Was für ein trauriger Einblick, der mich tief berührt hat. Wünsche dem Protagonisten, dass er seine immerwährenden Zweifel an sich überwinden kann, um glücklich zu werden. Leider ist die Gesellschaft in vielen Teilen noch nicht so offen. Man kann nur hoffen, dass sich dies alles irgendwann einmal ändert. Sich ein Prozess in Gang setzt und ein Wandel beginnt.
Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte
»Der Mann im Kleid« von T Lagemann
Bezieht sich auf die Fetisch-Geschichte »Der Mann im Kleid«.
Autorin.
Autor.
Mit klopfendem Herzen hab ich diese Geschichte gelesen, fand mich teilweise in Erinnerungen an Kinder und Jugendtage wieder. Die seltsamen Schuldgefühle, die Ängste erwischt zu werden. Die Zerissenheit im Inneren. Gut geschildert. Obwohl ich nie den Wunsch hatte so weit zu gehen, wie in der Geschichte.
Aber weshalb? Ist es nicht eine seltsam anerzogene Ungerechtigkeit?
Es besteht ein seltsames Ungleichgewicht in Herren und Damenmode. 2/3 bis 3/4 aller Klamottenkaufhäuser oder Klamottenkataloge bestehen aus Damenmode in der allergößten Vielfalt. Es gibt nahezu jede Art von Kleidungsstück für Männer auch in Damenpassform.
Bei mir selbst hat sich das zum großen Teil verändert als ich vor fast 20 Jahren Mitglied im Münchner Männerrockstammtisch wurde. Seit dem trage ich Röcke und Strumpfhosen und auch Stiefel ganz offen und habe sie in meinen Kleiderschrank integriert. Auch wenn sie seltener trage als Hosen.
Das heimliche Wichsen ist seitdem verschwunden.
Ich habe keine Angst mehr das mich jemand erwischt.
Trotzdem das Ungeleichgewicht besteht fort. Ich und wenig andere Männer versuchen dies zu ändern, auch wenn wir eine diesbezügliche Gleichberechtigung zu unseren Lebzeiten nie erreichen werden.
Ist es deshalb so dass es Feminisierung nur in FemDom - MaleSub Spielen gibt?
Anderherum gibt es keine Maskulinisierung: Frauen sind in deieser Beziehung frei, es gibt keine Ängste.
Gelöscht.
Gefallen ist nicht das richtige Wort. Als Leser, aber nicht Betroffener, erfordert der Text ein gerütteltes Maß an Abstraktionsvermögen. Dem Autor ist die Beschreibung der Gedankenwelt des Protagonisten gut gelungen, denke ich!
Gelöscht.
Der Zwiespalt ist vortrefflich geschildert und erinnert mich ein wenig an meine Pubertät!
Wie zauberhaft ist es, wenn man eine Agnes um sich hat, die diese Orientierung nicht nur duldet, sondern mitträgt.
Förderer.
Ein wundervoller Schreibstil und eine Geschichte die mich tief berührt hat, da sie einfach nur so gut nachvollziehbar geschrieben ist.
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