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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Schwester Bine« von Rose Kane

Bezieht sich auf die Fetisch-Geschichte »Schwester Bine«.

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dienerin

Autorin. Förderer.

20.02.2013 um 22:43 Uhr

also, ich habe die Geschichte, wie viele andere vorher auch schon,

meinem Gebieter vorgelesen

Sie war schwer vorzulesen

Er sucht noch nach dem Sinn

und nach dem Bezug, warum diese Geschichte hier ihre Daseinsberechtigung hat.

Mir sagt die Geschichte auch nichts, ich verstehe sie nicht

Mein Gebieter überlegt, ob es der eingesperrte Brillenbär ist.

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hexlein

Autorin.

21.02.2013 um 10:04 Uhr

eine Bienenkönigin...

die die Drohne erkannt hat beim Vorbeifliegen...

 

bei "Bruder und Schwester" assoziere ich das kirchliche "Brüder und Schwestern im Geiste"

 

ein Kaleidoskop voll bunter Bilder

märchenhaft

zauberhaft

und so real

 

ein wunderbarer Text

 

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Rose Kane

Profil unsichtbar.

21.02.2013 um 13:41 Uhr

wow, ihr seid ja fleißige kommentatoren. dankeschön. :) damit hätte ich jetzt nicht gerechnet.

 

zum sinn des textes:

 

ich wollte etwas untypisches schreiben, mit ein bisschen erotik, aber nix vordergründiges, eher versteckt. ich wollte etwas kurzes schreiben, was einen surrealen, märchenhaften fantasy-touch hat. dass der text mit dem begriff fetisch spielt, hat sich während der entstehung so ergeben. bine hat definitiv mehrere fetische. ;) und der ich-erzähler evtl. auch einen kleinen.

 

über das bruder-und-schwester-n-ding habe ich lange nachgedacht. ich hatte auch erst "im geiste" stehen. doch das klang mit dann doch zu abgedroschen, außerdem hätte es die däutungsvielfalt eingeengt. und das wollte ich nicht. ich wollte, dass die geschichte für den leser offen bleibt.

 

offen darüber, wie die beziehung zwischen dem ich-erzähler und der bine denn nun genau aussieht.

 

sind sie ein festes paar?

kennen sie sich schon jahrelang und haben aber nur gelegentlich etwas miteinander? (es ist ja ihr regal überm bett und nicht sozusagen unseres.) ist es also soetwas wie eine affärenfreundschaft?

wohnen sie zusammen? oder haben sie ganz bewusst zwei getrennte wohnungen? oder sagt der ich-erzähler nur einfach ganz bewusst *ihr regal*, weil sie nun einmal in der beziehung die oberhand besitzt?

haben die beiden überhaupt etwas miteinander, oder sind sie einfach "nur" gute freunde, freunde in einer seelenverwandschaft, seelenmenschen?

 

ich wollte den text da ganz bewusst nicht festlegen.

 

deswegen auch das bruder-schwester-n-ding.

 

schwester-n hat wieder etwas fetischhaftes, etwas "strenges".

 

es bringt aber auch etwas in den text, was wir als leser überhauptgarnicht im kopf haben wollen, weil es sich nicht gehört. nämlich das tatsächliche geschwisterding (auch wenn es in diesem falle vielleicht nur eine seelenverwandschaft bedeutet). inzest im geistigen sinne? inzest in "" oder ohne gänsefüßchen. im körperlichen sinne?

 

dass bine einen bienentick hat, kommt, glaube ich, sehr deutlich rüber. ich glaube, darin liegt auch einer ihrer fetische. sie fühlt sich als biene und nicht nur als solche, sondern auch als _die_ königin. sie lebt die bienenschaft, die königin - von anfang an ihrer begegnung mit dem ich-erzähler.

 

ob der ich-erzähler für sie sozusagen eine drohne ist und ob er männlich oder weiblichen geschlechts ist (gender-gender ;))), bleibt auch offen. ganz bewusst.

 

ich mag es einfach, wenn der leser sich seinen eigenen kopf machen kann, selbst losspinnen kann, auch auf die gefahr hin, dass der leser nix oder nur in teilen oder nur in ansätzen versteht. das ist sozusagen eigentlich immer mein risiko.

 

zum mittelteil der geschichte möchte ich eigentlich nicht viel sagen. er erzählt halt wie zauberhaft-märchenhaft sich die beiden kennengelernt haben. und wenn man ein bisschen das eigene "kindhafte" beim lesen zulässt, erscheint einem das ganze vielleicht nicht ganz so rätsel-schleier-haft, wie wenn man nur mit erwachsenenaugen liest.

ich hoffe es jedenfalls.

 

ich freue mich, dass Jona sozusagen *ja* zu dieser geschichte gesagt und sie veröffentlich hat. denn sie schreibt halt nicht vom "typischen" bdsm-fetisch-dasein, sondern ist einfach anders.

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Rose Kane

Profil unsichtbar.

21.02.2013 um 13:47 Uhr

p.s. bei der veröffentlichung über den texteditor habe ich festgestellt, dass es mir meine absätze irgendwie zermurkst. wenn mir da einer evtl. einen schlauen tipp hat, wie ich das beim nächsten mal umgehen kann, ... darüber wäre ich sehr dankbar. denn die absätze in einem text sind auch wichtig.

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Gelöscht.

23.02.2013 um 00:19 Uhr

der text verwirrt mich

 

nicht so mein geschmack

 

gruss

 

xenja

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Schattenwölfin

Autorin. Korrektorin. Förderer.

24.02.2013 um 21:27 Uhr

Ich muss jetzt einfach noch einen schmunzelnden Nachschlag verteilen:

 

Rose Kane veröffentlicht eine Geschichte, die die Lesermeinungen teilt, und zwar im Wesentlichen danach, ob jemand glaubte, den Sinn der Geschichte zu verstehen oder nicht. Ich zähle mich nach wie vor zu den Letzteren. Daraufhin schreibt Rose Kane eine Erläuterung zu ihrer Geschichte, die bald noch einmal halb so lang sein dürfte wie der Text selbst. Dabei werden mehr Fragen gestellt als beantwortet, und in der Summe kommt heraus, dass auch die Erläuterung nicht wirklich erläutern will, sondern möglichst viele Deutungsmöglichkeiten lassen.

 

Abstrakte Kunst setzt immer ein Einlassenwollen und Einlassenkönnen des Betrachters (hier: Lesers) voraus, und mir fehlt es offensichtlich an beidem.

 

 

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24.02.2013 um 21:54 Uhr

Nun habe ich den Text und alle Kommentare gelesen und stehe so unschlüssig, wie vorher da. Ich verstehe den Text immer noch nicht. Mehrere Deutungsmöglichkeiten offen lassen ist ein legitimes Stilmittel, nur hier läuft das Ganze zu sehr in Richtung Beliebigkeit. Der Text wirkt unfertig.

 

Der Leser erfährt nicht viel über die beiden. Der Bienenfetisch ist ungewöhnlich, ein interessantes Motiv, aber er ist ein bisschen lose im Gesamtzusammenhang. Das Geschwistermotiv, was nur als Seelenverwandtschaft gedeutet werden kann, da alle Hinweise auf echte Verwandtschaft fehlen, bleibt auch offen.

 

Der Text hat durchaus Potenzial. Und die Vermeidung aller Klischees und der Ausbruch aus bekannten Bahnen gefällt mir.

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Rose Kane

Profil unsichtbar.

25.02.2013 um 12:28 Uhr

schattenwölfin, und ich dachte, ich habe jetzt viel zu viel erläutert. so unterschiedlich kann diese empfindung sein.

 

joja, ich fühle den text für mich als fertig. aber ich bin ja auch die autorin. ich stecke halt mittendrin.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

08.09.2013 um 20:35 Uhr

Verwirrung!

Schön erzählt - aber bei mir nicht so richtig angekommen.

Sorry

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Gelöscht.

31.08.2014 um 16:42 Uhr

Schön das ich es lesen durfte.

Fand die Geschichte sehr amüsant.

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