Social Bondage: Textnummer 1908 |
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Der Aufmacher
Eine BDSM-Geschichte von poet
Auf Schmetterlinge war er aus gewesen. Sollte eine Reportage über das Sterben der Insektenarten schreiben. Volle Fotoausrüstung dabei samt Farbfiltern, Tele, Weitwinkel, Makro - alles, was seine Reportertasche hergab. Langweiliger Job, aber was half’s. Aber dann das.
Da drüben auf dem Altwasser, nahe dem gegenüberliegenden Ufer, durch herabhängende Brombeerranken verborgen: der Kahn. Einer der Mietkähne von Fischer-Fred, der diesen Ruderbootverleih betrieb. Er hatte sein teures Jagdglas dabei und visierte das Boot an. Was er sah, ließ ihn die Schmetterlinge vergessen.
Seit drei Jahren arbeitete er jetzt für Deutschlands auflagenstärkste und buchstabengrößte Zeitung, und all die Jahre hatte er auf seinen Knüller gewartet, um wegzukommen von den langweiligen Berichten, zu denen sie ihn geschickt hatten, immer das Gleiche, Raufereien in Bars, Autounfälle, Polizeirazzias in Flüchtlingsunterkünften und so weiter. Der Sensationsaufmacher, der dem Chef gezeigt hätte, was in ihm steckte, dass man ihn auch an die großen Dinger ranlassen konnte! Wie einen Volontär hatten sie ihn behandelt, wie einen Anfänger, all die Zeit. Aber jetzt das!
Erst hatte er ja gedacht, gut, Liebespaar im Kahn, nichts Besonderes, obwohl sie nackt war, der Kerl noch nicht, aber das würde nicht viel hergeben, zumal man die Fotos nicht würde veröffentlichen dürfen. Erst auf den zweiten Blick hatte er ihn erkannt: Der Bürgermeister von Hinterkahlenberg vergnügte sich da! So weit so gut, aber dann kam das Pikante: Die Nackte war ganz klar nicht seine Frau, denn die Frau Bürgermeisterin war stattlich und breit von Figur, die kannte er, die Lady hier aber war schlank und rank, hatte lange dunkle Haare wie seine eigene Frau, und dann kam aber erst das Salz in der Suppe: Er hatte ihr offensichtlich die Augen verbunden und Handschellen angelegt.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Eine voraussehbare Pointe, trotzdem unterhaltsam. Da erklären sich die Sprichwörter: "Der Lauscher an der Wand,..." oder "Wer andern eine Grube gräbt..." von selbst. Danke dafür!
Eine unterhaltsam, spritzige Geschichte
Was mag das Weibe im Kahne nur treiben?
Lust am Spiel das der Gatte nicht gibt?
Der Bürgermeister ist bloßgestellt.
Ein Reporter im Sensationsrausch.
Er wird ganz alleine zurückbleiben.
Einfach mitreißend.
Danke dafür.
Hallo poet,
wie böse ist das denn? Der Alptraum jedes öffentlichkeitsscheuen BDSMlers … der Paparazzo im Gebüsch 
Also ich habe auch sehr mitgefühlt, mit dem armen Bürgermeister und seiner Gespielin. Das wünscht man niemandem. Eine kleine Vorahnung hatte ich auch, als Du angemerkt hast, dass diese der Gattin des Reporters ähnlich schaut.
Das tat der Spannung der Geschichte aber keinen Abbruch. Ich konnte mir die Fassungslosigkeit des Fotografen/Voyeurs sehr gut vorstellen, als er sich plötzlich seinem Eheweib gegenüber sah.
Ich mag Deine kleine, aber sehr feine Geschichte mit der etwas anderen Handlung sehr gerne, auch wegen der bösen Überraschung für den Reporter am Ende 
Liebe Grüße
von Spätzle
Wer anderen eine Grube gräbt ... Eine sehr kurze spritzige Geschichte mit viel Schwung und Humor.
Großartig!
Ein bisschen Mitleid hab ich ja schon...beruflich und privat doch nur vom Pech verfolgt. 
leider etwas kurz, sehr erregend
Lustigei Geschichte mit abruptem Ende der grossen Story, die Fotos werden in privatem Rahmen wohl noch zu reden geben, grins
Wirklich ein Aufmacher, halt von der anderen Sorte
Danke Poet
Eine sehr schöne Geschichte.
Pointiert
Humorvoll
Und so geschrieben, dass ein Film in Kopf mitlief.
Gut vorstellbar.
Und einfach nur schön.
Hallo Poet!
Wunderbar poentierte Geschichte!
Da bekommt die Sensationsgier doch glatt eine Klatsche!
Hat Spaß gemacht zu lesen!
Berücksichtigt wurden nur die letzten Kommentare.
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