Imgrunde kann ich mich Amadeus anschließen. Es ist etwas beabsichtigt, wird aber nicht erreicht. Für die Protagonistin erwartet sind die Gäste am Treffpunkt bereits vor Ort. Folgern lässt sich das aus nichts. Die Forderung, dass mit Zustieg ins Auto die "Besitzverhältnisse" geklärt sind, wird missachtet (ständige Fragen der "Opfer"). Langatmig wird Nebensächlichkeiten Aufmerksamkeit gewidmet, die keinerlei Bedeutung besitzen. Es sei denn, man steht auf langatmige Baubeschreibungen. Schließlich soll Tango durch die ihm immanente Feurigkeit es retten. Selbst hier springt kein Funke. Am Ende bleibt ein Gefühl, als hätte man die ganze Zeit über das Glimmen des Zigarettenanzünders am Armaturenbrett eines Achtzylinders betrachtet.
Ich will es mal "vulgär" zusammenfassen: "Blas doch Pfeffer in den Arsch! Es muss brennen und laden, nicht langsam krümelweise Putz von Decken und Wänden des Gemäuers rieseln, wenn sich mal eine Maus darin verirrt." War wirklich deutlich mehr drin in dieser schönen Idee. Schade. Wirklich schade.