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Rot

Corinna steht vor der schwierigsten Aufgabe, die ihr Dom ihr je abverlangte. Sie soll sich von ihrem wallenden, roten Haar trennen. Die Versuchung, alles durch ihr Safeword zu beenden, ist groß.

Eine BDSM-Geschichte von Meister Y.

Bild: Schattenzeilen, StableDiffusion

 

Schweißgebadet wachte Corinna mitten in der Nacht auf. Ihr Puls raste, wieder drehten sich ihre Gedanken nur um das Eine. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass ihr ein bisschen mehr als vierundzwanzig Stunden blieben, um eine Aufgabe zu erfüllen, die Peter, ihr Mann, aber eben auch ihr Dom, ihr gestellt hatte. Bevor er am Montagmorgen zu einer Tagung gefahren war, hatte er sie beim Frühstück damit konfrontiert, ihr eine Frist gesetzt und ihr sogar ein Bild in die Hand gedrückt. Corinna war nicht nur erschrocken, nein, sie war schockiert von dem, was er von ihr erwartete. So sehr, dass sie es noch nicht einmal geschafft hatte, mit Peter über sein Verlangen zu sprechen. »Du weißt, dein Safeword lautet ›Rot‹ ...«, hatte er ihr ins Ohr geflüstert, nachdem er ihr einen Abschiedskuss gegeben hatte. Dabei wusste er genau, dass am Wochenende die Hochzeit seiner Schwester Petra stattfinden würde, dass Corinna keine Chance hatte, dieses Familienevent abzusagen, und bei der Feier nicht nur die Familie, sondern auch viele ihrer Freunde aus der Szene anwesend sein würden. Petra war durch und durch submissiv und ging mit ihrer Neigung viel offener um als sie.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

26.10.2025 um 23:48 Uhr

Hallo Master Y!

Deine Story ist kurz, knackig und echt fesselnd! Die ganze Zeit hab ich überlegt, was für eine Frisur sich Corinna nun machen soll! Ich hatte eine Vermutung, aber....

Dieser Zwiespalt ihrem Mann/Dom zu gefallen und dann ihre Entscheidung!

Danke für diese tolle Story!

 

Liebe Grüße!

Sam

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Queeny

Förderer.

18.09.2025 um 10:23 Uhr

Lieber Meister Y!

Ich mag deine Geschichte und habe mit deiner Protagonistin mit gezittert, in der Hoffnung, das es nicht allzuschwer sein wird ihrem Herrn zu gehorchen. Der Spannungsbogen hat sich durch die ganze Geschichte gespannt. Ich wurde abgeholt und mitgenommen, und mein Kopfkino hat mir unzählige Vorschläge gemacht um was es sich handeln könnte. Auf die geniale Idee mit der Glatze bin ich aber nicht gekommen. Vielleicht deswegen nicht, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass ein Herr so etwas von seiner "geliebten" Frau/Sub erwarten und verlangen würde.

Ich habe mich mit deiner Protagonistin dann mitgefreut, dass es nur ein Test war und sie ihn bestanden hat.

Dankeschön für diese tolle Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe.

Liebe Grüße Queeny 

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poet

Autor.

16.09.2025 um 18:18 Uhr

Hallo Jona, 

das konnte ich nicht ahnen - dann ist es wohl sein eigener Fehler! Oder war das nur gedacht als Zusammenfassung für den Lektor, wie ihr es ja wünscht? Egal, jetzt ist es halt passiert. Die Story ist jedenfalls gut!

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied. Förderer.

16.09.2025 um 14:58 Uhr

poet

Ich vergaß zu erwähnen, dass es kontraproduktiv von den Herausgebern ist

 

Bester poet,

 

die Zusammenfassung stammt vom Autor selbst.

 

Viele Grüße

Jona

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poet

Autor.

16.09.2025 um 14:33 Uhr

Ich vergaß zu erwähnen, dass es kontraproduktiv von den Herausgebern ist, den Hauptinhalt des Textes im Vorspann zusammenzufassen und so die Spannung zu zerstören, die so lang anhält, bis man endlich erfährt, was der Mann wünscht - wenn man eben nicht den Vorspann vorher ...

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poet

Autor.

16.09.2025 um 14:30 Uhr

Lieber Meister Y, die Story beinhaltet wahrlich eine große Versuchung, die du auch gut herausgearbeitet hast. Man fühlt richtig Mitleid mit der armen C., und ist empört, dass jemand eine so dumme Sache fordert. Am Ende kommt dann die Erlösung. Eigentlich also eine Geschichte, wie ich sie liebe, wären da nicht für mein Gefühl zu viele Leute aus der Szene involviert. Eine Kollegin - hm - würde sich die einer anderen Kollegin gegenüber outen? Die Friseurin vielleicht eher, sie steckt ja mit dem Mann auch unter einer Decke, andererseits würde eine professionelle Friseurin sich sicher nicht so kleiden und ihre dominante Ader erkennen lassen, es sei denn, ihr Geschäft wäre im "Bahnhofsviertel". Und dann ist da auch noch die andere Freundin. Als ob in unserer Gesellschaft eigentlich fast jeder ein SMler wäre? Aber vielleicht liegt es an mir, der ich überhaupt nicht in einschlägigen Kreisen verkehre ...

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14.09.2025 um 23:22 Uhr

Spannend schön geschrieben…

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14.09.2025 um 00:01 Uhr

Ich würde hier ein:

Nicht ganz schlecht 

vergeben. Hat mir gefallen.

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Leo Me

Autorin. Förderer.

13.09.2025 um 16:34 Uhr

Lieber Meister Y,

 

hätte ich anhand der Titel wählen dürfen, welche Geschichte ich als erste lese, es wäre deine gewesen. Bei „Rot“ schossen mir sofort tausend Gedanken und Ideen durch den Kopf und ich wollte wissen, ob ich richtig lag. Nun ja, das Leben ist kein Wunschkonzert, also habe ich geduldig abgewartet. Dem Anlass entsprechend habe ich dann noch einen Kuchen gebacken, mir einen Kaffee eingeschenkt und es mir auf dem Sofa gemütlich gemacht.

 

Und nun das: Keiner meiner Gedanken wird in deiner Geschichte umgesetzt.

 

Ob ich jetzt enttäuscht bin? Nein! Überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ich bin begeistert!

Ich konnte mit Corinna mitfühlen und ihre Entschlossenheit spüren.

 

Meister Y

›dann erzähle ich halt jedem, der fragt, warum es so ist‹

 

Ich sah sie stolz und aufrecht an Peters Seite, wie sie ihren Freunden und Bekannten von ihrer Aufgabe erzählte. Ich sah den Respekt, den sie sich auf Grund der Schwere verdient hatte.

 

Und dann kommt es doch ganz anders und zum Schluss blitzt doch noch etwas von dem Rot aus meinen Gedanken durch.

 

Danke, für deine tolle Geschichte, auf die ich sehr gerne gewartet habe.

 

Leo Me

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Yuria

Autorin.

13.09.2025 um 12:23 Uhr

Lieber Meister Y,

 

vielen Dank für deine feine Geschichte.

 

Ich habe mich so daran gewöhnt, dass mich derzeit wöchentlich eine neue Versuchung beglückt, wahrscheinlich werde ich ein bisschen traurig sein, dass dies nun mit deinem Text als Kirsche auf Sahne und Eiskugeln zu Ende geht.

 

Die Vorstellung, dass jemand „unfreiwillig“ den Kopf rasiert bekommt, ruft bei mir im ersten Moment leider immer sehr unschöne Bilder auf den Plan, an die wahrscheinlich keiner gerne denkt. Das kommt einfach ohne jegliches Zutun, wie der rosa Elefant, an den man nicht denken soll. Mein Hirn bekommt es auch irgendwie nicht hin, hiervon eine bagatellisierte Variante zu erzeugen, auch wenn ich natürlich weiß, dass Leute durchaus freiwillig und gerne wenig bis gar keine Haare tragen.

Da ich außerdem selbst eine lange Mähne hege und pflege, sträubt sich irgendwie alles in mir. Mit Vielem könnte ich mich anfreunden, damit nicht. Das sind natürlich sehr persönliche Wehwehchen, die kein Gradmesser für deine Geschichte sein sollen.

 

Diese war kurz und ebenso kurzweilig, unterhaltsam und ich habe sie gerne gelesen. Das Ende versöhnte mich dann natürlich umso mehr. Lustig fand ich, dass das Geschwisterpärchen tatsächlich Peter und Petra heißt. Da haben es die Eltern richtig krachen lassen 😊

 

Besten Dank fürs Lesenlassen!

Yuria

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