüren. Klasse.

Des Weiteren fand ich es wunderbar, wie Du eine ganz andere Weihnachtsstimmung zu Papier gebracht hast, nämlich das Melancholische, das Einsame, das Triste, was eben dann zu Tage tritt, wenn man eben keine Liebenden hat, die man um sich scharren kann. Es gibt auch diese Weihnachten, fern von blinkenden, warm leuchtenden LED-Lichtern, auch wenn wir dies nicht so ganz wahrhaben wollen. Und trotzdem offenbarst Du den Hoffnungsschimmer, die Möglichkeit, dass Dein Protagonist doch nicht ganz allein ist und feiert. Wie ein Geschenk verpackt hast Du dabei die Problematik von zwei Menschen, die nicht miteinander leben, aber auch nicht ganz voneinander los kommen können, weil sie sich aus irgendeinem Grund immer noch anziehen und wenn es nur die sexuelle Ebene ist.

Es ist eine wirklich wunderbare Geschichte und gehört, laut meiner Meinung, mit zu den Besten, die Du bisher hier verörffentlicht hast.

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Meister Y

Autor. Förderer.

27.12.2016 um 15:39 Uhr

Lieber Nachtasou,

ich habe das schon im Adventskalender gesagt, ich fand die Geschichte wirklich großartig.

Schon wie Du uns die Fahrt im Bus beschreibst, hat mich völlig mitgenommen. Ich fand mich regelrecht zwei Reihen weiter hinten sitzend, mal interessiert hinschauend, mal ekelerregt abgewandt.

Dann dieser "Weihnachtsalltag" mit Grog, Specklinsen und dem sehr speziellen Fernsehprogramm. Ja, es wird wohl leider vielen Menschen an Weihnachten so wie Clemens ergangen sein. Einsam, in Tristesse gefangen, allein.

Das Du Clemens und uns dann diesen Lichtblick schenkst, hat mich besonders berührt.

Danke für melancholische wie sehr tiefsinnige Zeilen, die mich auch daran Denken ließen, wie gut es mir eigentlich geht.

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Gelöscht.

02.01.2017 um 22:13 Uhr

Schöne Geschichte! Man sollte zu Weihnachten auch an alle denken, die nicht das dicke Geld haben für Reisen und Geschenke und die alleine sind!

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Gelöscht.

20.01.2017 um 15:20 Uhr

Ein schönes Weihnachts"geschenk". Die Geschichte hätte ruhig länger sein dürfen.

 

Viele Grüße

tina

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

21.01.2017 um 17:58 Uhr

WARUM?

 

Zum ersten Mal lässt mich eine Geschichte unzufrieden zurück. Ich bin viel zu tief eingetaucht und stehe jetzt ratlos vor dem Telefon.

Und ich hätte gern, dass es weiter geht und dass mehr erzählt wird. Außerdem fänd ich es angemessen, wenn die Geschichte gut ausgeht.

Ja, ich weiß, Weihnachten ist vorüber.

 

Danke für ein kleines Licht, das Wärme spendet.

hanne

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19.10.2018 um 22:18 Uhr

Eine wirklich beeindruckende Geschichte!

Man hat alles sofort vor Augen und Ohren!

Ich bin zwischen Abscheu, Scham und Neugierde hin und her gerissen.

Und es bleiben so viele offene Fragen

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