Ultramini in rotkariert. Dazu eine leicht durchscheinende, weiße Bluse, die ich vorne zusammenbinden kann. Im Übermut vervollständige ich den Look noch mit passenden Kniestrümpfen. Hochzufrieden posiere ich vor dem Schlafzimmerspiegel. Ein bisschen verrückt finde ich mich, aber der Reiz der koketten Unschuldigen beginnt Spaß zu machen.
Es ist Advent. Ich zünde die erste der vier Kerzen des weihnachtlich duftenden Tannengestecks an, das gemütliche Sonntagsfrühstück kann beginnen.
»Nun bist Du zum ersten Dezember in dein neues Büro gezogen und wir haben es nicht geschafft, dass ich mir mal den Ausblick von der neunten Etage des alten Zimmers anschaue. Du hast immer so davon geschwärmt.«
»Stimmt, die zweite Etage jetzt gibt da nicht so viel her.«
»Habt Ihr denn nicht mal so was wie einen Tag der offenen Tür? Weihnachtsfeier für alle zum Beispiel? Oder einen Familientag? Dann könnten wir das ja noch nachholen.«
Etwas abwesend antwortet mein Liebster: »Nicht, dass ich wüsste, aber wir haben regelmäßig den Girlsday.«
Ich reiße meine Augen auf, meine Brauen schnellen nach oben. »Und was soll ich da?«
Nun guckt er mich direkt an. Feine Lachfältchen bilden sich um seine Augen. »Na, du könntest mich besuchen. Als Schulmädchen aufgemacht. Dann würde ich Dir alles zeigen und du gehst mir anschließend zur Hand.«
Ich breche lauthals in höchst erstauntes Lachen aus. Ungläubig. Amüsiert. »Ich soll mich als Schulmädchen verkleiden?«
Er zuckt kurz mit den Schultern, nickt dann nachdrücklich mit einem nun ganz breiten Grinsen im Gesicht.
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04.04.2023 um 11:53 Uhr
Sehr schöne Geschichte. Die Art und Weise wie Fantasien entstehen und sich entwickeln... Immer wieder spannend und inspirierend.
Danke dafür
Zu diesem Beitrag im Forum.