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Forum - BDSM - Ledersofa

Große Bitte an alle neuen und alten Schattengeschwister

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Nora

Profil unsichtbar.

16.08.2023 um 17:50 Uhr

Ich habe das Gefühl, dass in der letzten Zeit ein reger Zustrom an neuen Schattengeschwistern zu uns stattfindet, was natürlich alle sehr freut. Was mich persönlich aber weniger freut, ist wie sich manche (nicht alle!) dabei benehmen. Oder eben auch nicht. Daher hier ein paar sehr persönliche Bitten:

 

1. Bitte stellt euch vor. Zumindest dann, wenn ihr euch ausreichend umgesehen habt und beschließt, eine Zeit bei uns zu verweilen. Das kann und soll hier im Forum "Das bin ich" sein, das kann und soll auf eurer Profilseite sein (ein Foto, auch nur mit Symbolgehalt wäre sehr nett) das sollte sein, wenn ihr zum ersten Mal einen Chat betretet. In einer Bar nennt ihr ja auch erstmal euren Namen, bevor ihr eine Unterhaltung beginnt.

 

2. Vergegenwärtigt auch stets, dass wir in erster Linie ein Literaturforum sind. Das heißt nicht, dass ihr eine tausendbändige Bibliothek besitzen oder vorige Woche den Bachmannpreis gewonnen haben müsst, aber ihr solltet der deutschen Sprache und des sinnerfassenden Lesens halbwegs mächtig sein. Nur zum Anbraten herkommen ist ein bisschen wenig.

 

3. Wenn ihr euch in einen Chat einklinkt, dann lest euch bitte vorher genau die Chatregeln durch und haltet euch daran. Grüßt, stellt euch kurz vor, antwortet, wenn man euch was fragt und fragt, wenn ihr euch wo noch nicht auskennt. Alle hier werden euch gerne weiterhelfen. Flüstert nur, wenn es wirklich was Wichtiges ist, was ihr nur mit einer Person teilen wollt. Und: Ein Nein ist ein Nein ist ein Nein!

 

4. Bitte haltet ein Mindestmaß an Niveau in eurer Kommunikation ein. Ihr wisst: Niveau ist keine Körperlotion, sondern meint hier Höflichkeit und Respekt anderen gegenüber. Klar darf es bei Diskussionen auch mal härter zugehen (ist ja BDSM hier), aber bitte wahrt auch den Anstand und geltende Gesetze. Deftigere Dialoge nur dort wo und dann wann es erlaubt ist (siehe  Altersverifikation und dementsprechende Chaträume oder Uhrzeiten).

 

5. Bitte haltet euch in den einzelnen Foren an das jeweilige Forenthema. Bei manchen Forenthemen (z. B. bei den Schreibübungen) gibt es klare Vorgaben, wie zu schreiben ist. Bitte lest euch dort den jeweils ersten Beitrag durch, der klärt vieles auf. Zu bestimmten Themen gibt es auch bestimmte Gruppen, denen ihr euch anschließen könnt. Nutzt das. 

 

6. Wenn ihr jemand sympathisch findet und näher kennenlernen wollt, dann seht euch bitte auch sein Profil an. Wenn dort eine bestehende Beziehung angegeben ist, dann respektiert das bitte und baggert ihn*sie nicht blöd an. Das kommt gar nicht gut. Bei gar niemanden. Nutzt dazu besser die Kontaktanzeigen. Aber auch dort gilt: Haltet das Niveau!

 

7. Wenn euch eine Geschichte oder ein Blogeintrag gefällt, dann freuen sich die Autor*innen sehr über eine Bewertung, wenn nicht dann gerne auch eine sachliche (!) Kritik. Wenn ihr selbst etwas schreiben wollt, bitte sehr gerne, beim entsprechenden Button werdet ihr konkret aufgeklärt wie das geht.

 

8. An die Dom*mes unter euch: Subbies sind kein Freiwild und verdienen in erster Linie Respekt. Kommuniziert also auch dementsprechend respektvoll mit ihnen. Eure Macht wird in erster Linie durch eure eigene Disziplin legitimiert

 

9. An die Subbies unter euch: Provoziert nicht durch allzu freimütige Selbstbeschreibungen oder durch euer Profilbild die Freibeuter unter den Dom*mes. Willig zu sein, heißt nicht unbedingt auch billig zu sein.

 

10. An die alten Hasen und Häsinnen unter uns: Sprecht die Newbies aktiv an und helft ihnen ein bisschen sich hier zurechtzufinden. Ich möchte noch lange auf den Schattenzeilen schreiben und lesen können, ohne auch noch meinen letzten PAP-Abstrich bekannt geben zu müssen.

 

11. Und überhaupt: Unterstützt das Team um Jona, Devana und die Lektor*innen. Wie steht unterm Button Unterstützung. Wenigstens aber, indem ihr ihnen weniger Arbeit macht, als sie eh schon haben. (Nochmal: Die machen das freiwillig und in der Freizeit! Also zeigt Respekt vor dieser Arbeit!)

 

12. Und bitte bitte bitte denkt dran: Wir alle sind die Schattenzeilen!

 

PS: Lieber Jona, verzeih, wenn ich mit diesem Beitrag meine Kompetenzen überschritten habe, aber mir ist das wirklich wichtig. Und ich glaube, nicht nur mir!

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Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

16.08.2023 um 18:28 Uhr

Liebe Nora,

 

hui, das scheint dir unter den Nägeln gebrannt zu haben. Ich weiß gar nicht so recht, was ich jetzt darauf antworten soll.

 

Erst einmal: Es ist alles wahr und richtig, was du geschrieben hast. Mache dir da jetzt keinen Kopf. Es könnte auf Neue vielleicht nur ein bisschen abschreckend wirken.

 

Deshalb möchte ich gerne noch ergänzen:

 

13. Habt Spaß und Freude bei uns. Fühlt euch wohl. Wenn man mit ein bisschen gesunden Menschenverstand agiert, können die Schattenzeilen zu einem virtuellen Wohlfühlort werden.

 

Für alle Neuen:

 

Habt bitte nicht das Gefühl, dass wir hier ein starres Regelkorsett haben. Wir legen jedoch Wert auf einen gesitteten Umgang miteinander. Das kennt man von anderen Plattformen oft nicht. Und wie ihr seht, achtet die Community auch darauf, dass dieser Umgangston beibehalten wird.

 

Für alle alten (und nicht ganz so alten) Hasen und Häsinnen:

 

Nach unserer Erfahrung reguliert sich das "Problem" meist von selbst. Wer hier ankommt, ist vielleicht zunächst über den anderen Umgang miteinander erstaunt. Da gibt es nun drei Möglichkeiten:

- Man fühlt sich wohl, weil man ganz von sich aus genau solch Umgangston pflegt und genau so etwas gesucht hat.

- Man muss sich umstellen, weil man es bisher nicht gewohnt war, aber findet es dann gut.

- Man fühlt sich hier nicht wohl und hat etwas anderes gesucht.

 

Letzter Personenkreis verschwindet dann meist sehr schnell wieder. Das ist auch in Ordnung so. Es gibt dann einfach kein "Match".

Dieser Personenkreis blitzt aber erstmal bei uns auf und "stört" kurz die anderen. Aber wartet einfach ab. Zur Not sind wir Admins da, wenn es ganz schlimm werden sollte.

 

In diesem Sinne ganz liebe Grüße an alle "Alten" und "Neuen"!

Devana

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Tek Wolf

Autor.

17.08.2023 um 11:13 Uhr

Danke, liebe Nora und Devana, für diese Regeln und Klarstellungen. Manche sollten selbstverständlich sein, andere sind vorgegeben, aber jeder, der Kinder hat weiß, die Rahmenbedingungen muss man immer wieder und wieder ansprechen, damit sich daran gehalten wird Paradox, aber ohne Regeln - keine Freiheit. Deshalb sind die Schattenzeilen so schön und aufgeräumt. Also, haltet euch dran und habt Spaß, denn das ist wirklich eine tolle und einzigartige Seite.

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Drachenlady

Autorin. Förderer.

17.08.2023 um 15:26 Uhr

Hallo Nora,

Du hast mit allem, was Du geschrieben hast, natürlich absolut Recht. Und ich finde es toll, dass Du Dich hier so ins Zeug legst.

Nur, es wird die, die es betrifft, wahrscheinlich nicht erreichen. Du bekommst zu Recht Beifall, Beifall von denen, die die von Dir geschriebenen "Regeln" sowieso beherzigen.

Die, die es tatsächlich nötig hätten, werden es

a, nicht lesen

oder

b, lesen aber nicht begreifen

oder, die schlimmste Variante

c, es lesen und verstehen, aber es für unnötig befinden, sich daran zu halten. Manch einer "der alten Garde" mag es sogar als anmaßend empfinden.

 

Das klingt jetzt ziemlich defätistisch, ich weiß. Aber die Erfahrungen mit einigen Forenbeiträgen vor allem in den letzten Monaten lassen mich dahingehend nicht wirklich optimistisch sein. Früher war ich zum Beispiel der Meinung, dass Homophobie und Transfeindlichkeit hier auf den Schattenzeilen keinen Platz finden. Leider musste ich mich - mehrfach - eines Besseren belehren lassen. Auch Geschichten, in denen andere Neigungen abgewertet und schlicht ins Lächerliche gezogen werden, um ein paar Schenkelklopfer am Stammtisch zu generieren, lassen mich an vielem (ver-)zweifeln.

Ich bewundere Euch aber für Euren Enthusiasmus, der mir mittlerweile tatsächlich abhanden gekommen ist, Euch aber hoffentlich lange nicht verloren geht.

Ich bestaune Queeny mit ihren täglichen Sprüchen, unbeirrbar jeden Tag, einfach großartig.

Ich finde es ebenfalls toll, dass es - neben den vielen Neuen - immer noch alte Hasen und Häsinnen gibt, die jede/n Neue/n begrüßen. Das habe ich lange ebenfalls getan und dann aber aufgehört. Meine Erfahrung war, dass vor allem diejenigen, die sich mit großem Bohei hier vorgestellt haben, dieselben waren, von denen man dann nichts mehr hörte. Dass manche nach ihrer Vorstellung nicht einmal mehr die Begrüßungen gelesen haben. Da hab' ich dann aufgegeben.

 

Tek Wolf Der Vergleich mit den Kindern hinkt gewaltig, denn diese können meist noch lernen, viele Erwachsene dagegen nicht. Ganz im Gegenteil, Regularien und Vorschläge werden als Bevormundung deklariert und deshalb ganz bewusst nicht eingehalten. Man überschreitet wissentlich Grenzen, um anschließend zurückrudern, falls sich jemand darüber beschweren sollte. Allein die Tatsache, dass man niemanden beleidigen darf, reizt einige Zeitgenossen, es genau deswegen zu tun, garniert mit dem Mäntelchen der "Meinungsfreiheit", oder dem allseits beliebten Spruch "Das wird man doch noch sagen dürfen".

Nein, das Recht auf freie Meinungsäußerung beinhaltet  n i c h t  das Recht, andere aufgrund ihrer Eigenschaften diffamieren, beleidigen oder sonstwie abwerten zu dürfen. Die persönliche Meinungsfreiheit endet dort, wo sie andere in ehrverletztender Weise herabwürdigt. Und der Maßstab dafür ist eben nicht die eigene Weltanschauung, sondern Recht und Gesetz, egal, wie man selbst dazu steht.

Und das führt letztlich zu einem Punkt, den ich Deiner Aufzählung (und der Ergänzung von Devana natürlich) trotz allem persönlichen Pessimismus noch gerne hinzugefügt hätte:

RESPEKT und Akzeptanz

- Respekt vor und Akzeptanz von anderen sexuellen Orientierungen

- Respekt vor und Akzeptanz von anderen sexuellen Neigungen

- Respekt vor und Akzeptanz anderer sexuellen Identitäten

Akzeptanz, nicht gnädige, häufig herablassende Toleranz.

Die Schattenzeilen sind in jeglicher Hinsicht vielfältig, es sind nicht nur Heteros mit der vemeintlichen - ich nenn's jetzt mal so - "Normalneigung": er dominant / sie submissiv anwesend, sondern neben Homosexuellen jeglichen Geschlechts auch Personen, die sich selbst als divers bezeichnen. Vielleicht sollte sich das der oder die eine oder andere mal überlegen, bevor wieder queerfeindliche Aussagen rausgehauen werden.

Liebe Grüße

Drachenlady

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Tek Wolf

Autor.

17.08.2023 um 17:03 Uhr

Liebe Drachenlady, ich schätze deine Meinung sehr, aber mein Verweiß auf die Kinder wollte ich eher als augenzwinkernde Auflockerung verstanden wissen. Welches Kind räumt schon nach der ersten Aufforderung das Zimmer auf? Ist mir nicht gelungen, ich entschuldige mich dafür.

 

Natürlich hat Intoleranz allgemein zugenommen. Ob speziell hier auf den Schattenzeilen, kann ich nicht sagen, dazu bin ich hier zu wenig unterwegs. Trotzdem meine ich, dass man nicht resignieren sollte, sondern immer wieder auf die Regeln (auch des Anstands) hinweisen. Gerade jene, die dazu neigen, zu stänkern, wenn sie Morgenluft wittern, muss immer wieder gezeigt werden, dass es Menschen gibt, die das nicht durchgehen lassen, egal ob sie betroffen sind oder nicht. Vielleicht sind Erwachsene lernresistent, aber das gemaule und die rechthaberei erinnern mich schon sehr an flegelhafte Teenager. Nur wenn man denen immer wieder auf die Pelle rückt, geben sie (vielleicht) ihren Widerstand auf Das ist zumindest unsere einzige Hoffnung.

 

In diesem Sinne hoffe ich, liebe Drachenlady, dass du dich nicht zu sehr von Intoleranz ärgern lässt. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

17.08.2023 um 17:27 Uhr

geändert am 17.08.2023 um 18:06 Uhr

Beste Drachenlady,

was Du schreibst, war nachvollziehbar für mich. Stunden später dachte ich aber schon, ob Du es Dir (und dann anderen) nicht unnötig schwer machst. Nämlich wenn Du vom Ideal aus gehst.

Regeln regulieren. Mehr können sie nicht. Respekt und Akzeptanz lässt sich damit nicht fördern. Bestenfalls über lange Zeit auf dem Weg der Gewohnheit.

 

Für mich kann ich nicht garantieren, dass mir nicht aus Unüberlegtheit etwas rausrutscht. Hätte ich nicht 2 junge Menschen in der Familie, die mich nacherziehen, müsste ich bei vielen Themen inzwischen passen und nachgooglen, weil in der bodenständigen Gegend, in der ich lebe, vieles verspätet ankommt, oder Betroffene die Gegend verlassen oder meiden.

Beispiel:

Queer [›kwɪə(ɹ)] ... Geschlechtsidentitäten, die nichtbinär oder nicht-cisgender sind.

Ich hab zwar das große Latinum und kann den Satz bewältigen, solang ich ihn nicht aussprechen muss, will mich aber mal zu meinen Dorfnachbarn setzen (was sie gar nicht wollen würden, weil ich aus ganz anderen Gründen als Spinner gelte): rat- und Sprachlosigkeit.

Und ein 15-jähriges Nachbarmädchen ritzt sich, hat sich die Haare abgeschnitten und möchte angeblich in der Mehrzahl angesprochen werden. Da ich nichts mit ihr zu besprechen habe, spreche ich sie natürlich nicht an. Ich vermute zudem, dass sie mich alten, schrulligen Sack nicht einmal wahrnimmt und wenn ich verstürbe, sie das einen feuchten Dreck interessiert.

Das ist mal Thema Respekt auf ganz praktischer Ebene.

Und, was soll ich tun? Meine Ausbildung vor 40 Jahren vergessen? Ich bin Teil eines sehr behäbigen Systems, das zwar tolerant tut, aber eher verknöchernd unterwegs ist.

 

Nicht falsch verstehen, ich will mich nicht mokieren. Aber mehr »Akzeptanz« gegenüber langsameren, älteren oder stureren Naturen könnte auch der gegenseitigen Entspannung dienen. Selbst Kinder (die Tek als Beispiel wählte) reagieren irgendwann »trotzig«, wenn man mit zu viel Regeln kommt oder kleinlich ahndet. Lernen findet v.a. über Beobachtung statt; also an Modellen. Früher sagte man Vorbilder. Und Zeit braucht es auch. Und etwas Fehlertoleranz.

Betroffene sind zwar nicht in der Bringschuld, aber das Vor-Leben könnten sie selbst aufbringen; inklusive Milde bei Ausrutschern im Regularium.

Dann gehen auch weniger von der Fahne, vielleicht.

 

p.s.

@Tek Wolf: hat schon richtiggestellt. 

Damit keine Missverständnisse entstehen: Ich selbst bin der Überzeugung, dass die angesprochenen Werte überhaupt nicht abgenommen haben, im Gegenteil.

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Nora

Profil unsichtbar.

17.08.2023 um 19:37 Uhr

Oje, da hab ich ja wieder was angestellt mit meinem Beitrag ...

Vielleicht wärs mal angebracht, ich verordne nicht nur meiner vorlauten Sub Chatsperre sondern auch mir selbst Forumsperre. Trotzdem möchte ich noch drei Dinge anmerken:

 

Erstens: Dass ich jede einzelne eurer Antworten auf meinen Post unterschreiben kann, spricht dafür, wie ernsthaft und wertschätzend wir auch bei emotionsgeladenen Themen miteinander kommunizieren. Und das macht die Schattenzeilen für mich so "zuhausig". Sowas habe ich - außerhalb meiner Familie - noch nie erlebt, weder in der digitalen noch in der analogen Welt. Bitte, bewahren wir uns das!

Zweitens: Ich bin hier auf den Schattenzeilen noch nie blöd angemacht worden, weil ich lesbisch bin. Liegt vielleicht auch an mir, denn wer will sich schon einen Streit mit Nora Pandora anfangen (Wer? Raus mit der Sprache! ). Aber auch Marie nicht. Von den anderen LGBTI+ - Geschwistern hier weiß ich es nicht. Was aber nicht heißt, dass es das nicht geben könnte.

Drittens: Nichts von dem was ich bin (Frau, Lesbe, Domme, Feministin, Proletenkind mit Migrationshintergrund und weiß der Kuckuck noch alles) berechtigt irgend jemand mich zu dissen. Aber es berechtigt auch mich nicht, extrazart behandelt zu werden. Denn niemand von uns ist auf die Welt gekommen um so zu sein, wie ihn*sie*es die anderen haben wollen. 

 

Ich hab euch jedenfalls alle lieb! 

 

PS: Danke, liebste Drachenlady für die Klärung des Unterschiedes zwischen Toleranz und Akzeptanz!

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dienerin

Autorin. Förderer.

17.08.2023 um 22:01 Uhr

Ihr seid klasse

Euer "Kampf" um die Schattenzeilen und einen menschenwürdigen Umgang untereinaner. Um Akzeptanz und sich sehen

Um Achtsamkeit und Mensch sein dürfen

Nora und Ihre Marie, ich kenne euch (noch) nicht näher, aber das was ich von euch lese ist so geprägt von einem Miteinander, und den Begriff zuhausig fand ich einfach schön

Ich halte mich hier seit einiger Zeit sehr zurück

Aber ich fühle mich hier sehr zuhausig.

Und das weil es hier Menschen gibt, die so denken, wie ihr es tut

Und darum lohnt es sich hier zu sein

Und ich bin euch dankbar für dieses Erleben

 

In diesem Sinne, achtet aufeinander und akzeptiert euch so wie ihr seid

 

Dienerin

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Drachenlady

Autorin. Förderer.

18.08.2023 um 00:30 Uhr

geändert am 18.08.2023 um 00:30 Uhr

Liebe Nora,

Du hast überhaupt nichts „angestellt“, ganz im Gegenteil. 

Ich finde solche Art von Diskussionen sehr bereichernd.

Daher gibt es "eigentlich“ nichts mehr hinzuzufügen, außer, dass Du es fast(?) schaffst, mich bei der Länge von Forumsbeiträgen zu schlagen.  

Ich dachte immer, meine Beiträge wären am längsten, manche sagen, am langatmigsten, nur übertroffen - vielleicht - durch die von Nachtasou.

Und deswegen freue ich mich immer, wenn’s auch anderen genauso geht.

Viele Dinge sind nun mal so komplex, dass es mit einfachen Lösungen und kurzen Antworten nicht getan ist. Das ist jetzt weder eine Entschuldigung noch der Versuch einer Rechtfertigung, das ist eine Tatsache.

Liebe Grüße,

DL

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Drachenlady

Autorin. Förderer.

18.08.2023 um 02:16 Uhr

Werter Nachtasou,

Ich denke jetzt mal, dass Du keiner von denen bist, die wissentlich und willentlich andere herabwürdigen. Ohne Dich näher zu kennen, vermute ich, dass Dir durchaus an einem respektvollen Verhalten sowohl Deines Gegenübers als auch Deiner selbst gelegen ist. Dass Dir gegenseitige Wertschätzung, Achtung und auch rücksichtsvolles Benehmen etwas bedeuten.

Und genau darauf lege ich den Fokus, darum geht es mir.

Es war und ist nicht meine Absicht, jedes vielleicht unbedacht und möglicherweise im Eifer des Gefechts geäußerte Wort auf die Goldwaage zu legen. Ganz im Gegenteil. Etwas mehr Entspanntheit einerseits und weniger Empfindlichkeit andererseits würde vielleicht manch angestrengter Betroffenheitsdiskussion ganz gut tun, dem einen oder anderen Missverständnis vorbeugen und möglicher Aggression den Boden entziehen.

 

Mir geht es vielmehr darum, denjenigen gegenüber eine klare Haltung aufzuzeigen, denen es einfach völlig egal ist, ob sie mit ihren Aussagen andere verletzen, die es häufig genug auch ganz unverblümt zugeben, dass ihnen die Gefühle anderer schlicht egal sind. Oder diejenigen, die es ganz bewusst darauf anlegen, andere verächtlich zu machen. Und die sich anschließend selber dann noch gerne in die Opferrolle begeben, wenn man sie aufgrund ihrer despektierlichen Äußerungen in die Schranken weist.

Um es noch einmal zu verdeutlichen: meine Intention geht dahin, den Hetzern und Hatern keinen Finger breit Boden zu überlassen, den geistigen Brandstiftern, die oft genug für Schlimmeres den Boden bereiten, deutlichst Paroli zu bieten. Denjenigen entgegenzutreten, die alles, was nicht mit ihrer politischen und/oder religiösen Weltanschauung übereinstimmt, im einfachsten Fall „nur“ verbal abwerten. Oder im Extremfall sogar dessen Existenzberechtigung abstreiten, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.

Es geht mir um eine klare und deutliche Bekenntnis zu einem respektvollen Umgang, nicht nur, sondern gerade auch auf einer Plattform wie den Schattenzeilen.

Und, um es mit einer Anleihe bei einem Titel einer meiner Lieblingsbands genauso klipp und klar zu sagen: „Kein Respekt für Respektlosigkeit“

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