Ich sehe dich an und erkenne mein perfektes Gegenstück. Den Menschen, der zu mir passt, mich ergänzt, zu mir gehört. Ich gehe auf dich zu und vor dir auf die Knie. Mache mich so klein wie möglich. Bin aufgeregt, wie du reagierst.
Ich drehe mich um und sehe, dass du in der Schlafzimmertür stehst und mir zusiehst. Ich will gerade zu Bett gehen und stehe nun nackt vor dir. Dein Gespür, immer dann am Schlafzimmer vorbeizukommen, wenn ich mich gerade umziehen will, fasziniert mich immer wieder. Egal zu welcher Tageszeit, ich kann fast wetten, dass du zufällig vorbeikommen wirst. An deinem Blick sehe ich, dass dir gefällt, was du siehst. All die Dinge, die mir beim Blick in den Spiegel negativ ins Auge stechen, kannst du übersehen oder sie sogar schön finden. Ich sehe auch dich an, denke an die Kleinigkeiten, die auch an dir nicht perfekt sind. Sowohl die innerlichen als auch die äußerlichen Dinge, die auch dich nicht zu einem perfekten Menschen machen. Und doch liebe ich dich. Ich liebe dich, so wie du bist, auch wenn ich es mir ab und an nicht verkneifen kann, diese kleinen Dinge der Unvollkommenheit zu erwähnen.
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Ein sehr emotionaler, intensiver Text, mit so viel Hingabe, die nur eine Sub für ihren Herrn empfindet. Nur ER ist wichtig, seine Erfüllung, sein Wohlbefinden.
gerade eben habe ich in einem privaten Text geschrieben, dass sich in meiner Sexualität viele Widersprüche finden, die sich bei genauerer Betrachtung auflösen.
Hier ist es Klein und Groß. In meinem privaten Text war es Erniedrigung und Wertschätzung. Es geht wohl nicht nur mir so. Bin doch nicht verrückt!
Zeilen, die Großes ausdrücken, etwas ganz Besonderes beschreiben. Gewollte, vollkommene Hingabe. Geweckt aus dem puren Gefühl, den Richtigen gefunden zu haben. Niemand ist vollkommen, weder innerlich noch äußerlich. Vollkommene Momente aber, die gibt es.
Genau einen solchen hast Du erzählt genau einen solchen, uns hier lesen lassen. Danke...