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Dominanz

Eben noch seine Lippen schmeckend, Zunge liebkosend, fällt sie, sofort, wie selbstverständlich, an ihm hinab auf die rohen Fliesen des Bordsteins. Eine Persiflage auf die Frage, was Dominanz bedeutet - oder was sie eben nicht ist.

Eine BDSM-Geschichte von Fremde Angst.

  • Info: Veröffentlicht am 05.09.2007 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

„Auf die Knie!“, befiehlt er unmissverständlich. Eben noch seine Lippen schmeckend, Zunge liebkosend, fällt sie, sofort, wie selbstverständlich, an ihm hinab auf die rohen Fliesen des Bordsteins. Beide wissen, sie sollte das nicht tun, so sagte der Arzt, das ist nicht gut für die Gelenke. Und doch schenkt sie ihm diesen Moment, jeden Rat beiseite schlagend. Den Blick fest an seine Augen geheftet, schaut sie zu ihm auf und verharrt, hofft Anerkennung darin zu lesen, ein Lob. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

20236

Gelöscht.

22.11.2018 um 19:11 Uhr

Witzig und unsinnig sein Befehl.

Ihre Reaktion ist perfekt

 

Danke fürs Schreiben

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20.11.2018 um 16:57 Uhr

Ganz witzig.

Klingt für mich wie der Versuch, endlich mal was aufregendes zu probieren. War man vielleicht im Kino und hat graue Schattierungen gesehen?

Doch so einfach ist das ganze nicht mit der Dominanz und dem Unterwerfen.

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Söldner

Autor. Korrektor.

24.03.2018 um 15:13 Uhr

Kurzes Stück mit fadem Ausgang. Was ist passiert?

Oft reden zwei Menschen scheinbar über die selbe Sache. Sie meinen, einander zu verstehen. Sie definieren sich, beteuern und erklären, haben eine Erwartungshaltung, fühlen Gleichklang.

Dann scheitern sie, beide.

Hier stellt sich keine Schuldfrage. Das ist einfach so.

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16421

Gelöscht.

05.04.2016 um 11:02 Uhr

in der Öffentlichkeit übern Bürgersteig rutschen ,nö ...aber nette Geschichte danke

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Mai

Profil unsichtbar.

04.04.2016 um 15:05 Uhr

In der Kürze liegt die Würze. Ich finde den Text toll. Ich freue mich immer, wenn Sub selbstverantwortlich agiert und merkt wann Dom in seiner Selbstherrlichkeit über das Ziel hinausschießt.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

03.04.2016 um 22:26 Uhr

Die drei Absätze lese ich wie eine Ideen-Skizze für eine Geschichte.

Würde es eine Geschichte geworden sein, fragte ich mich, wozu die Bloßstellung aller Personen? Vielleicht um sich über Menschen zu erheben, die weder devot noch dominant sind, sich aber unter Beisein der Öffentlichkeit darin versuchen? Vielleicht auch das Thema "verliehene Dominanz"? Zu wenig Anhaltspunkte für irgendwas.

Die Skizze geht für mich retour.

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Meister Y

Autor. Förderer.

03.04.2016 um 15:53 Uhr

Diese Zeilen schmecken ein bisschen, wie bittere Arznei, die man nicht mag. Genau so wirken sie auch auf mich, zeigen, dass Dominanz unbedingt Grenzen braucht.

Sekundenbruchteile zerstören hier scheinbar alles, übertriebene Dominanz zertrümmert ein bis dahin wohl funktionierendes D/S Verhältnis, scheint es zu pulverisieren. Falsche Worte zur flaschen Zeit, eine tief verletzte Sub, die ihm die wohl richtigen Worte an den Kopf knallt. Vertrauen sieht für mich anders aus...

Da Leserinnen und Leser zu wenig über die Vorgeschichte wissen, nicht nachvollziehen können, warum es justament zu diesem öffentlichen Outing kommt, ist und bleibt es eine Momentaufnahme, die jede(r) für sich elbst werten kann. So oder so.

Danke für kurze, bittere Zeilen.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

16.05.2014 um 17:30 Uhr

Kurzer und harter Text, der in knappen Worten beschreibt wie sich das dom/sub Verhältnis innerhalb von Sekunden wandeln kann.

War wirklich etwas kurz geraten, sagte aber viel aus und lässt einen sehr nachdenken.

Danke.

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Lanika

Förderer.

03.07.2011 um 21:11 Uhr

Der Text regt zum Nachdenken an, weil die handelnden Personen ihre Beziehung zueinander in den wenigen Zeilen ändern. Leider hängt die ganze Episode sehr in der Luft, denn als Leser möchte ich gerne das Rundherum erfahren. Aber das ist vielleicht gewollt, um diese eine Szene in den Mittelpunkt zu stellen. Der Text beleuchtet ihre Wahrnehmung, sie zeigt, wie er in ihrer Achtung von bewundernswert, zu einem begossenen Pudel sich wandelt. Und da steckt das Problem des Textes, wie rücksichtslos darf Dominanz sein. Hier war es etwas zu viel.

 

Joja

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dienerin

Autorin. Förderer.

02.07.2011 um 19:19 Uhr

uuups

das war wohl zuviel des Guten

Geben und Nehmen braucht es

Danke für den mich nachdenklich machenden Text

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