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Forum - Veröffentlichungen auf den Schattenzeilen - Geschichten und Gedichte

»Guter böser Beschützer« von Tek Wolf

Bezieht sich auf die BDSM-Geschichte »Guter böser Beschützer«.

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Meister Y

Autor. Förderer.

12.02.2016 um 13:47 Uhr

Mhm...

Vorab, ich fand die Zeilen klasse geschrieben.

Irgendwie konnte ich ihr Verlangen nach dem Blind Date, nach dem Benutztwerden nachvollziehen. Auch die Enttäuschung, die sich breit macht, als ihr "Meister" ins Spielt kommt. Wirklich klasse dargestellt, fand ich ja diesen "Beschützer", dem ich einfach nur das Attribut liebenswert geben kann. Besonders, da er später in der Lage ist, ihr genau das zu geben, was sie ersehnt, was sie erleben wollte.

Genau dort aber drängt sich mir die Frage auf, die hier auch schon eine Vorrednerin gestellt hat. Je länger ich die Beiden lese, je mehr ich das in Gedanken nachvollziehe, desto mehr entsteht das Gefühl, hier zwei alte Bekannte (Mark & Tiger) wiedergetroffen zu haben.

Danke für eine klasse geschriebene Geschichte, bei der mir besonders das Ende noch mal ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hat.

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22.05.2020 um 12:42 Uhr

Lieber Tek Wolf,

 

Deine Geschichten gefallen mir sehr gut und ich liebe es hier, immer wieder neue zu entdecken. Du kannst schreiben, ziehst den Leser in Deinen Bann und gibst ihm Stoff zum Nachdenken, auch wenn die Geschichte schon lange zu Ende ist.

 

Die beiden, die hier an dem Punkt ankommen, dass er als Dom nicht zu genügen scheint, versuchen einen von ihr ausgesuchten dritten in ihre Beziehung zu lassen. Auch wenn ihm das überhaupt nicht gefällt, beschützt er sie. Es ist so, als ob er sich nicht traut, seine Grenzen erst auf der Beziehungsebene und dann auf der SM-Ebene zu benennen.

 

Die Begegnung mit dem vermeinlichen Meister, der sich als gefährliche Witzfigur entpuppt, ist absolut realistisch, genauso wie ihr aufkommender Ekel. Die danach folgende Session zwischen ihr und ihrem Beschützer entbehrt jeglicher Erotik. Er steht wie daneben und fragt sich, wie er ihr geben kann, was sie haben will, hat da aber kaum Anteil daran. Die demütigenden Worte scheinen ihm schwerer zu fallen, als die Schläge. Die ganze Session steht unter dem Zitat: Ihr wurde erst später klar, wie schwer ihm das gefallen sein mochte.

 

Er ist immer noch nicht der harte rücksichtslose Dom, sondern der fürsorgliche liebe Freund. Sie ist um eine Erfahrung reicher.

 

Ich finde die Frage, nach den Grenzen von Dom und Sub und welche Folgen das für eine Beziehung hat, wenn die zu weit voneinander entfernt sind, sehr wichtig. Das Aufwerfen solch grundlegender Fragen macht einen Teil der Qualität Deiner Texte aus.

 

Danke für die Geschichte.

Lanika

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04.10.2020 um 21:45 Uhr

Ich mag ihn in beiden Rollen. Beeindruckender Mann. Sie weiß das hoffentlich zu schätzen.

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hanne lotte

Autorin. Korrektorin. Förderer.

19.12.2020 um 21:26 Uhr

Diese Geschichte habe ich schon so oft gelesen, gefühlt jedenfalls, und gerade stelle ich fest, dass ich trotzdem noch keinen Kommentar geschrieben habe. Welch ein Frevel, das will ich jetzt sofort in Ordnung bringen.

 

Ich bin jedesmal ganz hingerissen von diesem Paar, das so neugierig und unverstellt ausprobiert.

Ich finde mich in der Frau wieder, in ihren Wünschen und auch in ihren Gedanken. Ihr Mantra von der willenlosen Sklavin kann ich gut verstehen. Ihre Blauäugigkeit auch.

 

Ich glaube, dass beide ihre Grenzen kennen, die eigenen und auch die des Gegenübers. Doch sie ist nicht zufrieden, weil es sich nicht echt anfühlt, weil sie eine Sehnsucht treibt, von der sie weiß, dass er das nicht wirklich erfüllen kann.

 

Ich denke, es wird nicht ihr letzter Versuch sein, kontrolliert auszubrechen und ich denke auch, dass sie seine Fürsorge trotzdem zu schätzen weiß.

 

Die Frage bleibt ja, ob man immer alles haben muss, wonach man sich sehnt und ob eine gute Beziehung nicht am Ende mehr wert ist.

 

Danke für wirklich scheußlich und so geil

hanne

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25.01.2022 um 23:15 Uhr

Sehr gut geschrieben.Weiter so

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