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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Sofies Traum« von sinna

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Sofies Traum«.

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Rasputinka

Profil unsichtbar.

22.11.2013 um 11:58 Uhr

Macht nachdenklich. CIS mußte ich erst mal googeln, mit so extremen Dingen hab ich mich bisher nicht beschäftigt... Ich weiß nicht, wie ich reagieren würde. So sehr ich die Freiheit des Menschen schätze (wozu auch die Möglichkeit gehört, eben diese Freiheit aufzugeben), manches kann man doch um der Liebe zu dem Menschen in sich nicht einfach hinnehmen.

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24.11.2013 um 11:37 Uhr

Weil für mich die dargestellte Beziehung, genau das ist, was ich einen Alptraum nenne.

Weil ich genau solche Herrn nicht verstehen kann.

Als ich es lass, wurde es für mich plastisch. Die Art und Weise, wie erzählt wird, gefällt mir.

Ist für mich ansprechend.

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Gelöscht.

24.11.2013 um 16:22 Uhr

So gut der Text geschrieben ist , so wenig mag ich ihn.

Einen Menschen so sehr zu verändern, ihn in jeglicher Hinsicht unter Kontrolle zu haben. Egal wo oder in welcher Situation er sich gerade befindet, finde ich krank.

 

Erzählt finde ich es super auch wenn mich Mitleid und Wut plagte bei jedem gelesenen Wort.

 

Nein so sollte es sicher nicht sein. Hingabe ist eine Sache aber totale Selbstaufgabe?

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Gelöscht.

27.11.2013 um 21:32 Uhr

Super geschrieben.

Der Text regt mich auf ... also wirkt er.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

22.04.2014 um 14:12 Uhr

Es gibt ganz viele Dinge auf dieser Welt, die ich nicht verstehe, grauenvoll finde und/oder für unvorstellbar sind/wären. Das Leben der Sophie gehört für mich dazu! Sei es ob sie es wirklich will oder dazu gezwungen wird, es bleibt für mich unvorstellbar, seine Rechte, seine Würde und sich selbst aufzugeben, bzw. in fremde Hände zu geben. Ich hoffe, keine von meinen Freundinnen einmal in so einer Situation vorzufinden, denn ich wüsste nicht wie ich reagieren würde. Mein Herz und vor allem mein Verstand würden mich dazu zwingen, sie da heraus zuholen, aber wäre das der richtige Schritt?

Deine Geschichte erzählt von einer ganz harten, unvorstellbaren und traurigen Facette des BDSM, sehr berührend und nachdenklich geschrieben. Du hast dieses Grauen in einen ganz alltäglichen und normalen Rahmen gepackt, so das es sich noch erschreckender anfühlt (bin in einer Stunder mit einer Freundin in einem Kaffee verabredet...)

Danke für Deinen Mut, über dieses zu Schreiben und mir bewusst zu machen, wie kostbar und wunderschön die Freiheit sein kann...

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eileen

Profil unsichtbar.

04.05.2015 um 13:14 Uhr

Die Geschichte geht sehr tief, ich hatte Bauchschmerzen beim Lesen. Unter dem Deckmantel von BDSM misshandelt er seine Freundin, was Anderes ist es für mich nicht. Sie reagiert genauso, wie leider viele misshandelte Frauen. Nach außen spielt sie die heile Welt vor und versucht, während der Übergriffe seelisch nicht anwesend zu sein.

Ein sehr ernstes Thema, das für mich auch zeigt, wie wichtig es auch in einer BDSM-Beziehung ist, selbst Verantwortung zu übernehmen und die eigenen Grenzen zu respektieren. Danke für die zum Nachdenken anregende Geschichte.

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Meister Y

Autor. Förderer.

19.07.2016 um 08:34 Uhr

geändert am 19.07.2016 um 08:35 Uhr

Zugegebenermaßen bin ich ziemlich erschüttert. 

Dennoch finde ich gerade so eine Geschichte extrem wichtig. Geht sie doch tief wie wenige andere und zeigt uns eine besonders dunkle, um nicht zu sagen grausame Seite, dieser, unserer Welt.

Sicher überlegt jede(r) der diese Zeilen gelesen hat, was er hier gerade "miterleben" durfte (musste). Totale Selbstaufgabe, Missbrauch in Reinkultur, absolute Abhängigkeit? Aus meinem Empfinden heraus jedenfalls eine absolute no go Situation in der die Protagonistin nur eines braucht, Hilfe! Scheinbar ist sie wirklich hörig, gebrochen, willenlos. Was mich nicht verwundert ist ihre Reaktion auf die Fragen, die der Herr ihrer Freundin stellt. Ganz oft ist dies eine typische Opferreaktion. Abwehrhaltung, sich selbst die Schuld geben, den eigentlichen Täter in Schutz nehmen...

 

Wirklich Klasse fand ich die Art, wie die Geschichte geschrieben ist. Diese erschreckende Situation in eine Zufallsbegegnung in einem Cafe zu packen, wirklich toll. Dazu die Momentaufnahmen, die beschäftigte Kellnerin, die neugierige Tischnachbarin, die am Hörgerät herumnestelt... Einfach toll und vor allem absolut glaubhaft beschrieben.

 

Am Ende jedenfalls bleibt die Hoffnung, dass die Erzählerin, die das Verbot ihres Herrn missachtet ihren Schrecken überwindet und das Richtige tut (getan hat).

 

Danke für Zeilen, die mich überaus mitgenommen, ja aufgewühlt haben. Für Zeilen, die hoffentlich ganz viele hier auf den Schattenzeilen lesen, nicht nur, weil sie es absolut verdient haben, gelesen zu werden!

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Gelöscht.

20.10.2017 um 06:27 Uhr

Interessant zu lesen. Eine konsequente Erziehung kann sicher auch ein solches Resultat haben. Was zu akzeptieren ist!

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied.

20.10.2017 um 07:49 Uhr

geändert am 20.10.2017 um 07:51 Uhr

Oberwegner K

Eine konsequente Erziehung kann sicher auch ein solches Resultat haben. Was zu akzeptieren ist!

 

Das hätte ich gern erläutert. Vor allem, was an diesem Resultat zu akzeptieren sein soll.

 

Viele Grüße

Jona

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

22.10.2017 um 13:19 Uhr

Ja, mit solchen Urban-Legends macht bdsm gleich noch mehr Spaß, weiß man sich doch trotz eigener Perversion trotzdem auf der guten, normalen Seite. Das lenkt dann vom Ort des Geschehens ab.

 

Was macht es denn für einen Unterschied, ob freiwillig oder nicht freiwillig? Nur juristisch, und selbst dort lediglich in beschränktem Maße. Auf die Taten kommt es an. Wenn jemand Spaß daran hat, jemanden zu dominieren, ist DAS das Thema, und nicht das jeweilige Gegenüber oder die Beziehungsform.

Was bin ich dieses Muster satt, das scherzend in die Haare greift („ich könnte ja … wenn Du es erlaubtest“) und immer nur ein Thema hat: Die bösen, dummen und empathielosen anderen. So wird mancher Metakonsens zum bloßen Parakonsens entzaubert und ist verspielt.

 

Diese Sofie wäre nicht die erste, die qualvoll ihr Gewicht reduziert. Die meisten tun das auch ohne Dom. Sie wäre nicht die erste, die ihre Haare frisiert, um zu gefallen. Oder sich in einen Käfig mit Vorgarten drumherum und jahrzehntelanger Hypothek stecken lässt, weil sie denkt, das sei Glück. Tattoos und implantierten Ringe sind nicht nur im CIS verbreitet. Auch Konvertieren ist Gang und Gäbe, also wozu die Aufregung. Das ist stinknormal. Und vom Verlust der Lebenslust leben ganze Branchen.

 

Was also soll das mit BDSM zu tun haben. Betrachten wir das Pärchen mal getrennt voneinander: Er ist paraphil, weil er nur Freude an ihr haben kann, wenn sie sich ihm ganz verschreibt. Das macht ihn beziehungssicherer. Wer kennt nicht die Eifersucht? Liebe hat nicht selten Gier, Gefräßigkeit und Angst vor Verlust im Schlepptau. Das ist ein Thema, mit dem jeder für sich erst mal klar kommen muss. Da ist sicher etwas schief gelaufen, aber nicht genetisch. Auch wenn die Genetik so schön die Verantwortungs- und Gedankenlosigkeit ermöglicht.

 

Und Sofie? Entweder liebt sie ihren DarkVader so abgöttisch, oder sie ist auch paraphil. Dann ist das ihr Thema. Und auch zu respektieren. Aber bitteschön nicht als Berufs-Missbrauchs-Opfer. Das erfüllt nämlich denselben Zweck wie die Genetik. „Ich bin halt so. Ich gerate an die Falschen“. Solang Du so bleiben willst, wie Du bist, ist das Deine Entscheidung. Jammer dann aber nicht herum. Es bleibt eine Entscheidung.

 

Damit sind schon zwei Personen in der Geschichte abgehandelt. Bleibt noch die Ich-Person in der Handlung. Sie ist auf einmal in Sorge um ihre ehemals toughe Freundin. Nein, ist sie nicht. Sie macht sich Sorgen um ihre eigenen Bedürfnisse. Das nächtliche Telefonat verspricht mehr Spannung als mit ihrem verschnarchten Dom im Bett zu liegen. Was wollten die beiden Mädels denn früher gemeinsam, als sie noch um die Häuser zogen? Unentschieden waren sie. Und wer von den beiden sich wirklich aufgegeben hat, ist noch gar nicht beantwortet. Mich langweilt die Protagonistin, die so bigott daherkommt wie eine schwäbische Hausfrau.

 

Und dann, es sind immer vier, bleibt noch der Leser. Ich habe Durchgeknallte im bdsm-Bereich kennengelernt, aber „solche Fälle“ immer nur vom Hörensagen. Wenn Leute in einer kranken Beziehung landen, waren sie schon vorher krank. So ist das.

Im Ruhrgebiet ist eine Frau unter einer Burka „veschwunden“. So gefährlich kann bdsm sein. Am Ende ist sie noch beim IS. Passt auf, Ihr Mädchens, der schwarze Mann geht um, und ehe ihr Euch verseht, seid ihr hörig.

 

Wenn ein Vibrator-Ei in einem Café solch eine Entrüstung auslöst, bitte schön, dann kann man nur hoffen, dass das Dingens VDE-geprüft und funkenentstört ist. Dass das Hörgerät der Seniorin fiept, die natürlich nach altem Urin stinkt, klar, Alte riechen so, und nach 4711, versichert dem Leser wenigstens eines: Jung und gesund zu sein. Und darum geht’s doch eigentlich, oder?

 

Ich zum Beispiel bin Raucher und schlafe zu wenig und sehe mindestens so kaputt aus wie Sofie. Wer missbraucht mich? Das geht alles wunderbar auch unter Eigenregie und außerhalb von Bdsm.

 

Liebe Sinna, falls Du noch mitlesen solltest, das war kein Kommentar zu Deiner Geschichte, sondern ich habe sie lediglich zum Anlass genommen, mich ganz unerheblich zu bdsm-Moritaten zu äußern.

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