Eigentlich hatte ich mich auf die Abschlussfahrt nach Paris gefreut. Jedoch waren wir jetzt schon zwei Tage hier und einige Pläne waren aufgrund des Dauerregens buchstäblich ins Wasser gefallen. Zu allem Überfluss musste ich mein Zimmer auch noch mit Nina teilen, die an einer schlimmen Form der Verbal-Diarrhö litt und mir ohne Unterlass von ihrem neuen Freund erzählte, den sie seit der Abreise bereits gefühlte tausendmal angerufen und ihm noch weitaus mehr SMS geschickt hatte, damit sie nicht in Gefahr lief, er könne sie in der Zwischenzeit vergessen und sich einer anderen zuwenden. Dass sie jedoch selbst ständig davon redete, sie wolle die Unterwelt von Paris unsicher machen und einmal nachprüfen, was die französischen Männer so zu bieten haben, schien sie dabei nicht sonderlich zu stören. Nina war auch sonst ein bisschen komisch, sozusagen der Klassenfreak, denn sie hatte teilweise recht eigentümliche Stylings, die oftmals an die frühen Achtzigerjahre erinnerten. Ein bisschen Neon hier, ein wenig Lack dort... Hauptsache grell und ausgeflippt.
"Sag mal, warst du eigentlich schon mal in einem Fetisch-Club?" Ich hob verdutzt den Kopf von meinem Buch und fragte irritiert: "Was?" Ich musste mich wohl verhört haben!
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Sie hatte sich von der Abschlussfahrt nach Frankreich mehr versprochen, als ihre Zeit auf einem Zimmer totzuschlagen. In ihrer Verzweiflung willigt sie ein, Nina in einen Fetisch-Club zu begleiten. Ein geheimnisvoller Fremder zieht sie dort in seinen Bann.
André hatte sie jeder Kontrolle bestohlen. Wie der dunkle Schatten eines umtriebigen Geistes hatte er Besitz von ihr ergriffen und verhinderte ebenso hartnäckig ihr Entkommen aus seiner Besessenheit.
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Ein sehr spannendes Thema, das leider total kaputt getextet und auch im zweiten Teil nicht besser wird. Weniger wäre hier deutlich mehr gewesen.
Und zudem krieg ich auch das Gefühl nicht los, dass hier ein Mann aus der Perspektive einer Frau schreiben möchte, sich aber - trotz aller merkbaren Mühe - nicht zu einer angemessenen Verbalisierung weiblicher Emotionen durchringen kann. Kompliment aber für die Idee!
PS: Für mich ein tolles Beispiel, wie wichtig ein kompetentes Lektorat ist.
Es ist nicht sehr schwer zu erraten, wie es weitergeht. An sich auf den ersten Blick unspektakulär, zog mich die Geschichte doch durch ihr immer rasanter werdendes Tempo in ihren Bann, so daß ich über kleinere Ungereimtheiten gerne hinwegsehe. Warte auf die Fortsetzung.