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Hochmut kommt vor dem Fall

Dieses Sprichwort hat einen durchaus wahren Kern, und dieser gilt ebenso für Sklavinnen. Inwieweit jedoch die Sklavin es als Fall empfindet, von ihrem Herrn unter Anwesenheit eines Anderen bestraft zu werden, diesem schließlich auch noch zur Verfügung gestellt zu werden, darf sie für sich selbst entscheiden.

Eine BDSM-Geschichte von Jae.

  • Info: Veröffentlicht am 03.09.2001 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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Wochenende... endlich...

Glücklich stieg JayJay nach diesem miesen Marathonmeeting in ihren Wagen... zog und zerrte an ihrem Kragen, bis ihr die Bluse endlich bis zum Ausschnitt offenstand und atmete tief und befreit durch. Sie hasste diese Meetings. Aber was sollte sie schon groß tun, es war nun mal ihr Job. Wenn sie doch einfach immer in ihrer Kreativität versinken dürfte...

Lächelnd schob sie den Job in die Schublade, in die er am Wochenende gehörte, legte den Gang ein und ließ den Wagen aufröhren. Mhhmm... was für ein Geräusch... Wie immer bretternd, verließ sie die Tiefgarage und schlug den direkten Weg heim ein... sie wollte raus aus den Klamotten und... ja... und? Mhm, mal sehen, was das Wochenende noch so barg...

 

Schon leicht müde nach der Fahrt, stellte sie den Wagen in der eigenen Tiefgarage wieder ab, schnappte sich ihre Sachen und verfluchte zum wiederholten Male an diesem Tag diese miesen Pumps... der Fahrstuhl hielt und sie angelte nach ihrem Schlüssel.. schon das erwartungsvolle Lächeln um die Lippen, diese gleich geküsst zu bekommen...

Sie schnupperte, als sie die Wohnung betrat. Mhm, schade... Garry hatte noch nichts gekocht. Also war entweder sie heute noch dran oder sie bestellten sich was. Aber vielleicht gingen sie ja auch noch aus. Da war es wieder, das Lächeln. Seufzend stellte sie die Tasche ab und entledigte sich des Mantels.

"Garry??!! Ich bin zu Hause!!" rief sie in die scheinbar leere Wohnung. Wo war er denn nur? Sie wusste doch genau, dass er heute morgen gesagt hatte, er sei zu Hause, wenn sie käme. Sachte Enttäuschung wollte sich schon breit machen. Sie ging ins Wohnzimmer... nichts... Küche... auch niemand... endlich schlug sie leise seufzend den Weg zum Schlafzimmer ein. Anscheinend war ihm wohl nach seinem Job doch noch was dazwischen gekommen. Würde sie es sich eben so lange gemütlich machen...

"Zieh dich aus!" kam der Befehl in jener unverwechselbaren Stimmlage, die Garry anschlug, wenn das Spiel ihrer beider Neigung begann. Schaudernd stand JayJay kurz hinter der geöffneten Tür im Schlafzimmer. Er musste dahinter gestanden haben...

"Na, wird's bald?!"

Wieder rann es ihr kühl über Nacken und Rücken. Sie liebte diese Stimme, diese Gestalt, diesen Mann. Immer wieder fragte sie sich, wie es jemandem wie ihr möglich gewesen sei, so jemanden wie ihn abzubekommen.

Gespannt darauf, wie es weitergeht?

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

hortensia

Autorin. Förderer.

15.01.2025 um 14:01 Uhr

""Und jetzt weißt du auch, was mit hochmütigen Subbis passiert..."

 

An genau diesem Punkt zerplatzte die bis dahin so kunstvoll aufgebaute Seifenblase.

 

Subbi, Stammi und Dömmelchen, da bekomme ich sprachliche Migräne ;).

 

Ich scrollte hoch, suchte die Hochmut, die hier bestraft worden sein sollte und fand sie nicht. Womöglich gab es diese in einer anderen Geschichte von den beiden Protagonisten, die ich jedoch wohl noch nicht gelesen habe. Oder anders gesagt, ich vermisste die Vorgeschichte zur Geschichte, die jedoch - für mich zweifellos - sehr gut geschrieben ist, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Seifenblase "plöpp" macht und Subbi das Spielfeld betritt.

 

Dass er ihre Grenzen ausgerechnet zur Strafe und zudem mittels seines besten Freundes erweitert, ist eine Frage des Geschmackes, der nicht dem meinen entspricht. Ich hätte die Story prickelnder empfunden, wäre es ein Fremder gewesen, dem sie nicht auch noch die nächsten Jahre ins Gesicht sehen muss, bei jedem Wiedersehen aufs Neue.

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Florentine

Autorin. Förderer.

12.01.2025 um 15:42 Uhr

Die Geschichte hat bei mir verschiedene Gefühle ausgelöst. Mir gefällt die Art und Weise, wie er sie in die Rolle der Sub hineinbringt. Doch Fremdbenutzung als Bestrafung einzusetzen, empfinde ich als sehr fragwürdig, zumal ich auch in der Geschichte das Gefühl hatte, dass es der Protagonistin damit nicht wirklich gut ging. Eine schon sehr weitgehende Grenzerweiterung, wenn in meinen Augen nicht gar eine deutliche  Grenzverletzung.

Es bei dem Aspekt der Vorführung zu belassen, hätte es aus meiner Sicht authentischer gemacht und hätte mich mehr abgeholt.

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20388

Gelöscht.

22.08.2018 um 03:14 Uhr

Der Beginn ist zu abrupt, Grenzen sind Grenzen und werden nicht einfach nach Belieben verlegt, Schade

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08.08.2018 um 12:47 Uhr

Ich finde für diese Grenzüberschreitung keine lobenden Worte.

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19056

Gelöscht.

08.02.2018 um 01:21 Uhr

Das Thema Grenzen hast du anregend und gut in eine Geschichte gepackt. Habe lust bekommen noch mehr über Garry und JayJay zu lesen.

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Meister Y

Autor. Förderer.

24.11.2015 um 09:58 Uhr

Erregend schön.

Grenzen sind immer ein Thema, das es auszuloten gilt. Am besten natürlich gemeinsam, wobei auch das Hinausstecken von Grenzen ein reizvolles Spiel sein kann. Genau dies hast Du hier schön beschrieben, auch wenn das Spiel an sich nicht das meine ist. Gern lese ich die Geschichten von JayJay und Garry, die intensiver werden, wobei auch das Tempo der Beziehung rasanter wird. Er sie mehr und mehr fordert. Das er sie am Ende liebevoll auffängt, ihr gleichzeitig eine Lehre mit auf den Weg gibt, hat mit besonders gut gefallen.

Danke für diese hocherotischen Zeilen.

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15258

Gelöscht.

18.09.2015 um 00:52 Uhr

Sehr sehr erregend und schön und einfühlsam Danke

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13174

Gelöscht.

15.04.2014 um 00:44 Uhr

Sehr heiße Geschichte, spannend und hervorragend geschrieben. Vielen Dank dafür...

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

21.03.2014 um 13:52 Uhr

Ja Wochenende und ich finde hier die passende Geschichte dazu.

Mit jeder weiteren Geschichte von Dir, gewöhne ich mich immer mehr an Deine ... und sie stören immer weniger beim lesen. Die Geschichte, wobei ich inzwischen schon fast glaube, es sind kleine Ausschnitte aus Deinem Leben, sind sehr gefühlvoll, verständlich und vor allem glaubhaft. Diese ist klasse geschrieben, hat einen schönen Spannungsbogen und ein gutes Ende.

Danke für dieses besondere Kopfkino, dass mich durch den Nachmittag begleiten wird.

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

07.10.2013 um 22:26 Uhr

Viel Zeit hat Garry JayJay ja wirklich nicht gelassen, um von der Karrierefrau in die Sklavenrolle zu schlüpfen. Das macht auf mich einen wenig liebevollen Eindruck. Nicht nur von ihm, sondern auch von der Geschichte. Ebenso empfinde ich die Sprache. Die vielen ... als Stilmittel mögen ihre Berechtigung haben, aber auch hier sollte gelten: Weniger ist mehr. Viele Formulierungen empfinde ich als nachlässig.

 

Und zu den Grenzen: Sehr lange hat JayJay nicht mit ihrer Grenze und deren Überschreitung durch Garry gehadert, das macht das Ganze für mich unglaubwürdig.

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